Meine Steckdosen knacken nachts

Diskutiere Meine Steckdosen knacken nachts im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hey, ich habe mich prompt mal angemeldet, in der Hoffnung, dass mir jemand helfen kann. Seit 5 Wochen knacken im Schlafzimmer meine Steckdosen...
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Inbetriebnahme 2014??? Der Aufkleber ist wohl falsch, vermutlich eher eine Wiederholungsprüfung.
Anlagenstand ist vor 2006 und nach 1983
Die Automatentypen lassen auf 90er Jahre schließen.
Zumindest empfiehlt sich ein Aufrüsten der UV mit Fi für alles, aufgeteilt auf 2 FI Kreise, und Überspannungsschutz
Wenn da jetzt eh neu gemacht wird kann man das Innenleben des Kastens mal auf Stand bringen.
Als Aufputzversion wird es da auch einfach mal den Kasten gegen ein Modell mit drei Reihen zu ersetzen.
Herd ist wohl mit Gas? Für den Backofen fehlt ein Stromkreis, auch 1983 schon.

Ja, der Herd ist mit Gas, der Backofen allerdings mit Strom. Ich glaube dafür gibt es keine Sicherung, kann das sein?
Sieht der Kasten denn allgemein in Ordnung aus, oder alt oder was auch immer?
 
Wenn es eine Eigentumswohnung wäre, kann es ja nichts schaden, für kleines Geld mal den RCD und die Automaten zu tauschen im Sinne einer Ersatzvornahme/Instandsetzung. Dann muss man auch sonst nichts auf neueren Stand bringen.

Ist es eine Mietwohnung (so habe ich es verstanden), würde ich "natürlich" den aktuellen technischen Stand einfordern im Sinne von @Octavian1977 , da der Kasten ja offensichtlich mängelbehaftet ist, sonst wäre das Knacken ja nicht "gewandert" nach dem Umklemmen.
 
Ich glaube jetzt auch wirklich an eine Überspannung. Da es gleich knackt muss aber ordentlich Spannung dahinter sein. Wenn das Knacken so oft vorkommt und von einer Überspannung kommt müssten an der Stelle wo der Lichtbogen überspringt auch Spuren erkennbar sein. Bei den Steckdosen dürfte das die Anschlussstelle sein. Wie schon geschrieben wurde dürfte das Loggen der Spannung ein Ergebnis bringen. Vielleicht hilft auch ein Überspannungsschutz. Ein Typ 3 Schutz sollte begrenzen, bevor die Spannung so hoch wird, dass ein Lichtbogen überspringt. Der Überspannungsschutz als Zwischenstecker oder in manchen Steckdosenleisten entspricht einem Typ 3. Der sollte aber in diesem Fall möglichst an der Zuleitung des Zimmers sein.

Wenn es wirklich eine Überspannung ist, kann ich mir aber keinen Reim machen, ist woher die Spannung kommt. Das In den Anderen Wohnungen nicht passiert kann ich ein Stück weit erklären, das sie vielleicht eine höhere Grundlast auf der Phase haben und somit die keine so hohe Spannungsspitzte erreicht wird und evtl. spielen auch die Leitungslängen mit. Zudem muss ich mich der Aussage Anschließen, das da normalerweise etwas mehr kaputt gehen sollte bei so einer Überspannung.

@Octavian1977: Mit dem hinüber nach einmaliger Überspannung meinte ich eine Überspannung, das gleich das SPD kracht, da hätte ich mich genauer ausdrücken müssen. Der Varistor in den SPS’s dieser Klasse funktioniert wie alles an Elektronik mit Rauch und wenn der Rauch draußen ist, ist er Varistor kaputt.
 
Das Tacken hört sich meiner Meinung nach nicht nach einer Überspannung an.
 
Der Kontaktabstand in einer Steckdose wäre auch etwas zu groß für einen Spannungsüberschlag, dass mussten denn ja schon paar kV sein. Dass würde dann eher im Sicherungskasten knacken, wo alles enger beieinander liegt.
 
Hallo Katinka,

hat sich etwas Neues ergeben? Ist der Sicherungskasten inzwischen erneuert (sollte ja in den Tagen geschehen)?

Wenn das Knacken aufgetreten ist, waren dann alle Stecker aus den Steckdosen gezogen?

Ich vermute eventuell Ausgleichsströme, die durch das Einschalten einer Nachtspeicherheizung entstehen. Das erklärt dann auch die Zeit zwischen 22 und 6 Uhr.

