Merten LED-Dimmer MEG5134 dimmt nicht dunkel genug und ist zu laut

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Wir sind in eine neue Wohnung gezogen und der Einbau von Dimmern für die Leuchten geht von vorne los. Da hier ein anderen Schaltersystem als in der Wohnung zuvor verbaut war, habe ich neue Dimmer besorgt. Hier ist das System Merten 1-M verbaut. Ich habe LED-Dimmer MEG5134 besorgt.

a) minimale Helligkeit
Unsere dimmbaren LED-Leuchten lassen sich nicht weit genug herunterdimmen. In der alten Wohnung wurden die an "normalen" Dimmern betrieben, weil es vor vielen Jahren von dem Schaltersystem in unserer alten Wohnung noch keine LED-spezifischen Dimmer gab. Nun dachte ich "Kaufst du mal LED-Dimmer, dann wird alles gut." Aber selbst auf minimaler Stufe sind die Leuchten viel zu hell. Ich dachte mit LED-Dimmern wird jetzt alles besser. Muss ich an einigen Stellen wirklich wieder auf Halogen umsteigen, um z. B. auf 5% Helligkeit herunterdimmen zu können? :-(
Die Min/Max-Einstellung des Dimmers bringt nichts, weil sobald ich Min einstelle brummt der Dimmer dauerhaft leicht und dunkler als im Werkszustand bekomme ich es sowieso nicht eingestellt.
Hat jemand einen Tipp? Gibt es dimmbare LED-Leuchtmittel, die sich weiter herunterdimmen lassen als andere dimmbaren LED-Leuchtmittel? Fassung ist GU10.

b) Lautstärke
Die Drehdimmer von Merten machen im Vergleich einen ganz schönen Krach. Sowohl beim Drücken ("Klonk!") als auch beim Drehen ("krrrrrrr"). Mist. In einem Zimmer geht das bei uns schon gar mal nicht, weil die "Bediengeräusche" des Dimmers im Schlafzimmer nebenan durch die Wand viel zu laut zu hören sind.
Nun gibt es von Merten noch Tastdimmer für LED: MEG5170-0300
Bevor ich da umsonst welche bestelle - kann mir jemand sagen, ob die "leise" bedienbar sind? Oder machen die beim Schalten auch Krach?

Liebe Grüße

Jana
 
Was gibt denn der Hersteller der Leuchte an mit welchem Dimmverfahren gedimmt werden kann und welcher dazu passt?
Leider haben die Merten Dimmer keinen Neutralleiteranschluß was das ganze schon mal problematischer macht.
Ich mag ja eigentlich Merten aber bei den Dimmern...

Ist denn ein Neutralleiter in der Dose vorhanden? ist es eine Tiefe dose?
Wenn zweimal Ja und noch genug Platz in der Dose, dann kannst Du auch Dosendimmer verwenden z.B. von Eltako EUD61... dann müssen allerdings die Schalter gegen Taster getauscht werden. Und auch hier muß der Dimmer zur Leuchte passen.
 
Danke schon mal für deine Antworten und Gedanken zum Thema!

Leuchtmittel:

Du schreibst, der Dimmer muss zu den Leuchtmitteln passen.

Die vorhandenen Leuchtmittel sind hauptsächlich "Philips LED Lampe ersetzt 35W, EEK A+, GU10, warmweiß (2700 Kelvin), 250 Lumen, Dimmbar, 8718696483824".
*** den Link darf ich laut Forumssoftware nicht posten, aber man kann das Netz nach "mmo_28573458_1539712797_3935_24310.pdf" durchsuchen ***
Wenn ich mit der Nummer 9290011570 (steht auf dem Leuchtmittel) weitersuche, komme ich zu einem Datenblatt
*** den Link darf ich wieder nicht posten, aber man kann nach "philips 9290011570" suchen ***
wo zur Dimmbarkeit folgendes steht:
Control Type: Forward Phase
Dimming Range: Not Specified
Output Power: Not Specified

