Meßgerät für Anlaufstrom?

Diskutiere Meßgerät für Anlaufstrom? im Forum Produkte, Material, Elektrowerkzeug & Werkstoffe im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Guten Tag, mich beschäftigt aktuell ein Problem mit einem unserer Räume. Der Raum wird als Hobbyzimmer von mir und meiner Frau genutzt. Mal grob...
Auch da ist kein Schalter dabei, der im Moment der höchsten Spannung einschaltet. Kannst natürlich 100 Mal probieren, in der Hoffnung möglichst nahe an diesen Punkt zu kommen. Dann musst du aber auch jedes Mal ein paar min warten, bis der Elko oder die Elkos wieder entladen sind.
Oder du richtest selber gleich und hängst einen großen Elko dahinter, der dann auf 320V geladen ist und schaltest dann die Gleichspannung auf den Prüfling (Schaltnetzteil) Auf die Art reicht dann auch ein Shunt + ein Oszi
 
M.W. nach nicht. Professionelles Equipment sieht so aus:

Measurement of inrush currents

Wissen wir denn, was der TE für "einfach" also günstig hält? Ein Oszi wurde ja schon vorgeschlagen und die gibt´s schon sehr günstig, wie ich finde.

Ich kann das Problem des TE zwar gar nicht nachvollziehen und würd´s einfach hinnehmen, aber jeder Jeck ist anders. Und so kommt hier wenigstens eine interessante Messtechnikfrage auf.
 
Ist nicht nur die Messtechnikfrage. Man sollte diese Probleme auch bei der Auswahl von Schaltern nicht auf die Leichte Schulter nehmen. Es gibt zwar UP Schalter für 16A, aber das ist Thermischer Nennstrom. Der Schalter versagt unter Umständen in relativ kurzer Zeit, wenn du damit nur ein simples Laptop Netzteil schaltest. Und bei einem PC und vor allem dessen Zubehör ist das ähnlich. Ordentliche PC-Netzteile sind heute eher das kleinere Problem, die haben schon eine Einschaltstrombegrenzung drin. Aber Monitor, Drucker und die vielen kleinen Steckernetzteile für USB Hub, Router Switch usw. haben das alle nicht.
 
Aber um die Schalter ging´s dem TE nicht sondern um die Sicherung oder bin ich jetzt falsch davor?

Und die Sicherung hat eine Auslösekennlinie, so dass der transiente Anlaufstrom von Netzteilen in der Regel unproblematisch ist. Nun sind es hier so viele Geräte, dass es kritisch werden könnte. So hab ich es verstanden. Und ausschließlich der transiente Strom von Belang ist, wüsste ich auch nichts besseres, als mit nem Oszi zu messen (jaja...PowerAnalyzer für >10 k€ kriegen das auch hin), wenn man denn unbedingt das so aufdröseln möchte.

Und dann fällt mir gerade auf, dass die Zeitschaltpunkte noch eine Rolle spielen und damit wird das Messen schon wieder ad absurdum geführt. Denn auf z. B. genau auf Spannungsnulldurchgang oder -maximum zu schalten dürfte von Hand schwierig werden.
 
Und die Sicherung hat eine Auslösekennlinie, so dass der transiente Anlaufstrom von Netzteilen in der Regel unproblematisch ist. Nun sind es hier so viele Geräte, dass es kritisch werden könnte. So hab ich es verstanden.
Klar, aber der Schalter ist dafür gebaut 16A zu schalten. Die Sicherung verkraftet 60. Der Schalter ist da auf Dauer das größere Problem.
 
Klar, aber der Schalter ist dafür gebaut 16A zu schalten. Die Sicherung verkraftet 60. Der Schalter ist da auf Dauer das größere Problem.
Jetzt bin ich raus. Hat der TE UP-Schalter für jeden Verbraucher? Es gibt doch nicht "den einen Schalter" bei ihm!? Durch die Lichtbögen mag ein gewisser Verschleiß vorliegen, wäre mir bei Steckdosenleisten egal, gibt´s eben irgendwann neue. Wobei ich, aber das genügt keiner objektiven Beurteilung, es noch nie geschafft habe über Jahrzehnte, mit PC- und Handynetzteilen usw. eine Steckdosenleiste kaputt zu machen. Die sind mir eher mechanisch kaputt gegangen.
 
Ich sehe das auch so, dass hier ein Problem konstruiert/befürchtet wird, wo keines ist.
Wenn der TE jetzt übervorsichtig ist und jeden Verbraucher separat oder nach Austesten dann auch in Gruppen schalten möchte, dafür wurden diese Teile "erfunden":
Überspannungsschutz-Steckdosenleiste, RENKFORCE, A037 | voelkner - direkt günstiger
Da kann für wirklich kleines Geld doch das eigentliche Ziel erreicht werden.
Trotzdem bleibe ich dabei: zuerst entsprechende Tabelle zwecks Überblick anfertigen und sinnvolle Zuordnung der Verbraucher auf die Steckerleisten.
 
Und dann fällt mir gerade auf, dass die Zeitschaltpunkte noch eine Rolle spielen und damit wird das Messen schon wieder ad absurdum geführt. Denn auf z. B. genau auf Spannungsnulldurchgang oder -maximum zu schalten dürfte von Hand schwierig werden.
Je nach Schalterart ist das teilweise möglich:
Bei einem Motor (Induktivität) ist das ein alter Trick, um ggf. das Auslösen eines LSS zu verhindern, indem man den Schalter ganz langsam betätigt (darf kein Sprungschalter sein). Dann erfolgt im Spannungsmaximum ein Überschlag zwischen den Kontakten im Schalter und der Strom beginnt nahezu im Nulldurchgang.
 
Je nach Schalterart ist das teilweise möglich:
Bei einem Motor (Induktivität) ist das ein alter Trick, um ggf. das Auslösen eines LSS zu verhindern, indem man den Schalter ganz langsam betätigt (darf kein Sprungschalter sein). Dann erfolgt im Spannungsmaximum ein Überschlag zwischen den Kontakten im Schalter und der Strom beginnt nahezu im Nulldurchgang.
Oh....wieder was gelernt :)!
 
Ein 16A Relais von Finder schaltet z.B. mein Laptop Netzteil ca 100 Mal, dann klebt es. Die Sicherung interessiert das gar nicht. Und andere Schalter werden ähnlich allergisch auf solch hohe Einschaltströme reagieren.
 
dann hast ein besonderes "Netzteil" erwischt. Ich schalte seit Jahrzehnten ganze Zoos von Computern und ähnlichen Geräten mit den Schaltern von Vielfachsteckdose ein und aus. Mehrere Jahre halten die immer durch.
 
Und ich bin bei weitem nicht der einzige, der das so macht.
 
Wie ich schon schrieb, ab einer bestimmten Leistung ist PFC vorgeschrieben. PCs zählen dazu. Notebooks liegen meist darunter Und damit liegt der Zwischenkreiselko praktisch direkt im Eingang.
Notebooks werden aber auch seltener vom Netz getrennt.
Merkst du aber auch schon oft beim Einstecken eines solchen Teils, das da ordentlich Strom fließt.
Und der Einzige bin ich da sicher nicht
funken notebook netzteil - بحث Google
 
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