So ein Ausgleichsströme können z.B. bei einer TN-C-Verkabelung entstehen, wenn ein Fernseher mit Schukostecker angeschlossen ist, dessen Antennenkabel in die Antennendose gesteckt ist.

Ist die Antennendose direkt neben einer Steckdose?


Gruß

Uwe
 
Alles sehr merkwürdig.

2 Fakten.
Strom aus - kein Knacken
Sicherung tauschen - Knacken wandert vom Schlafzimmer ins Wohnzimmer.

Ist das Ganze irgendwie regelmäßig, oder eher willkürlich?
kommt das Geräusch tatsächlich aus den Steckdosen?

Hey. Das Knacken ist genau so, wie in dem 1. Post von mir geschrieben. Und ja, es kommt sihcer aus den Dosen. Ich weiß es. Gefühlt sage ich das schon zum 10. mal. Es klingt wirklich unglaubwürdig, weiß ich selbst, aber ich habe ja die Beweise. Ganz ganz komische Sache.
 
Hallo Katinka,
hat sich etwas Neues ergeben? Ist der Sicherungskasten inzwischen erneuert (sollte ja in den Tagen geschehen)?
Wenn das Knacken aufgetreten ist, waren dann alle Stecker aus den Steckdosen gezogen?
Ich vermute eventuell Ausgleichsströme, die durch das Einschalten einer Nachtspeicherheizung entstehen. Das erklärt dann auch die Zeit zwischen 22 und 6 Uhr.
So ein Ausgleichsströme können z.B. bei einer TN-C-Verkabelung entstehen, wenn ein Fernseher mit Schukostecker angeschlossen ist, dessen Antennenkabel in die Antennendose gesteckt ist.
Ist die Antennendose direkt neben einer Steckdose?

Huhu,

also der Termin für den Sicherungkasten ist am kommenden Mittwoch zwischen 12 - 14 Uhr. Ich bin äußerst gespannt, ob es dann behoben ist. Was auch immer es ist, es muss mit dem Tausch aufhören. Mein Klingel/ Türöffner wird auch gleich erneuert.

Ich werde vermutlich auch am Mittwoch gleich bei mir schlafen um zu checken, ob was passiert und was passiert. Ich bin nicht gläubig, aber ich bete zu Gott :p
 
Ich glaube jetzt auch wirklich an eine Überspannung. Da es gleich knackt muss aber ordentlich Spannung dahinter sein. Wenn das Knacken so oft vorkommt und von einer Überspannung kommt müssten an der Stelle wo der Lichtbogen überspringt auch Spuren erkennbar sein. Bei den Steckdosen dürfte das die Anschlussstelle sein. Wie schon geschrieben wurde dürfte das Loggen der Spannung ein Ergebnis bringen. Vielleicht hilft auch ein Überspannungsschutz. Ein Typ 3 Schutz sollte begrenzen, bevor die Spannung so hoch wird, dass ein Lichtbogen überspringt. Der Überspannungsschutz als Zwischenstecker oder in manchen Steckdosenleisten entspricht einem Typ 3. Der sollte aber in diesem Fall möglichst an der Zuleitung des Zimmers sein.

Wenn es wirklich eine Überspannung ist, kann ich mir aber keinen Reim machen, ist woher die Spannung kommt. Das In den Anderen Wohnungen nicht passiert kann ich ein Stück weit erklären, das sie vielleicht eine höhere Grundlast auf der Phase haben und somit die keine so hohe Spannungsspitzte erreicht wird und evtl. spielen auch die Leitungslängen mit. Zudem muss ich mich der Aussage Anschließen, das da normalerweise etwas mehr kaputt gehen sollte bei so einer Überspannung.

@Octavian1977: Mit dem hinüber nach einmaliger Überspannung meinte ich eine Überspannung, das gleich das SPD kracht, da hätte ich mich genauer ausdrücken müssen. Der Varistor in den SPS’s dieser Klasse funktioniert wie alles an Elektronik mit Rauch und wenn der Rauch draußen ist, ist er Varistor kaputt.


Den 1. Absatz nochmal in "leicht erklärt" für mich? Ich bin nicht vom Fach. Typ 3 was?

Es könnte ja sein, weil ich die letzte Wohnung ganz oben bin?