Also Phasenanschnitt. Der Merten-Dimmer stellt sich angeblich automatisch auf die angeschlossenen Leuchtmittel ein, das funktioniert bei mir aber nur bedingt. Nach dem Einschalten blitzen die Lampen einmal in voller Helligkeit auf, bis sie gedimmt betrieben werden. Man kann den Dimmer jedoch fest auf Phasenanschnitt (also passend zu den Leuchtmitteln) einstellen, dann funktioniert er wie er soll. Nur eben nicht dunkel genug - aber da fragte ich mich, ob das nun an den Leuchtmitteln oder am Dimmer liegt? Ich hänge aber nicht an diesen Leuchtmitteln! Die können wenn nötig ersetzt werden. Daher hatte ich ja auch nach Leuchtmitteln gefragt, die dunkler gedimmt werden können.

Dimmer:

Du implizierst, dass Dimmer mit Neutralleiter besser sind. Kannst du in zwei Sätzen umreißen, warum?
Ich sehe dass sich bei Eltako der Unterschied zwischen Dimmer mit und ohne N-Anschluss in der Mindestlast (0 W und 4 W) niederschlägt. Kann man deswegen LEDs mit Dimmern mit N-Anschluss dunkler dimmen?

Ich habe mit 6 Jahren von meinem Vater gelernt, Steckdosen und Lichtschalter etc. zu verdrahten, aber über das Konzept der Trennung von Dimmer und Taster hat er mich damals nicht aufgeklärt und ich habe noch nie darüber nachgedacht. Der Vorschlag des Eltako-Dimmers ist interessant.

Grundsätzlich wäre es kein Problem, an einigen Stellen in der Wohnung die vorhandenen Schalter komplett (ggf. inklusive 2-fach-Rahmen und dranhängender Steckdose) zu ersetzen und Einheiten aus anderen Schaltsystemen einzubauen. Muss nicht alles perfekt einheitlich aussehen. Hauptsache man kann weiter runterdimmen. Und das Dimmen macht keinen Krach.

Die Dose ist tatsächlich tief. Da liegt noch das Ende eines ungenutzten Kabels drin, das wasweißichwohin führt, das braucht aber nicht viel Platz. Zudem liegt die Dose etwas tiefer in der Wand als sie sollte. Es sind 70mm Platz. Weiterhin bildet der durch einen Dimmer zu ersetzende Schalter eine Einheit mit einer Steckdose untendrunter, ein Neutralleiter ist also direkt nebenan vorhanden. Zumindest in dem Zimmer, wo leise geschaltet werden muss, weil der Schalter in der Wand zum Schlafzimmer sitzt.

Was ich noch nicht ganz verstehe: Man setzt einen Eltako-Dimmer in die Dose und einen separaten Taster direkt obendrauf, der den Dimmer steuert? Und grundsätzlich gibt es Dimmer mit Funkempfang für Funktaster und Dimmer ohne Funkempfang für normale Taster. Vielleicht bin ich zu blöd, aber ich finde auf der ganzen Eltako-Website keine Taster ohne Funk. Sorry ich stehe da etwas auf dem Schlauch, aber die Eltako-Website ist schrecklich. Da gibt es auf der einen Seite viele schöne bunte Bilder und Marketing-Blabla und auf der anderen Seite einen Gesamtkatalog zum Download, aber eine erklärende Informationsebene dazwischen fehlt mir komplett.

Stellt Eltako gar keine normalen Schalter/Steckdosen/etc. her und es ist so gedacht, dass man Dimmer von Eltako einbaut und Taster aus dem Schaltersystem, das man sonst verwendet?

