Minimalst mögliche Eingangsspannung für Durchlauferhitzer

Diskutiere Minimalst mögliche Eingangsspannung für Durchlauferhitzer im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo miteinander, hat jemand zum Thema minimale Eingangsspannung für elektronisch geregelten Durchlauferhitzer (DLE) Erfahrung gemacht. Ich...
Suennele

Suennele

Beiträge
59
Beruf
Techniker
Hallo miteinander,

hat jemand zum Thema minimale Eingangsspannung für elektronisch geregelten Durchlauferhitzer (DLE) Erfahrung gemacht.
Ich denke die elektronische Steuerung für einen 24kW DLE nicht unbedingt die volle 400V benötigt. Würden auch Spannungen darunter reichen?

Achja, falls die Frage welcher Typ:
AEG elektronischer Durchlauferhitzer DDLE Basis 18/21/24 kW, umschaltbar, druckfest, stufenlose Temperaturwahl mit 4 Anwendungssymbolen, solargeeignet

... dass die Heizleistung dann entsprechend reduziert ist, ist mir klar.
Die Spannung, respektive die Heizleistung wird von einem Frequenzumrichter (FU) geregelt.

Die übliche Spannungsangabe +/- bezieht sich sicher eher auf eine vom Hersteller "garantierte" Warmwasserleistung, denke ich?
Der DLE ist dann in einem etwas zweckentfremdeten Anwendungsfall eingesetzt.
Wunsch wären Spannungen so ab 60..80VAC

Danke für eure Meldungen.
Liebe Grüße
Walter
 
Alle Geräte die Du für Deutsche Niederspannugnsnetze kaufen kannst sind für eine Spannung 230/400V +/-10% ausgelegt.
Spannungen außerhalb dieses Bereiches können neben fehlender Funktion auch defekte hervorrufen.
Gerade Elektronik die sich selbst regelt, erhält bei geringerer Spannung höhere Ströme welche dann zu höheren Temperaturen und Belastungen führen.

Die Einzigen die dir dazu ganz genau was sagen können sind die Entwicklungsabteilungen der jeweiligen Hersteller.
 
Die Steuerung selbst wird wahrscheinlich größtenteils mit 3,3 oder 5V arbeiten.

Ein FU ist kein Spannungs-, sondern ein Frequenzsteller.
Die Leistungselektronik wird wahrscheinlich einfach in Rauch aufgehen.
Die Netzteile sind auf 50 Hertz ausgelegt... Wenn man da weit drunter geht, werden Kondensatoren und Spulen ganz eigenartig.
 
Der erste Gedanke war, bei den elektronischen, dass dort explizit steht "Solargeeignet"
 
Und was soll das bedeuten?
darf man den in die Sonne hängen?
Darf man den mit Strom aus einer PV Anlage speisen?
Soll das heißen, daß der die 52-53Herz einer geinselten PV Anlage verträgt?
Darf man dem sein Wasser im Zulauf mit einer Solarthermieanlage erwärmen? (warum dann eigentlich nicht mit was anderem???)

Vielleicht ist es auch nur eine Nonsensbezeichnung mit dem der Hersteller "greenwashing" seines Produktes erzeugen will.
 
@Octavian1977

..dass die Wassertemperatur im Eingang auch höher sein darf, nicht bis max. 20°C

Vielleicht vertragen dies die Materialien im Eingang , auch andere?
 
Selbst wenn die Steuerelektronik funktioniert.....Wenn du die Einspeisespannung auf 80 V absenkst ( also auf 1/5 Nennspannung ) wird auch der aufgenommmene Strom
proportional zurück gegen und am Ende wirst du wohl keine nenneswerte Wassererwärmung erwarten können
 
...
Ein FU ist kein Spannungs-, sondern ein Frequenzsteller.
Die Leistungselektronik wird wahrscheinlich einfach in Rauch aufgehen.
Die Netzteile sind auf 50 Hertz ausgelegt... Wenn man da weit drunter geht, werden Kondensatoren und Spulen ganz eigenartig.

Danke.
ja, das ist die übliche vermutlich nicht verifizierte Meinung, bin so müde dieser zu wiedersprechen, die soviele auch in anderen Foren, von sich geben, welches ich aber praktisch überprüft und für mich widerlegt habe.

siehe Geeigneter Durchlauferhitzer an Frequenzumrichter für Heizungs - Pufferspeicher
irgendwo auf Seite ....
 
Beim Regeltyp U/f ändert sich mit der Frequenz direkt auch die Ausgangsspannung. Und nur deswegen auch die Leistung.
Es ist und bleibt Blödsinn dass man mit der Frequenz direkt die Leistung an einem Ohmschen Verbraucher regeln kann.

Also einen FU so zu zweckentfremden ist wie wenn man sich von hinten durch die Brust ins Auge schießt.
Normalerweise nimmt man eher dazu einen Thyristorsteller.

Und elektronische DLE dürften daran eh nicht funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht funktioniert es ja sogar, aber ob da Schäden zu erwarten sind ist eben nicht geklärt.
Das fängt schon mit den Oberwellen durch den FU an und endet noch nicht an der EMV die für einen 50Hz DLH bei anderen Frequenzen sicher sich massiv ändert.
 
Vielleicht funktioniert es ja sogar, aber ob da Schäden zu erwarten sind ist eben nicht geklärt.
Das fängt schon mit den Oberwellen durch den FU an und endet noch nicht an der EMV die für einen 50Hz DLH bei anderen Frequenzen sicher sich massiv ändert.

mit nachgeschalteten Sinusfilter, Richtung Last, alles im grünen Bereich siehe Link
https://www.elektrikforum.de/threads/geeigneter-durchlauferhitzer-an-frequenzumrichter-fuer-heizungs-pufferspeicher.34001/page-4#post-366947

für rückwirkende Eigenschaften gibt es vor dem Eingang der FU, z.B. von Schaffner spez. EMV Eingangsfilter z.B: "FN258-16-29"

Ich habe nicht behauptet, das dieses Projekt simpel ist, ist es aber auch mit Thyristorsteller auch nicht.
 
Funktionieren wird es schon, wenn der FU auch den Modus U/f kann.

Nur ist es meiner Meinung nach (drücken wir es nicht beleidigend aus) nicht sehr klug.
 
Irgendwie habe ich es immer noch nicht kapiert, WOZU der vorgelagerte FU überhaupt gut sein soll.
 
@eFuchsi:
Steht in Beitrag #16.
Link dort beachten und lesen. Ist aber hier nicht die Frage, hier geht es um Funktion des DLE bei STARK abweichender Nennspannung.

@Suennele:
Ich würde erst mal messen, mit welcher Spannung die Steuerelektronik arbeitet und wo diese "herkommt" und wie diese interne Spannungserzeugung auf verminderte Speisung reagieren mag. Dazu wäre es sinnvoll, erstmal langsam mit der Eingangsspannung herunterzugehen, wwenn das möglich ist.
Mein Tipp (im Sinne von "was passiert") ist, dass der DLE bis zu einer bestimmten Mindestspannung klaglos funktioniert und dann komplett "aussteigt", sprich abschaltet. Wo diese Spannung liegt, musst Du ausprobieren. Dass daraus ein Defekt resuliert, halte ich für nicht sehr wahrscheinlich, aber auch nicht gänzlich ausgeschlossen.
Fazit: no risc, no fun.
 
Thema: Minimalst mögliche Eingangsspannung für Durchlauferhitzer
Zurück
Oben