Müssen Aussensteckdosen abschaltbar sein?

Diskutiere Müssen Aussensteckdosen abschaltbar sein? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hi. Ich würde gerne mal wissen, ob es Vorschrift ist, dass Außensteckdosen abschaltbar sein müssen. Ein separater FI für die Außensteckdosen...
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Hanson

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Hi.

Ich würde gerne mal wissen, ob es Vorschrift ist, dass Außensteckdosen abschaltbar sein müssen.

Ein separater FI für die Außensteckdosen macht ohnehin Sinn. Diesen FI könnte man dann auch verwenden, um die Steckdosen bei längerer Abwesenheit allpolig abzuschalten.

Die Situation ist, dass ich etwas mehr Power im Garten brauche und ich ein weitläufiges Gelände habe.
Also wird es eine Energiesäule mit 3x Schuko und 1x 16A CEE mit 5x4mm² Leitung angeschlossen.

Wenn ich diese nun per Schalter schaltbar machen will, muss ich noch eine Schützschaltung installieren.

LG
 
Vorschrift ist es nicht, dann müsste auch jeder unverschlossene Schuppen abzuschalten sein. Das hat man deswegen gemacht, damit Einbrecher und ähnliche Berufsgruppen keinen Strom für ihr Einbruchwerkzeug haben.

Ich verlasse mich schon lange nicht mehr darauf, dass ich eine funktionierende Steckdose bei meinen Shoppingtouren vorfinde, sondern bringe meinem Strom mit. Heutige Akkugeräte sind sehr leistungsfähig.

Wenn schon abschaltbar, denn zweipolig, sonst kann man über die Steckdose trotz abgeschaltete Phase evtl. den FI auslösen. Gut wäre bei Dir jetzt egal, da eh separat.

mfG
 
Jede Steckdose ist grundsätzlich auch abschaltbar (durch den LS-Schalter).

Eine spezielle Vorschrift gibt es nicht, nur der FI ist im Außenbereich natürlich Pflicht.

Damit die Steckdosen auch getrennt abschaltbar sind, ist ein eigener FI empfehlenswert.

Ein Schütz ist Quatsch, verbraucht nur unnötig Strom.
Das macht man nur bei Not-Aus-Schaltung oder wenn z.B. ein Schlüsselschalter verbaut ist.
 
TS0404 schrieb:
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Ein Schütz ist Quatsch, verbraucht nur unnötig Strom.
Das macht man nur bei Not-Aus-Schaltung oder wenn z.B. ein Schlüsselschalter verbaut ist.
Wie viel unnötigen Strom verbraucht denn ein 20A Schütz?
-das erkläre uns mal bitte.
 
Strippe-HH schrieb:
Wie viel unnötigen Strom verbraucht denn ein 20A Schütz?

Du verwechselst wohl Schütz und Stromstoßschalter..

Bei 12 W sind das immerhin ~30€ im Jahr, nur damit die Außensteckdose schaltbar bleibt.
 
gibt auch 4 polige Schalter, hier sollen ja wohl 16A geschaltet werden. 20A Absicherung macht keinen Sinn da eine nachfolgende 16A Sicherung kaum selektiv dazu ist.

Eine Abschaltbarkeit der Außenanlagen fordern die Versicherungen.

Auf jeden Fall sollte hier ein separater FI verbaut werden um nicht bei häufiger vorkommenden Fehlern in der Außenanlage Teile im Haus mit aus zu lösen.
 
Hi.

Sicherlich verbraucht ein Schütz etwas Strom. Aber für die paar Stunden, wo die Gartensteckdosen in Betrieb sind, ist das wohl egal.

Wenn man nur Wechselstrom nimmt, dann könnte man ja noch einen 16 A Schalter einbauen. Sofern die Steckdosen nur von einer Stelle aus schaltbar sein müssen.
Eine Wechsel- oder gar Kreuzschaltung würde ich nicht mehr machen, da das ja alles Leitungswege sind und jeder Schalter Übergangswiderstände hat.

Wenn man eine Drehstrom Energiesäule nimmt, wäre das Schütz unausweichlich.

Oder ich nehme einfach nur den FI, der dann nur für die Energiesäule zuständig ist. Notfalls baue ich noch einen 4poligen Schalter für Hutschinenmontage in der Verteilung ein.

Mein Ausbilder hat nun keine Angaben dazu gemacht ob Drehstrom oder Wechselstrom vorgesehen werden soll.
Er sagte nur, dass ein Elektrogrill mit 3kW angeschlossen werden soll und wie groß die Entfernung ist.
Deswegen habe ich die Energiesäule vorgesehen und als Zuleitung 5x4mm mit dreiphasiger Einspeisung. Dann bin ich auf der sicheren Seite, dass es reicht.

LG
 
Bei mir steht in den Bedingungen der Gebäude- und Hausratversicherungen, dass alle Außensteckdosen schaltbar sein müssen (Einbrecher-Thema). D.h. abgesehen vom fachlichen Aspekt hättest du hier im Ernstfall wahrscheinlich ein Diskussionsthema, was vermeidbar wäre
 
Bei mir steht in den Bedingungen der Gebäude- und Hausratversicherungen, dass alle Außensteckdosen schaltbar sein müssen
In den Erdgeschossen schon aber in den Etagen?
Na ja besser ist es ist es schon es überall zu haben, wegen Weihnachtsbeleuchtung auf dem Balkon zum Beispiel.
 
Sie müssen sogar allpolig schaltbar sein, damit Einbrecher von außen nicht darüber den FI auslösen können, und damit z.B. eine Alarmanlage vom Strom trennen können. Dies könnte man natürlich auch über einen separaten FI/LS für die Außensteckdose realisieren.
In Zeiten von Akkuwerkzeug und Alarmanlagen die über Handy ausfälle anzeigen meines Erachtens überholt, aber wer will das schon mit Versicherungen diskutieren die nur dran interessiert sind einen Grund zu finden Geld zu sparen.
Vor 20 Jahren haben wir in der Ausbildung den Begriff Akkuflex noch wie Siemens Lufthaken verwendet.
 
Da hätte ich viel zu tun, bei mir immer die Steckdosen abzuschalten. :D Geht auch gar nicht, in unserer offenen Partylaube steht auch ein Kühlschrank, da würde ja das Bier warm:(
 
Außensteckdose bei mir einpolig abschaltbar, am FI hängt auch nur das Bad dran.
Und wie soll das passieren das ein Unbefugter den FI auslöst?
Und bei @bigdie würde der Einbrecher eher mit seinen Bier ein rauschendes Fest feiern anstatt die Steckdosen abzuschalten *lol*
 
Und wie soll das passieren das ein Unbefugter den FI auslöst?
Naja es gibt viele Wohnungen oder Häuser mit nur einem FI für alles. Und wenn du dir da einen Stecker mit Brücke baust, und den beim Nachbar reinsteckst, wenn er in den Urlaub fährt. Dann ist der sicher begeistert, wenn bei der Rückkehr der Gefrierschrank müffelt oder im Winterurlaub die Heizung eingefroren ist. Soll ja nachbarn geben, die sich nicht leiden können.
 
Thema: Müssen Aussensteckdosen abschaltbar sein?
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