Also grundsätzlich gehe ich davon aus, dass irgendwas "passiert" sein muss oder verändert wurde, was ich aber nicht weiß. Also wie Umbauarbeiten oder was auch immer. Denn das Geräusch gab es vor ein paar Wochen ja noch nicht. Das ist neu. Für mich ist irgendwo was kaputt oder defekt oder was auch immer. Und da ich ganz oben bin, "entläd" sich das halt bei mir. Ein Lichtblitz oder ähnliches hatte ich aber noch nie wahrgenommen. Ich sitze, wenn ich auf Beobachtungsposten war im dunkeln im Zimmer. Das hätte ich sehen müssen.
Zufällig ist in der Steckdose, in der ich mal ein Ladekabel gesteckt habe, nichts mehr passiert. Das war die, die gleich am Kopfende meines Bettes war. Jemand sagte mir, ich sollte da ein Kabel oder ähniches stecken. Einfach nur so. Geknackt hat es danach in der zumindest nicht mehr. Kann aber auch Zufall sein, ich weiß es nicht. Die anderen Dosen sind teils frei und teils besteckt. Bin ratlos....
 
Also, ich würde da einen Elektrophänomenologen mit beauftragen, der sich der Sache mal annimmt. Der könnte auch sein Equipment aufbauen und die Geräusche aufnehmen und Netzspannungen mit einem Hochfrequenzanalysator über mehrere Nächte aufzeichen. Evtl gibt es ja eine bis dato unbekannte Regelmäßigkeit zwischen verschiedenen Parametern.
Dein profaner Elektriker wird nichts finden, da kannst du gleich das Fenster aufmachen und das Geld rauswerfen. Das ist wahrscheinlich ein reiner Praktiker, der mit esoterischen Erscheinungen nichts am Hut hat.
 
Dein profaner Elektriker wird nichts finden, da kannst du gleich das Fenster aufmachen und das Geld rauswerfen. Das ist wahrscheinlich ein reiner Praktiker, der mit esoterischen Erscheinungen nichts am Hut hat.
Sorry, das hat mit Esoterik nichts zu tun, denn Katinka hat das Knacken ja aufzeichnen können. Nicht alles, was man sich selbst erklären kann, muss esoterisch sein, es kann auch eine handfeste physikalischen Ursache geben, die man halt nur nicht kennt.

Bei mir meiner Mutter z.B. haben die Heizkörper (nicht die Rohre) von Zeit zu Zeit plötzlich laut geknackt. In meiner Küche hat die Spüle störend gebrummt, so dass man es sogar im Schlafzimmer gehört hat. Das es die Spüle war, war leicht festzustellen, wenn man den Kopf in die Spüle gehalten hat.

Beides hatte klare physikalische Ursachen, die auch einfach beseitigt wurden.

In einem Kaufhaus in Hannover sind vor vielen Jahren immer die Deckel der Krampen, mit denen die Stromkabel an der Wand befestigt waren, plötzlich durch den Keller geflogen. War das Spuk? Nein, denn auch hier gab es eine klare physikalische Ursache.


Gruß

Uwe
 
Kann aber auch Zufall sein, ich weiß es nicht. Die anderen Dosen sind teils frei und teils besteckt. Bin ratlos....
Nochmal die Fragen:
  • Wenn alle Steckdosen frei sind, knackt es dann immer noch?
  • Ist eine Antennendose vorhanden und wenn ja, ist die direkt neben einer Steckdose?


Gruß

Uwe
 
Hi Katinka, wenn ich Dich richtig verstanden habe lässt sich die betreffende Steckdose eingrenzen. Das heisst, dass es immer dieselbe ist. Also ich würde jetzt mal ganz profan das Feld von hinten aufrollen und genau diese Steckdose demontieren, die Adern mit Wago-Klemmen sichern und die Nacht abwarten. Sollte es danach immer noch knacken, würde ich (in dem Fall Dein Elektriker) den betreffenden Stromkreis von dem dazugehörigen Leitungsschutzschalter (LS) parallel auf den benachbarten umlegen (so hast Du im betreffenden Raum noch Spannung). Das heisst, der "knackende Stromkreis" läge dann bei einer dreiphasigen Einspeisung auf einem anderen Aussenleiter. Knackt es dann nicht mehr, würde sich mein Verdacht auf den betroffenen Aussenleiter bzw. den dazugehörigen LS richten. So kann Dein Elektriker feststellen, ob sich der Fehler in Deiner Wohnung abspielt oder ob er von extern eingeschleppt wird. Nach dieser Feststellung kann er zumindest die Richtung feststellen, in die die Suche weitergeht: In die Wohnung rein oder aus der Wohnung raus...

