Montage Wechselstromzähler

Diskutiere Montage Wechselstromzähler im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, ich möchte mit einem Wechselstromzähler ( Heliowatt EFk40 aus einem Baumarkt, noch verplompt ) die Leistungsaufnahme meines...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
K

kalausi

Guest
Hallo zusammen,

ich möchte mit einem Wechselstromzähler ( Heliowatt EFk40 aus einem Baumarkt, noch verplompt ) die Leistungsaufnahme meines älteren Gefrierschrankes messen.

Dazu habe ich den Zähler auf ein Brett montiert und nach Schaltung 100 zwei Kabel mit Schuko-Stecker und Kupplung angeschlossen. Soweit funktioniert alles.

Was mich aber irritiert, ist der Effekt, dass sich die Aluscheibe je nach Betriebslage des Zählers unterschiedlich schnell dreht. Hat der Zähler eine Macke, oder muss er senkrecht betrieben werden ?

Zumindest ist keine Kennzeichnung für Senkrechtbetrieb vorhanden, wie man sie von analogen Einbauinstrumenten her kennt. Die Angabe 600U/kWh ist wohl die Zählerkonstante; was bedeuted die Zahl 61 daneben ?

Für Info's danke im voraus

Gruß

kalausi
 
Wieso kaufst Du dir nicht so ein Meßgerät,was zwischen Steckdose und Gefrierschrank stecken kannst ?

Gruß Helge 2
 
ganz einfach, weil der Zähler ja vorhanden ist, und weil ausserdem diese elektronischen Geräte bei kleinen Leistungen ungenau sind ( wurde mal im TV demonstriert ), was zugegeben bei dem Gefrierschrank mit seiner Leistungsaufnahme keine Rolle spielen würde.

Ich hab' halt was gegen Schätzgeräte. Da ist so ein alter Zähler schon genauer (wenn er funktioniert)
 
wenn er denn funktioniert... 8)

Erstens werden Ferrariszähler (die mechanischen mit Läuferscheibe) immer senkrecht montiert, auch wenn da kein Symbol dafür auf dem Schild ist!
Ansonsten stimmen die Lagereinstellungen nicht und der Zähler dreht zu langsam und mißt damit zu wenig weil die Lager reiben...

Was nun das Verhalten bei kleinen Lasten betrifft, liegst Du ebenfalls mit der Auswahl des Ferraris falsch, da der (je nach Strombereich z.B. ein 10(60)A) Zähler erst bei 50mA anlaufen muß.
Das sind beim Wechselstromzähler (ich gehe bei 6000 U/kWh davon aus) schonmal 11W bei denen er noch gar nix zählt und noch nicht dreht!

Das elektronische (nicht Baumarktware) Zwischensteckermeßgerät fängt viel früher an zu messen!

Ja und noch was:
Eine Plombe sagt überhaupt nichts über die Meßgenauigkeit aus!
Der Zähler kann völlig falsch messen, es sei denn Du hast einen "generalüberholten, neu geeichten " Zähler gekauft, was ich bei dem Typ allerdings nicht annehme.
Dann müßte er eine gelbe Eichmarke mit der Jahreszahl der Eichung und dem Kürzel der eichenden Prüfstelle haben...

Wenn nicht ist es teurer Schrott, warscheinlich steht da irgendwo sogar drauf daß er nicht zur Verrechnung zugelassen ist, das beste Indiz für ungenaue Messung!

Ciao
Stefan
 
Lutz einen Zählerschrank hat er nicht.
 
Hallo, Sepp!

Ich kenn auch alte VT, da waren die Rahmen aus Holz, nur die Montagewand war meistens noch aus Eternit o. Pertinax.
Schwenkbar mit langen Schrauben, aber von der OKA so abgenommen.

Und ich bin auch in Deiner Gegend aufgewachsen, aber jaja, Frankenburg u. Umgebung war schon immer anders!
 
kurtisane schrieb:
Hallo, Sepp!

Ich kenn auch alte VT, da waren die Rahmen aus Holz, nur die Montagewand war meistens noch aus Eternit o. Pertinax.
Schwenkbar mit langen Schrauben, aber von der OKA so abgenommen.

Und ich bin auch in Deiner Gegend aufgewachsen, aber jaja, Frankenburg u. Umgebung war schon immer anders!
Hallo wen du aus Frankenburg bist sind wir ja je nachdem wo du wohnst beinahe Nachbarn!
1973 wurden im Zuge der Übernahme durch die OKA noch immer Eternittafeln eingebaut . Bez der schon damals eingebauten FI Schalter waren wir aber doch der Zeit voraus wen ich an die vielen Dis.in diesen Forum denke.Dass es noch immer Orte gib wo kein Drehstrom vorhanden ist überascht mich aber auch sehr.Den letzten privaten Stromversorger gab es in Waldzell wo dieser selbst einige Jahre nach dem Krieg noch ziemlich flackerndes Licht erzeugte.
mfg sepp
 
Hallo sko,

danke für die Info.

Es ist natürlich einzusehen, dass bei einem solchen Massenprodukt keine Rubinlager verwendet werden und es auch deswegen nicht lageunabhängig ist.
Ebenso, dass er auch einen gewissen Anlaufstrom braucht. Man lernt immer wieder dazu.

Die Eigenschaften von Profi-Energiemessgeräten haben dafür ihren Preis.

Die Plompe habe ich nur erwähnt, weil ich davon ausgehe, dass der Zähler nicht verbastelt ist.

Wie ich anfangs geschrieben habe, will ich mit diesem Zähler ja nur meinen Gefrierschrank überprüfen, es soll auch keine Dauereinrichtung werden.

elo22 verspreche ich auch, dass ich die Brettmontage danach wieder beseitigen werde, großes Indianer-Ehrenwort.

Gruß an alle

kalausi
 
Mach Ihm eine Freude u. schiebe zwischen dem Zähler u. dem Brett wenigstens eine Gipsplatte u. alles ist gut!
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: Montage Wechselstromzähler
Zurück
Oben