Motorsteuerung

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Säbelzahnesel

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Hallo allesamt,
auf eigene Faust komme ich nicht weiter. Ich schildere mal mein kleines Projekt:

Ein Steckernetzteil liefert 24V. Daran ist ein 24V-Motor angeschlossen, dessen Kontakte mit Transistoren geschalten werden sollen, um die Drehrichtung zu beeinflussen. Die beiden hierfür notwendigen Transistoren sollen von einem Stromkreis mit 5V betrieben werden. Das ganze hat mit einem Batteriebetriebenen zweiten Stromkreis gut geklappt.

Jetzt möchte ich die 5V allerdings auch aus den 24V beziehen um nicht zusätzlich die Batterie einsetzen zu müssen. Nach vielem Googlen, wollte ich das Problem mit einem Spannungsregler lösen.

Später soll mit den 5V ein Microcontroller eingesetzt werden. Aber das ist noch Zukunftsmusik.

Leider funktioniert mein aktueller Aufbau allerdings nicht. Wenn ich die Spannung über den Kondensator C1 am Eingang des Spannungsreglers messe, zeigt mein Multimeter abwechselnd 2V und 0V an ...

Achja und der Spannungsregler wird warm (nicht heiß). Also denke ich, arbeitet er zumindest?!

Bin Anfänger und weiß im Moment nicht an welcher Stelle der Fehler liegt. Danke für jede Hilfe!

Hier mein Schaltplan:
http://s14.directupload.net/file/d/3182 ... xw_jpg.htm

Hier der Teil der Schaltung mit der Spannungsregelung:
http://s14.directupload.net/file/d/3182 ... q4_jpg.htm

Der Spannungsgregler:
LM2575T-05:
http://www.conrad.de/ce/de/product/1764 ... ungsregler
 
:roll:

Wenn ich das angepeilte Ziel anschaue,

und dann diese Schaltung betrachte,

dann muss ich leider sagen:

warte mal noch zwei, drei Jährchen mit Elektro basteln,

und benütze diese Zeit, um die Grundlagen der Elektrotechnik zu erlernen.

:arrow: Oder Kauf dir einen Bausatz im Versandhandel!

Patois
 
Das ist in etwa so, als würde ich zum Arzt gehen und sagen "Hey, ich würde gern gesünder leben und jeden Tag 2 Äpfel und eine Birne essen" und der Arzt sagt: "Mach dich lieber erstmal schlau, bevor dus versuchst.... oder nimm paar Tabletten."

Ich bin kein Elektriker, und will auch keiner werden.

Freue mich über produktive Beiträge.
 
.
Einfache Variante:

Man nehme zwei Relais mit 24VDC Spulen.

Die Kontakte dieser Relais werden rechts und links mit dem Motor verschaltet:

Im Ruhezustand der Relais liegen beide Seiten des Motors am MINUS der Spannungsversorgung. Motor ist also im Stillstand.

Ein Relais wird dann dem Rechtslauf zugeordnet,
das andere nolens volens dem Linkslauf.

Das jeweils angesteuerte Relais legt den Motor über seinen Schließer-Kontakt an PLUS-Spannung, während das nicht angesteuerte Relais die andere Seite des Motors mit MINUS verbunden hält.

Und vice versa.

Die Kontakte müssen so ausgelegt sein, dass sie den Motorstrom unbeschadet schalten können!

Leider sind die elektrischen Daten für Netzteil und Motor nur teilweise bekannt, so dass man da nichts Genaueres sagen kann zur Kontaktauslegung.

Vorteil dieser einfachen Variante ist, dass man mit einer Spannungsversorgung auskommt!

P.
 
Danke dafür erstmal.

Jetzt ist es aber so, dass ich den 5V Stromkreis brauche, um hier später einen Microcontroller zu betreiben, 1-2LEDs und einen Druckfühler.
Die Schalter S2 und S3 sollen später nicht mehr vorhanden sein. Das ist lediglich zu Testzwecken bevor ein Microcontroller eingesetzt wird.

Beim Motor handelt es sich um einen Belimo NM24A.
Hier findet man das Datenblatt:
http://belimo.ch/pdf/d/NM24A_2_1_de.pdf

Die Daten vom Netzteil:
VOLTCRAFT FPPS 24-6W Steckernetzteil, Steckernetzgerät, Festspannungs-Schaltnetzteil, 24V / 250mA / 6 Watt

Das Anklemmen des Motors ist aber ja nicht das Problem, sondern die 5V zu bekommen.
 
