Meisterschule Teil 1 und 2

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erdem83

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Welche vorraussetzungen (wissen) sollte man mit sich mitbringen (ausser Grundlagen) wie ist das Lernprogramm, fange im september damit an .Teil 3 und 4 habe ich schon bestanden:Frage mich nur wie das alles abläuft theoretisch und praktisch
 
erdem83 schrieb:
Welche vorraussetzungen (wissen) sollte man mit sich mitbringen (ausser Grundlagen) wie ist das Lernprogramm, fange im september damit an .Teil 3 und 4 habe ich schon bestanden:Frage mich nur wie das alles abläuft theoretisch und praktisch


Ganz einfach: Alles was du in der Ausbildung gelernt hast wird dir bei der Meisterschule helfen. Da wird nochmal das ganze Programm abgespult.

Da werden Grundlagen genauso nochmal durch gekaut wie die Berechnung von Transformatoren. Natürlich Steureungstechnik und VDE 0100.

Mathematik ist wesentlicher Bestandteil wenn du da Probleme hast, dann wäre ein Vorbereitungslehrgang ratsam.

Der praktische Teil ist meistens Steuerungstechnik, aber auch Alarm, Sprech und Brandmeldeanlagen müssen aufgebaut werden.

Schlitze kloppen oder Dosen setzten muss man aber nicht ;)
 
danke.wie läuft das in der prüfung ab,wie ist es bei theoretischem sind die antworten zum ankreuzen oder ausfüllen.und beim praktischem muss man selbst ein stück vorstellen,oder bekommt man ein plan nach dem man das prüfungsstück machen muss.
 
Hallo,
bei mir (Elektromaschinenbauer) war es eine Projektarbeit über eine ganze Woche.
Einen Motor berechnen, Wicklung anfertigen, Welle drehen, dazu eine SPS-Steuerung und Dokumentation der Steuerung, Kundenangebot und Rechnung.
Die Steuerung auf ein Brett bauen mit Näherungsschaltern und Kontrolllampen .
Dann noch in der Theorie einige Aufgaben zu Marketing und sowas.
 
Und wie ist es bei den Gebäudeelektronikern,die werden sowas glaube ich nicht machen in der prüfung oder?
 
erdem83 schrieb:
Und wie ist es bei den Gebäudeelektronikern,die werden sowas glaube ich nicht machen in der prüfung oder?

Also bei mir mit der gleichen Fachrichtung, war es in der theoretischen zum Teil "ankreuz" Fragen und zum Teil "Textaufgaben". Textaufgabe war zum Beispiel die Funktionsweise eines Frequenzumrichters und eines EVGs erklären.
Dann wie bereits geschrieben einige Mathematik Aufgaben und viel VDE 0100.

Im Praktischen Teil dann eine Sprechanlage durchmessen und eine Rechnung dazu schreiben. Dann eine SPS Aufagbe (Erweiterung einer Steuerkette und Fehlerbehebung) auch mit Rechnung erstellen. Dann noch eine Schaltung aufbauen mit einer Kleinsteuranlage. Bei mir war es eine Schleifmaschine mit zwei Drehzahlen. Das ganze Planen und dann aufbauen. Die Programmierung der easy natürlich während der Prüfung....

Dann Messung an einer Unterverteilung verbunden mit dem Erstellen eines Plans über die Bauteile.


In der Prüfung wird nochmal viel Wert auf den Kaumännischenteil gelegt. Ganz nach dem Motto "Das die praktisches Wissen haben gehen wir mal von aus, aber die sollen ja mal einen Betrieb führen können, dazu muss man kaufmännisch fit sein".

Zu jeder Aufgabe kommt daher zum Beispiel eine Rechnung oder ein Angebot dazu das man erstellen muss.

Das ganze wird dann als Projekt abgewickelt. In der theoretischen Prüfung musste ich ein Haus mit Werkstatt planen. Daher dann in der praktischen Prüfung dann auch Sprechanlage und die Schleifmaschien, die in der Werkstatt betrieben werden sollte...

Ich musste in die mündliche Prüfung. Da wurde dann auch wieder auf das Projekt bezug genommen. Alo Fragen wie "warum haben sie die und die Leuchten ausgewählt", "Was ist beim Betrieb einer Schleifmasdchine zu beachten bezgl. der Beleuchtung (Da wäre ich beinahe drauf reingefallen ;) entweder EVGs oder Duo-Schaltung um keinen stroboskopischen Effeckt zu haben)...


So eine Prüfung kann man sich so vorstellen das man schon einen Betrieb hat und das man einen Auftrag bekommt. Die Abwicklung des Auftrags ist dann die Prüfung...
 
Hab auch mal ne Frage dazu:

Ich bin jetzt ca. 2,5 Jahre Geselle, ab wann und welche Vorraussetzungen muss man haben um den Meister zu machen??
Spielt die Gesellenprüfung dabei eine Rolle? Und was ist mit den Schulichen Leistungen?

mfg
 
Stribbenzieher schrieb:
Hab auch mal ne Frage dazu:

Ich bin jetzt ca. 2,5 Jahre Geselle, ab wann und welche Vorraussetzungen muss man haben um den Meister zu machen??
Spielt die Gesellenprüfung dabei eine Rolle? Und was ist mit den Schulichen Leistungen?

mfg

Hallo,

schau dich mal hier um:

http://www.hwk-pfalz.de/51,167,331.html

Normalerweise kann man den Meister ohne Probleme sofort machen wenn man einen Gesellenbrief hat.

Schulischeleistungen. Schwieriges Thema. Also ich bin wahrlich nicht der beste Schüler gewesen und habe die Prüfung auch bestanden. Wie bereits geschrieben ist Mathe ein wichtiger Punkt. Wenn man da nicht einigermassen fit ist wird es schwer. Formeln umstellen, Geometrie ist absolute Grundvorraussetzung. Wenn das nicht sitzt sollte man auf jedenfall einen Vorbereitungslehrgang machen. Aber das bieten die Kammern normalerweise sowieso im Vorfeld mit an.

Alles andere ist übern, üben, üben. Der Spruch es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen passt hier nunmal ganz genau...

Das schlimmste war für mich der Kaufmännische Teil. Man hat ja eigentlich als "normaler" Elektriker nichts damit zu tun und ich habe immer gesagt, wenn ich was mit Buchführung, Steuern oder Recht machen wolllte, wäre ich nicht Elektiker geworden. Was ich meine ist das es eben ein ganz neues Themengebiet ist, in das man erstmal einen Einstieg finden muss...
 
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Thema: Meisterschule Teil 1 und 2
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