Messen was eine Leitung aushält?

Diskutiere Messen was eine Leitung aushält? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Moin zusammen... Ich bin gerade dabei das Büro zu renovieren. Wenn ich es richtig gesehen habe, geht vom Sicherungskasten nur eine Leitung zu der...
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ChrisRemo

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Moin zusammen...
Ich bin gerade dabei das Büro zu renovieren.
Wenn ich es richtig gesehen habe, geht vom Sicherungskasten nur eine Leitung zu der linken Seite des Zimmers.

Ich habe vor 2 Rechner, 4 Monitore, 2 PC Lautsprecher (+Sub) einen Drucker, einen switch, einen wifi repeater, eine LED leiste, einen Laptop, und bei Bedarf mein Handy zu laden...

Sollte die eine Leitung dafür (theoretisch) ausreichen? Oder sollte ich die Leitung von der anderen Seite des Zimmers noch mit rüber legen und zwei Anschlüsse nutzen?

Das ganze wird dann ein Elektriker machen, ich bin nur vorher am überlegen ob ich noch baulich etwas verändern muss...

Und ich weiß auch das es keine festen Zahlen gibt, es geht mir lediglich um eine ganz grobe Schätzung..
 
Die Geräte dürften vermutlich kein Problem sein, wenn es nicht gerade Leistungsfresser sind und sie einzeln und nicht zusammen eingeschaltet werden.
Eine Leitung von der anderen Seite bringt nur etwas, wenn sie nicht am gleichen Stromkreis hängt und keine großen Verbraucher dran sind.
Du musst selber rechnen: Ein Stromkreis darf mit max. 16A abgesichert sein; was bei dir ist, weiß ich nicht. Wenn du jetzt die Ströme (A) der einzelnen Geräte zusammenrechnest und noch min. 20% Reserve drauf, siehst du, wo du hinkommst.
 
Bei 4 Monitoren gehe ich davon aus, dass die Rechner etwas Leistungsstärker sind.

Bis 3600W solltest du eine Steckdose theoretisch belasten können.
Dauerhaft würde ich nicht über 3000W gehen.
 
Ok, ich denke das ich unter 3000 bleiben sollte... Sagen wir ich hätte 2x1000W Netzteile an den Rechnern... Dann bleiben noch 1000 für alles andere, und Laptop wird genau so wenig dauerhaft laufen wie Drucker oder Handy Switch und Repeater sollten ebenfalls nicht extrem viel ziehen... Und die Lautsprecher auch nicht...

Ich rechne mal etwas genauer zusammen... Aber bis vor kurzem hatte ich sogar noch nen Öl-Radiator mit dran...
Also gehe ich davon aus das es schon passen sollte..
 
genauer gesagt sind es 3680VA
Sollte es sich um induktive oder kapazitive Verbraucher handeln sinkt die zu entnehmende Leistung denn die ist abhängig vom Cosphi.

DA es sich bei Netzteilen und Rechnern meist um kapazitive Verbraucher handelt macht es mehr Sinn die aufgedruckten Ströme zu addieren und zu prüfen ob diese unterhalb von 16A liegen.

Zusätzlich ergeben Einschaltströme ein Problem, was den typisch verbauten B16A Automaten zum Auslösen bringt.
Sollte es sich noch um Typ H oder L Automaten handeln sind diese gegen Einschaltströme noch wesentlich empfindlicher.
 
Ah da war einer schneller.
Diese Automaten solltest Du Grundsätzlich dringend austauschen, da sie keinen Ausreichenden Leitungsschutz bieten, insbesondere wenn Du hier Leistungen wie angedacht einbringst die zusätzlich auch Oberwellenströme verursachen (typisch für elektronische Netzteile) ergibt das mit den Automaten ein dringliches Problem.
Ersatztyp sollte C16A sein für das Büro, sofern das möglich ist, für Standard in Wohnungen C oder B16A
 
Was ist denn der Automat Nr 7? ich hoffe nicht Licht oder Steckdosen?
Über 20A müsste dieser Stromkreis als Drehstromanschluß ausgelegt sein!
 
♂️
Ok.. Da bin ich jetzt ausgestiegen....... ;)

Aber wenn ich einfach versuche alle A zusammen zu zahlen und unter 16 bleibe, bin ich auf der sicheren Seite richtig?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist denn der Automat Nr 7? ich hoffe nicht Licht oder Steckdosen?
Über 20A müsste dieser Stromkreis als Drehstromanschluß ausgelegt sein!

Soweit ich weiß war da mal ein elektronischer Heizkörper im Bad... Is aber nicht mehr aktiv... Also keine Ahnung...

Sollte das ganze Teil mal ein Elektriker anschauen?
 
NEIN!
Die Automaten stellen ein Problem dar, diese sollten dringend ersetzt werden!

Abgesehen davon addiere die A zusammen und Du mußt unter 16 (besser 13) bleiben.
 
