MFH Neue Unterverteilung

Diskutiere MFH Neue Unterverteilung im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hey, ich bin neu hier im Forum und wollte mich erstmal kurz vorstellen, ich heiße Luca bin 22 Jahre alt und bin gelernter Elektroniker für...
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Luca A.

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Hey,

ich bin neu hier im Forum und wollte mich erstmal kurz vorstellen, ich heiße Luca bin 22 Jahre alt und bin gelernter Elektroniker für Betriebstechnik.

Nun zu meinen Fragen:

Ich ziehe zum 01.07 in eine neue Wohnung die meinem Vater gehört.

Nun hatte ich heute Zeit mir die UV in der Wohnung anzuschauen, aber Bilder sagen mehr als 1000 Worte ;)

http://abload.de/thumb/fullsizerender2t8z13.jpg

Vor der Wohnung:
http://abload.de/thumb/img_5457zvuu0.jpg

Nun zu meinen Fragen, leider habe ich keine große Erfahrung mit Hausinstallationen, da ich in der Industrie Arbeite :D


1) Ich würde gerne die UV um einen RCD erweitern, ist es möglich den PEN aufzuteilen (auf "N" und "PE" schiene) und dann einfach den RCD einzubauen?

2) Dann müsste aber der PEN Leiter unten im Haus geerdet sein?!

3) So wie ich das sehe wurde der Herd nicht mit 5x2,5mm2 abgesichert?

4) Würdet ihr eine neue UV einbauen?

Vielen Dank schonmal für Hilfreiche Tipps ;)
 
Luca A. schrieb:
1) Ich würde gerne die UV um einen RCD erweitern, ist es möglich den PEN aufzuteilen (auf "N" und "PE" schiene) und dann einfach den RCD einzubauen?

Ja, erst auf die PE-Schiene. Von da eine blaue Brücke auf den N-Kontakt des FI (4P), vom geschalteten N des FIs dann auf die N-Schiene. Jedenfalls wenn dir ein FI ausreicht.

2) Dann müsste aber der PEN Leiter unten im Haus geerdet sein?!

Nein, muss nicht.

3) So wie ich das sehe wurde der Herd nicht mit 5x2,5mm2 abgesichert?

Ist denn eine Absicherung mit 2,5mm² notwendig?

4) Würdet ihr eine neue UV einbauen?

Nein, aber neue Automaten!
 
Als Elekriker muß Dir das ganze doch sehr zuwider sein oder?

Ich würde mal von ganz unten anfangen und alles rausreißen.
Dinge die mich massivst stören würden:
PEN bis in die Wohnung gezogen
H Automaten
Kein FI
UV viel zu klein
zu wenig Stromkreise
kein Drehstrom
Schraubkappensicherungen.
 
Octavian1977 schrieb:
...
kein Drehstrom
...
Glaskugel wieder aufgetaucht?

... und ansonsten, rein hypothetisch - wenn du in ein (nicht neues) Mehrfamilienhaus einziehen willst forderst du erstmal vom potentiellen Vermieter daß das gesamte Gebäude elektrisch, wenn du konsequent bist auch die anderen Gewerke, auf dem aktuellen Normenstand sind. :?:

Hast du tatsächlich noch irgendwelchen Bezug zur Realität?
 
leerbua schrieb:
Octavian1977 schrieb:
...
kein Drehstrom
...
Glaskugel wieder aufgetaucht?

............forderst du erstmal vom potentiellen Vermieter daß das gesamte Gebäude elektrisch,.....................................
..........................................
Hast du tatsächlich noch irgendwelchen Bezug zur Realität?

Der Vermieter der Wohnung ist der Vater des TE :lol: :lol: :lol:
 
Luca A. schrieb:
..........................

3) So wie ich das sehe wurde der Herd nicht mit 5x2,5mm2 abgesichert?

..........................
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Wenn ich so einen Text sehe, muss ich sagen:

"lass das Ganze mal einen richtigen Elektriker machen!

Mit einer Leitung etwas absichern ... das machen nur Elektroniker :wink:

Wie gesagt, lasse das eine EFK machen!

P.
 
Es gibt

Elektroniker Fachrichtung Betriebstechnik
Elektroniker Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik
Elektroniker Fachrichtung Automatisierungstechnik

Alles Elektrofachkräfte auf Ihrem Gebiet.

Hier wird ein Elektroniker Energie- und Gebäudetechnik benötigt.
 
elektroblitzer schrieb:
Hier wird ein Elektroniker Energie- und Gebäudetechnik benötigt.

Weil Elektroniker für Betriebstechnik keine Unterverteilungen errichten können/dürfen?

Ok. Und für die nächste Schützsteuerung braucht man dann einen Elektriker für Betriebstechnik und keinen für Energie- und Gebäudetechnik?

Die Frage ist eher, WO hat jemand gelernt und was hat er da gemacht, als WAS hat jemand gelernt.
 
Die Frage ist eher, WO hat jemand gelernt und was hat er da gemacht, als WAS hat jemand gelernt.