Habe gerade noch ein Video dazu auf Youtube gefunden.
Irgendwie sieht mein Spannungsregler schon ganz anders aus ... meiner hat 5 Kontakte.

Am Anfang sagt er: "...ein Spannungsregler beginnt mit "78" ... und hat immer drei Anschlüsse".

http://www.youtube.com/watch?v=S-hsPPiY0vc

Aber in den Datenblättern für den Regler sieht man direkt auf der ersten Seite die Schaltung, die ich versuche bei mir einzusetzen.
 
Hallo

ich sehe das so :

Die Transistoren sollten abgelötet werden um den Schaltungsteil mit dem Spannungsregler zu überprüfen .
Erst wenn du am Ausgang des Reglers ziemlich exakt 5 V hast, kann man weiter sehen....

Am Anfang sagt er: "...ein Spannungsregler beginnt mit "78" ... und hat immer drei Anschlüsse".

Es gibt eben auch andere ....solche wie deiner....
 
edi schrieb:
Hallo

ich sehe das so :

Die Transistoren sollten abgelötet werden um den Schaltungsteil mit dem Spannungsregler zu überprüfen .
....

Solange die Schalter in den Basis-Zuleitungen nicht geschlossen sind,

müsste man den 5Vollt Schaltregler auch ohne Auslöten der Transistoren testen können.

Während in der vorgestellten Schaltung ein sogenannter Schaltregler verwendet wird,
ist der angesprochene 78xx Regler ein sogenannter Längsregler,
in dem bei einer 24V zu 5V Spannungsanpassung eine (zu) große Verlustleistung anfällt.

P.
 
Solange die Schalter in den Basis-Zuleitungen nicht geschlossen sind,
müsste man den 5Vollt Schaltregler auch ohne Auslöten der Transistoren testen können.

Ja , das ist sicher möglich. Aber da offensichtlich ein
Laie/Anfänger "lötet"....ist es meiner Meinung nach " sicherer" alles abzulöten was da erst mal nicht dazu gehört damit die " Fronten geklärt" sind....
 
Den Teil mit dem Spannungsregler habe ich ja auf einer separaten Steckplatine. Wollte hier nicht löten bevor ich nicht weiß, ob es funktioniert.

Jetzt habe ich alles nochmal neu gesteckt und den Teil mit dem Motor komplett weggelassen. Also im Prinzip die Beispielschaltung aus dem Datenblatt nachgebaut:

http://s7.directupload.net/file/d/3182/hmmpxlef_jpg.htm

Ich habe nur noch eine LED mit 1,5 kOhm am Eingang ergänzt um sofort zu sehen, dass Spannung anliegt.

Eine kurze Zeit leuchtet diese "Kontroll-LED", dann blinkt sie nur noch... :?:


EDIT:
Habe den Kondensator am Eingang jetzt entfernt, da er denke ich nur die Spannung am Eingang stabilisieren soll. Eingang 24V, Ausgang 2V... Der Regler wird allerdings verdammt heiß. Das kann nicht gesund sein. Jetzt lasse ich das mal für heute bevor noch was kaputt geht ...
 
Eine kurze Zeit leuchtet diese "Kontroll-LED", dann blinkt sie nur noch.

"Hört" sich nach Kurzschluss an....

Die Spannung am Netzteil ohne " Angelötetes" ist wie hoch ?? . 24V Gleichspannung ? Und wirklich Gleichspannung ?

Und wie hoch ist diese Spannung wenn du dein " Gelötetes" dran hängst ?
 
.
Schaltregler kann man meines Erachtens (aus physikalischen Gründen) nicht ohne Ausgangslast betreiben.

Die LED ist als Last zu wenig, so dass der Schaltregler nur noch langsam schwingt = taktet.

Also auf dem Steckbrett als Test einen Lastwiderstand hinzufügen.

P.
 
Die LED ist als Last zu wenig
,

Ich denke er spricht von der LED die direkt am 24V Netzteil hängt.

Bin der Meinung das die LED als Grundlast für das Netzteil ausreichen sollte. Unter Umständen ist eine Grundlast sogar im Netzteil voranden.

Aber das würde ja eine Messung der Netzteilausgangsspannung ohne irgendwelche angehängte Last bestätigen ( oder eben auch nicht)..
 
Hallo zusammen,
also die Spannung am Netzteil ohne meine Schaltung beträgt ziemlich genau 24V, Gleichstrom.
Schließe ich die Schaltung an, kann ich keine saubere Messung mehr machen, da die Spannung ständig wieder auf 0V abfällt. Nachdem dass erst nach kurzer Zeit beginnt und nur mit dem Kondensator C1 (denn ich nicht weglassen sollte :) ), liegt es scheinbar an diesem?!