Edit: Sollte sich herausstellen, dass es bei herausgeschraubter Steckdose nicht mehr knackt, würde ich sie beim Wiedereinbau mit Geräteschrauben in der Dose befestigen und nicht mehr mit den Krallen. Ich könnte mir sehr entfernt denken, dass das bei nicht richtig eingegipsten Dosen eine mögliche Ursache sein könnte.

VG Thomas
 
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Edit: Sollte sich herausstellen, dass es bei herausgeschraubter Steckdose nicht mehr knackt, würde ich sie beim Wiedereinbau mit Geräteschrauben in der Dose befestigen und nicht mehr mit den Krallen. Ich könnte mir sehr entfernt denken, dass das bei nicht richtig eingegipsten Dosen eine mögliche Ursache sein könnte.

VG Thomas
Das würde aber nicht erklären, warum diese nur nachts knacken. Wenn man die Dose raus hat, kann man ja noch schauen, ob die Leitungen durch ein Leerrohr geführt werden. So ein Leerrohr ist ja auch ein Art von Haustelefon, so dass das Geräusch woanders entsteht, aber dort zu hören ist. Hohlraumdosen in Trockenbauwand sind auch Schallücken, gerade wenn aus Kostengründen keine Winddichten verbaut wurden. Wenn da noch Lücken in der winddichten Schale sind, kann das Geräusch auch von Außen von irgendeiner Anlage kommen, die nur Nachts einschaltet. Interessant wäre es in diesen Zusammenhang, ob es neben der zeitlichen auch eine Abhängigkeit von der Temperatur gibt. Wichtig wäre auch zu wissen, ob @Katinka nachts irgendwelche Geräte, wie z.B. ein Apnoegerät benutzt.
Trotzdem würde ich einen Phänomenologen damit beauftragen, der ist ja geradezu spezialisiert auf Phänomenen, die sich nicht erklären lassen und kann somit esoterische Hintergründe oder Einbildungen ausschliessen. Eine normale EFK hat weder entsprechendes Equipment noch ein ausreichendes Hintergrundwissen. Man geht ja auch nicht zum Allgemeinmediziner, wenn man Zahnschmerzen hat.
 
Sorry, das hat mit Esoterik nichts zu tun, denn Katinka hat das Knacken ja aufzeichnen können. Nicht alles, was man sich selbst erklären kann, muss esoterisch sein, es kann auch eine handfeste physikalischen Ursache geben, die man halt nur nicht kennt.

Bei mir meiner Mutter z.B. haben die Heizkörper (nicht die Rohre) von Zeit zu Zeit plötzlich laut geknackt. In meiner Küche hat die Spüle störend gebrummt, so dass man es sogar im Schlafzimmer gehört hat. Das es die Spüle war, war leicht festzustellen, wenn man den Kopf in die Spüle gehalten hat.

Beides hatte klare physikalische Ursachen, die auch einfach beseitigt wurden.

In einem Kaufhaus in Hannover sind vor vielen Jahren immer die Deckel der Krampen, mit denen die Stromkabel an der Wand befestigt waren, plötzlich durch den Keller geflogen. War das Spuk? Nein, denn auch hier gab es eine klare physikalische Ursache.


Gruß

Uwe

Ich bin auch immer dafür, dass es Ursachen geben muss. Klar, glaube ich auch an "Zwischenweltliche" Dinge/ Erfahrungen, aber nicht bei dem Geräuscht, was man, zumindest in er Zeitangabe (nachts) hervorsagen kann. Und natürlich die Aufnahmen dazu.
 
Das würde aber nicht erklären, warum diese nur nachts knacken. Wenn man die Dose raus hat, kann man ja noch schauen, ob die Leitungen durch ein Leerrohr geführt werden. So ein Leerrohr ist ja auch ein Art von Haustelefon, so dass das Geräusch woanders entsteht, aber dort zu hören ist. Hohlraumdosen in Trockenbauwand sind auch Schallücken, gerade wenn aus Kostengründen keine Winddichten verbaut wurden. Wenn da noch Lücken in der winddichten Schale sind, kann das Geräusch auch von Außen von irgendeiner Anlage kommen, die nur Nachts einschaltet. Interessant wäre es in diesen Zusammenhang, ob es neben der zeitlichen auch eine Abhängigkeit von der Temperatur gibt. Wichtig wäre auch zu wissen, ob @Katinka nachts irgendwelche Geräte, wie z.B. ein Apnoegerät benutzt.
Trotzdem würde ich einen Phänomenologen damit beauftragen, der ist ja geradezu spezialisiert auf Phänomenen, die sich nicht erklären lassen und kann somit esoterische Hintergründe oder Einbildungen ausschliessen. Eine normale EFK hat weder entsprechendes Equipment noch ein ausreichendes Hintergrundwissen. Man geht ja auch nicht zum Allgemeinmediziner, wenn man Zahnschmerzen hat.