@Max
Du scheinst keine Ausbildereignung zu besitzen noch Prüfer für den Bereich Elektroniker zu sein.

Hier einige Anmerkungen.
Alle Elektroniker haben nur eine Ausbildungsordnung in Deutschland mit überlappend gleichen Inhalten.
Ausbildungsgänge sind zum 2 bis 4 Lehrjahr dann jedoch anders.
Wenn ein Ausbilder der Meinung ist zusätzliche Kenntnisse sind erforderlich, wie zum Beispiel Sachkundennachweis Befestigungstechnik oder Brandschutz so können diese in die Ausbildung mit integriert werden.
Betriebstechnik ist mehr in die Instandhaltung ausgerichtet. Energie- und Gebäudetechnik mehr in die Neuinstallation.
Elektrofachkräfte für Ihren Bereich sind Sie alle. In den anderen Bereichen kann zum Beispiel durch "Begleitung" eine Einweisung erfolgen. Wer aber nie mitgearbeitet hat in den anderen Bereichen muss sich erst langwierig einarbeiten.

Wer eingesetzt wird bestimmt immer noch die Verantwortliche Elektrofachkraft.
 
elektroblitzer schrieb:
Du scheinst keine Ausbildereignung zu besitzen noch Prüfer für den Bereich Elektroniker zu sein.

Ein Bekannter von mir, gelernter Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik, arbeitet in einem großen Betrieb in der Instandhaltung. (Hat auch dort gelernt!) Ein anderer Bekannter, gelernter E. für Betriebstechnik, arbeitet in einem Elektrobetrieb als Installateur.

Wie gesagt, es kommt drauf an, was man in der Ausbildung bzw. im Beruf gemacht hat! Was auf dem Papier steht, ist für die praktische Arbeit doch eher nebensächlich, denn die theoretischen Grundlagen für die E-Installation sollten wohl beide Berufe haben.

Es ist eher die Frage, ob man in der Lehrwerkstatt gelernt oder 'richtig' gearbeitet hat. Sicher werden eher Elektroniker für Betriebstechnik ihre Lehrzeit in der Lehrwerkstatt verbringen als Elektroniker für Gebäudetechnik, aber das ist nicht zwangsweise so.

Und wenn ein Lehrling uninteressiert ist, dann hat er nach der Ausbildung halt keine Ahnung. Egal was er gelernt hat.

In der Theorie magst du recht haben. In der Praxis, ist entscheidend, wer entsprechende Erfahrung und somit praxisrelevantes Wissen hat.
 
Hallo,

erstmal muss ich mich für meine Flasche Ausdrucksweise entschuldigen.
Ich bin ein bisschen im Umzugsstress, und hab hier relativ schnell meine Fragen hingeschrieben.

Da ich in einem Betrieb arbeite wo ich meistens nur mit Spannungen ab 1000V zu tun habe (Instandhaltung)habe ich leider nicht so viel erfahrung mit Hausinstallationen, z.B habe ich nur eine UV in meiner Lehrzeit verdrahtet, wo ein Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik wesentlich mehr mit zu tun hat als ich.




Ich meinte natürlich das die Zuleitung zum Herd eine NYM 5 x 1,5mm2 ist, und laut der VDE ja eine 5 x 2,5mm2 sein sollte?

@Octavian1977
Wieso kein Drehstrom?
Ich habe ein PEN leiter sowie die 3 Außenleiter!
 
Luca A. schrieb:
Ich meinte natürlich das die Zuleitung zum Herd eine NYM 5 x 1,5mm2 ist, und laut der VDE ja eine 5 x 2,5mm2 sein sollte?

Der Querschnitt einer Leitung bemisst sich nach Verlegebedingungen und Länge. Unter Umständen kann auch 1,5mm² für einen E-Herde ausreichen. Die DIN18015 fordert für E-Herde einen Querschnitt von 2,5mm² AFAIK, das ist aber nicht verpflichtend. Prinzipiell kann ein E-Herd wie jedes andere Gerät behandelt werden..
 
Luca A. schrieb:
Ich meinte natürlich das die Zuleitung zum Herd eine NYM 5 x 1,5mm2 ist, und laut der VDE ja eine 5 x 2,5mm2 sein sollte?

Falsch.

Max60 schrieb:
Die DIN18015 fordert für E-Herde einen Querschnitt von 2,5mm² AFAIK, das ist aber nicht verpflichtend.

Auch falsch.

Hört doch alle mal auf, den Inhalt von Normen darzulegen, die ihr anscheinend noch nie gesehen habt! Was ich heute Abend schon wieder hier im Forum lese ... grässlich ...

Keine der Normen(reihen) fordert einen Querschnitt. Die eine Forderung ist eine nach der Strombelastbarkeit der Leitung - 3x20A. Und dann kann man anhand der Normen den Querschnitt bestimmen, der aufgrund von Strombelastbarkeit (s.o.), Verlegeart, Leitungslänge und dem max. Spannungsfall notwendig ist (mindestens).
 
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