Und ja, die LED, welche blinkt, sitzt direkt am Eingang mit 24V. Eine LED mit 470 Ohm Vorwiderstand habe ich am vermeintlichen 5V-Ausgang angeschlossen. Die bleibt aber tot.
 
:lol:

Die Schaltung steht nicht zur Diskussion.

Sie hat laut Aussage des TE schon mit Ansteuerung über Batterien funktioniert.

Die 5-Volt-Erzeugung steht zur Diskussion.

:evil: Bitte immer erst den ganzen Thread lesen, ehe man "Weisheiten" vom Stapel läßt.

Und Emitterfolger sind auch Schaltungen welche funktionieren ... und ohne die Beschaltung am Emitter zu kennen, sollte man auch vermeiden unfundierte Aussagen zu machen.

Aber, wie gesagt, der TE will nur seine 5 Volt Versorgung in Gang bringen,
( und ehrlich gesagt, seine anderen "Schaltungen" interessieren mich nicht.)

Patois
 
und nur mit dem Kondensator C1

Habe ich das richtig verstanden? Deine Spannung ( 24V ) bricht nur zusammen ( als man kann nicts vernünftoges mehr messen) wenn C1 eingelötet ist ?

Evtl ist C1 dann defekt ( Kurzschluss) oder vielleicht falsch herum eingelötet ( sofern ELKO) .
Probier doch einfach mal einen Ersatz Kondensator.

Wenn C1 raus ist , hast du dann stabile 5 V ?
 
Ohne C1 war die Spannung am Ausgang konstant, aber deutlich unter 5V und der Regler wurde sehr heiß. Ich hatte noch zwei größere Kondensatoren mit denen ich gerade getestet habe. Hat auch nicht geklappt. Eventuell habe ich den Spannungsregler schon zerstört. Ich besorge mir einen neuen bzw. Schaue mir den 78xx mal an. Der ist auch günstiger ;)
 
Aus der Trickkiste ...

.
http://s24.postimage.org/txebwvy2p/5_V_L_ngsregler.jpg

Eigentlich ist ein Längsregler fast ein wenig überfordert, wenn er an einer relativ hohen Eingangsspannung betrieben werden soll.

Im vorliegenden Projekt beträgt die Spannungsdifferenz zwischen Eingangs- und Ausgangsspannung 19 Volt.

Stark vereinfachend, kann man den Längsregler als Widerstand betrachten, an dem nach unseren Vorgaben 19 Volt abfallen müssen.

Nimmt man an die Last (also später der µC und die LEDs) zieht 190 mA, dann würden im Widerstand

0,19A * 19V = 3,61 Watt in Wärme umgesetzt werden.

Für den Längsregler ergibt sich dasselbe Ergebnis: 3,61 Watt müssen an die Umgebung abgeführt werden.

Da man im vorliegenden Projekt mit einer ziemlich konstanten Belastung der 5-Volt-Versorgungsspannung rechnen kann, könnte man mit einem Trick den Längsregler" entlasten.

Der Standard-Längsregler benötigt einen Spannungshub von 3 Volt zwischen Eingangs- und Ausgangsspannung um seiner Regelungsaufgabe nachkommen zu können.

Im vorliegenden Fall kann man für den Regler einen Spannungshub von 4 Volt festlegen. Dann hat man für den "Trick", also die Auslagerung von Verlustleistung auf einen "Vorwiderstand", noch 15 Volt zur Verfügung, genauer gesagt man will am Vorwiderstand einen Spannungsabfall von 15 V erzeugen.

Man nimmt nun den Laststrom von 190mA zu Hilfe, um den Widerstandswert des Vorwiderstandes für einen Spannungsabfall von 15 V zu berechnen.

Widerstandswert: 15V : 0,19A = 78,947 OHM

Verlustleistung: 0,19A * 15V = 2,85 Watt

Die Verlustleistung, die der Längsregler nunmehr verkraften muss:

Verlustleistung: 0,19A * 4V = 0,76 Watt

Lastschwankungen kann der Regler bis zu einem gewissen Grad ausregeln, da er nach der jetzigen Auslegung 4 Volt Spannungshub zur Verfügung hat.

:wink: Einige Leser werden vielleicht lästern über diesen ausführlichen Text, aber was soll's ...

Patois

 
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