Außergewöhnliche Ideen sind imme willkommen, aber das trifft nicht zu. Weder die Temperatur, denn die ist ja zwischendurch auch wieder warm gewesen, noch Geräte,die in meinem Eröffnungsthread ausgeschlossen wurden. Nichts dergleichen. Es muss echt was mit dem Strom zu tun haben, da durch umkabeln des Sicherungskastens, das Knacken gewandert ist. :)
 
Hi Katinka, wenn ich Dich richtig verstanden habe lässt sich die betreffende Steckdose eingrenzen. Das heisst, dass es immer dieselbe ist. Also ich würde jetzt mal ganz profan das Feld von hinten aufrollen und genau diese Steckdose demontieren, die Adern mit Wago-Klemmen sichern und die Nacht abwarten. Sollte es danach immer noch knacken, würde ich (in dem Fall Dein Elektriker) den betreffenden Stromkreis von dem dazugehörigen Leitungsschutzschalter (LS) parallel auf den benachbarten umlegen (so hast Du im betreffenden Raum noch Spannung). Das heisst, der "knackende Stromkreis" läge dann bei einer dreiphasigen Einspeisung auf einem anderen Aussenleiter. Knackt es dann nicht mehr, würde sich mein Verdacht auf den betroffenen Aussenleiter bzw. den dazugehörigen LS richten. So kann Dein Elektriker feststellen, ob sich der Fehler in Deiner Wohnung abspielt oder ob er von extern eingeschleppt wird. Nach dieser Feststellung kann er zumindest die Richtung feststellen, in die die Suche weitergeht: In die Wohnung rein oder aus der Wohnung raus...

Edit: Sollte sich herausstellen, dass es bei herausgeschraubter Steckdose nicht mehr knackt, würde ich sie beim Wiedereinbau mit Geräteschrauben in der Dose befestigen und nicht mehr mit den Krallen. Ich könnte mir sehr entfernt denken, dass das bei nicht richtig eingegipsten Dosen eine mögliche Ursache sein könnte.

VG Thomas

Nein, die lässt sich nicht eingrenzen. Ich habe das in meinem Anfangsthread geschrieben. Es geht um eigentlich 5 Steckdosen, bei einer bin ich unsicher, da ich die nur 1x knacken gehört habe, die lasse ich außen vor. Also nur 4 Dosen, bei denen ich ganz sicher bin, zu 100%. Einmal an jeder Seite/ Wand meine Schlafzimmers. Es hat 1 Dose NICHT MEHR geknackt, nachdem ich die mit einem Ladekabel besteckt habe, an dem aber nichts weiter angeschlossen ist. Alle anderen Steckdosen, in die ich zwischenzeitlich auch etwas "nur so" gesteckt habe,haben weiter geknackt. Nicht falsch verstehen. Das Knacken ist manchmal im Kreis um das Zimmer rum, manchmal die gegenüberliegenden Dosen, manchmal durcheinander.
 
Ich möchte mich erstmal bedanken , wie viel Unterstützung ich von euch allen bekomme. So viele Interessante Ansätze und alle Winkel werden beleuchtet...Das ist ganz toll.

:) DANKE :)

Ich werde, spätestens zum Ende dieser Woche, eine Rückmeldung geben. Wie bereits gesagt, wird am Mittwoch bei mir umgebaut und dann schlafe ich auch die 1. Nacht bei mir. Ich bin gespannt....
 
Also ich bin schon gespannt wie ein PfitschiPfeilBogen, worum es sich bei dem Knacken tatsächlich handelt.
 
Interessant ist ja vor allen Dingen das "Wandern" ins Wohnzimmer, nachdem die Leitung (offensichtlich auf einen anderen Außenleiter) umgeklemmt wurde. An dem LSS kann es ja nun wahrlich nicht liegen.

PS: Erinnere mich schwach an ein Problem, das hier mal geschildert wurde. Ging es da auch um ein Knacken? Letztendlich hat sich herauskristallisiert, dass es in der Nachbarschaft eine Weide mit einem elektrischen Weidezaungerät gab, welches die Störungen verursacht hat. Aber das war natürlich eine periodische Störung.
 
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