Liebe Grüße

Jana
 
a) minimale Helligkeit
Unsere dimmbaren LED-Leuchten lassen sich nicht weit genug herunterdimmen. In der alten Wohnung wurden die an "normalen" Dimmern betrieben, weil es vor vielen Jahren von dem Schaltersystem in unserer alten Wohnung noch keine LED-spezifischen Dimmer gab. Nun dachte ich "Kaufst du mal LED-Dimmer, dann wird alles gut." Aber selbst auf minimaler Stufe sind die Leuchten viel zu hell. Ich dachte mit LED-Dimmern wird jetzt alles besser. Muss ich an einigen Stellen wirklich wieder auf Halogen umsteigen, um z. B. auf 5% Helligkeit herunterdimmen zu können? :-(
Die Min/Max-Einstellung des Dimmers bringt nichts, weil sobald ich Min einstelle brummt der Dimmer dauerhaft leicht und dunkler als im Werkszustand bekomme ich es sowieso nicht eingestellt.
Hat jemand einen Tipp? Gibt es dimmbare LED-Leuchtmittel, die sich weiter herunterdimmen lassen als andere dimmbaren LED-Leuchtmittel? Fassung ist GU10.
Das ist ein generelles Problem bei LED-Lampen, dass diese nicht mit jedem Dimmer sauber zusammenarbeiten. Und die LED-Leuchten für eine 230V-Standardfassung sind immer ein Kompromiss. Da ist immer eine Art Netzteil eingebaut, denn eine einzelne LED benötigt ca 3,3V Gleichspannung und in Reihe geschaltet entsprechend das Vielfache. Einen Dimmwert von 5% bei LED wird man nur mit abgestimmten Dimmnetzteilen und zugehörigen stromgesteuerten LED‘s - also fest eingebaut - erreichen.
Bei der Mindesthelligkeit von sogenannter Retrofit-LED-Lampen ist man mit 20-30% schon gut bedient. Lassen sich zwar denn weiter runterdimmen, schalten dann aber oft nicht auf den Wert ein, also bleiben beim Einschalten aus.
Wenn ständig so weit runtergedimmt wird, wäre ein Kompromiss lichtschwächere LED-Lampen mit weniger Lumen.. Und bei Halogen-Lampen bin ich mir auch nicht sicher, aber welchen Dimmwert der Halogeneffekt einsetzt.

b) Lautstärke
Die Drehdimmer von Merten machen im Vergleich einen ganz schönen Krach. Sowohl beim Drücken ("Klonk!") als auch beim Drehen ("krrrrrrr"). Mist. In einem Zimmer geht das bei uns schon gar mal nicht, weil die "Bediengeräusche" des Dimmers im Schlafzimmer nebenan durch die Wand viel zu laut zu hören sind.
Nun gibt es von Merten noch Tastdimmer für LED: MEG5170-0300
Bevor ich da umsonst welche bestelle - kann mir jemand sagen, ob die "leise" bedienbar sind? Oder machen die beim Schalten auch Krach?
Einfach mal im Geschäft ausprobieren und hinhören. Hören und riechen geht bei der Amazone oder bei e321 nicht. Dort kann man evtl. an der Musterwand auch das Leuchtmittel testen, ob es funzt.
 
Eltako stellt als Taster nur Funktteile als Sender für Ihre Funkther.
Um den Tastdimmer zu bedienen nimmt man einfach einen Taster aus dem Programm des Herstellers für das Programm was man sonst auch hat.
Ein Taster ist von der Funktion schließlich immer das gleiche egal welcher Hersteller.

Die Zweidraht Dimmer müssen Ihre Stromversorgung über das Leuchtmittel sicher stellen und das kann zum Problem werden weil das Leuchtmittel ja den Stromfluss nach dessen Bedürfnissen bremst und nicht auf möglicherweise angeschlossene Dimmer achtet. Im Endeffekt Dreht sich der Dimmer beim Dimmen selbst den Saft ab.

Hat der Dimmer einen Neutralleiter anschluß ist dessen Stromversorgung unabhängig von dem Leuchtmittel.
 
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