Ja lasse das Ganze durch einen Fachmann "updaten"
Sinnvoll wäre auch der Einsatz eines oder mehrerer Fehlerstromschutzschalters. (sofern dazu Platz im Verteiler ist und andere Gegebenheiten passen)
Wenn in Deinem Büro wichtige Daten sind würde ich auch mal an Überspannugnsschutz denken

Alles in allem eine Sache für den Elektrofachmann.
 
NEIN!
Die Automaten stellen ein Problem dar, diese sollten dringend ersetzt werden!

Abgesehen davon addiere die A zusammen und Du mußt unter 16 (besser 13) bleiben.

Ja, habs direkt notiert das die ausgetauscht werden sollten....
Und ok, unter 13 bleiben wäre gut. Hab ich verstanden... :)

Wie gesagt.. Ich lass das alles machen, versuche nur mal etwas Wissen aufzubauen....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja lasse das Ganze durch einen Fachmann "updaten"
Sinnvoll wäre auch der Einsatz eines oder mehrerer Fehlerstromschutzschalters. (sofern dazu Platz im Verteiler ist und andere Gegebenheiten passen)
Wenn in Deinem Büro wichtige Daten sind würde ich auch mal an Überspannugnsschutz denken

Alles in allem eine Sache für den Elektrofachmann.

Platz ist da....
Und frag bitte nicht was mit dem abgeklebten ist.. Ich glaub das is nur damit man den nicht raus macht weil das Gegensprechanlage für EG und OG ist... Ist auch nur aufgeklebt, nicht FEST geklebt...
 

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Hoffen wir mal, daß das Teil schon eine "Freiauslösung" besitzt.(Also bei Fehler auch mit behindertem Hebel abschaltet)

Grundsätzlich solltest Du Deine elektrische Anlage alle paar Jahre von einer Fachkraft prüfen lassen.
Im Gewerbe ist dabei ein maximales Intervall von 4 Jahren zulässig.
 
Ich habe vor 2 Rechner, 4 Monitore, 2 PC Lautsprecher (+Sub) einen Drucker, einen switch, einen wifi repeater, eine LED leiste, einen Laptop, und bei Bedarf mein Handy zu laden...

Wie schon beschrieben, ist das Problem hier weniger die Anschlussleistung der Geräte als die Einschaltstromspitzen.

Lass den Elektriker einen FI/LS C16A als Absicherung für die Leitung einbauen, die Steckdosen dann in Brüstungskanal, 2x Dauerspannung (Switch, WiFi), Schaltgruppe A: 1x Ausschalter 2polig 16 A, Glimmaggregat Modul-Einsätze grau und Wippe mit roter Linse, Aufdruck '0', polarweiß, glänzend sowie 4x Steckdose SCHUKO mit Aufdruck EDV, rot, glänzend und eine Schaltgruppe B: 1x Ausschalter 2polig 16 A, Glimmaggregat Modul-Einsätze grau und Wippe mit roter Linse, Aufdruck '0', polarweiß, glänzend sowie 6x Steckdose SCHUKO polarweiss, glänzend (z.B. von Berker). Damit kannst du deine Geräte aufteilen und hast ordentliche Abschaltmöglichkeit (kein Standby-Verbrauch).
 
würde dann mit einem zusätzlichen 4 poligen FI für den Rest und neuen Automaten auch noch in den Verteiler passen.
Überspannungsschutz allerdings nicht falls gewünscht.
 
Wie schon beschrieben, ist das Problem hier weniger die Anschlussleistung der Geräte als die Einschaltstromspitzen.

Lass den Elektriker einen FI/LS C16A als Absicherung für die Leitung einbauen, die Steckdosen dann in Brüstungskanal, 2x Dauerspannung (Switch, WiFi), Schaltgruppe A: 1x Ausschalter 2polig 16 A, Glimmaggregat Modul-Einsätze grau und Wippe mit roter Linse, Aufdruck '0', polarweiß, glänzend sowie 4x Steckdose SCHUKO mit Aufdruck EDV, rot, glänzend und eine Schaltgruppe B: 1x Ausschalter 2polig 16 A, Glimmaggregat Modul-Einsätze grau und Wippe mit roter Linse, Aufdruck '0', polarweiß, glänzend sowie 6x Steckdose SCHUKO polarweiss, glänzend (z.B. von Berker). Damit kannst du deine Geräte aufteilen und hast ordentliche Abschaltmöglichkeit (kein Standby-Verbrauch).

Das klingt gut... Ich hatte das ca. so geplant:

IMG_20190711_141609.jpg

Die Steckdosen oben haben jeweils Ausschalter, dann die 4er für die Rechner, LAN Buchsen u d einen für Drucker.
Ganz rechts Lichtschalter + Doppel, und hinter der Abdeckung 2er für switch + wifi
 
Als Rechner würde ich Laptops verwenden, die hätten den enormen Vorteil des Akkus, der bei Stromausfall noch einen Weiterbetrieb des Rechners ermöglicht und vor allem ganz wichtig bei leerem Akku den Rechner sicher herunterfährt.
 
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