Multimediadose installieren

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Hi,

ich möchte eine Multimediadose installieren und frage mich ob das Kabel welches aus der Wand kommt ausreichend ist damit ich dort meine Vodafone Kabel Box dran betreiben kann.

Anbei ein paar Fotos. Auf dem Kabel ist leider nur folgendes zu erkennen "4.8 class a wisi 8 45"

Die richtige Multimediadose von Vodafone ist in einem anderen Zimmer. Wir wollen den Vodafone Router jedoch umstellen. Die jetzige Dose hat nur 2 Anschlüsse.

Schöne Grüße
 

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Annahme: Es handelt sich um ein Koaxialkabel (kann man so nicht erkennen). Voraussetzung dafür, dass man den Router dort anschliessen kann, ist natürlich, dass das von Dir gezeigte Kabel mit dem Signal für Kabel-Internet beaufschlagt ist. Man kann das probieren, indem man einen Stecker aufschraubt und den Router dort anschliesst (geht auch ohne Multimedia-Steckdose). Falls nicht, muss man im Keller umstecken.
 
Wofür HVA steht, weiß ich leider nicht. Ich wohne in einer Mietwohnung. Also ja, das Kabel ist ein Koaxialkabel und hängt hinter einer Durchgangsdose. Ich hatte dazu schon mit 3 versch. Stellen telefoniert. Mein Vermieter meinte halt, sofern das Kabel passt, kann man da eine Multimediadose anhängen. Die Leute von Vodafone meinten sie unterstützen offiziell nur eine Multimediadose, aber ich kann mir einen Elektriker ins Haus holen und dort einfach die Dose anbringen lassen. (oder es selber machen) Die Firma, die es laut meinem Vermieter damals gemacht hatte (die Dosen angebracht), meine es würde 175 EUR kosten, was ich einfach extrem teuer finde. Ich habe aber gelesen wenn ich selber einfach die Dose anbringe u das Kabel nicht okay ist, dann gibt es irgendwie eine sog. Einstrahlung ins Netz und kann Fehler beim Internetanbieter verursachen oder den Router aus dem Netz werfen (ist das echt so?) Daher meine Frage ob das Kabel okay ist.
 
Das Kabel endet in einer Dose. Hab nur die Dose aufgeschraubt um zu schauen wie es aussieht.
 

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Wofür HVA steht, weiß ich leider nicht.
Stasi-Geschädigte hätten eine unangenehme Erklärung.

Die Type des WISI-Kabels (MK 9x A) ist zwar nicht zu lesen, aber hinter dem A steht die, man muss nur etwas weiter reinsehen.

Bei deinem Foto kann man auch gezoomt keine Type der Dose oder einen Abschlusswiderstand erkennen. Kein noch so hochtabender Nick kann nötiges hf-technisches Wissen ersetzen und umgekehrt benötigt man aus der Distanz paranormale Fähigkeiten um telekinetisch zu messen, ob die Stammleitung mit einem Rückkanal-Sperrglied geblockt ist oder nicht. :D

Als Antennenprofi ohne Wünschelrutenbegabung bin ich auf mehr Input für Beratung angewiesen. :)
 
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Funktioniert dort das (Kabel-)fernsehen genau so wie an der Dose, an der der Router hängt?
 
Hi, leider habe ich ebenfalls das versucht das Kabel noch weiter herauszuziehen oder noch mehr zu erkennen, jedoch geht da leider nichts.

TV funktioniert ganz normal.

Vodafone meinte wenn man dort einfach eine Multimedia Dose anbaut und ich dann mein Kabelmodem da anschließe um es zu testen, dann könnte es sein das mehrere Ihren Zugang verlieren, falls es eben nicht funktioniert und es eine Art Rückkopplung gibt.
Ich würde es ja sonst einfach mal testen und umbauen.
Was meint ihr?
 
Vodafone meinte wenn man dort einfach eine Multimedia Dose anbaut und ich dann mein Kabelmodem da anschließe um es zu testen, dann könnte es sein das mehrere Ihren Zugang verlieren, falls es eben nicht funktioniert und es eine Art Rückkopplung gibt.
Dein Modem sendet mit ~ 105 dB(µV) in das Verteilnetz hinein und so an der Stammleitung eine deutlich niedrigere Verteilnetzdämpfung vorliegt gibt es keine Rückkopplung sondern eine Übersteuerung des Rückkanalverstärkers welche den zustopfen kann.

Antennendosen gibt es als Stich-/Einzeldosen mit niedriger Anschlussdämpfung aber auch als Richtkoppler-Durchgangsdosen mit unterschiedlichen Auskoppeldämpfungen. Ohne Kenntnis der Verteilnetztoplologie oder von Pegeln ist überhaupt nix einfach, die Type muss passen und die Stammleitung darf kein RK-Sperrglied haben.

Überlasse die Dimensonierung der Multimediadose Fachleuten mit einem Antennenmessgerät, die ihr Handwerk verstehen und zwischen dB und dB(µV) unterscheiden können. Nicht annähernd jeder Starkstromer hat das und die nötige Fachkunde. Dir ist es ja schon zu viel die Dosentype zu posten und ich ziehe nötigen Input nur ungern wie Würmer aus der Nase. :rolleyes:
 
Ich habe die Dose nochmal besser erkenntlich als Bild mit angehangen. Es steht BKDD2 drauf.
Wie sollte ich am besten vorgehen ohne mich in größere Unkosten stürzen zu müssen?


P.S. Mein Nickname ist natürlich ein Scherz. :)
 

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Ich habe die Dose nochmal besser erkenntlich als Bild mit angehangen. Es steht BKDD2 drauf.
Das ist eine Richtkoppler-Durchgangsdose bis 860 MHz mit lt. Datenblatt 11 dB Auskoppeldämpfung und Class A-Schirmungsmaß. Die könnte man im fachlichen Blindflug gegen MM-Dreiloch-Durchgangsdosen gleicher Auskoppeldämpfung oder auch bereits intern mit Abschlusswiderstand terminierte echte MM-Enddosen wie z. B. AXING BSD 963-11N mit auf 1006 MHz erweiterter Bandbreite wechseln.

Wenn man als Antennen-Opa fachlichen Stuss lesen muss, dass die BKDD2 in der SAT-ZF bei 2.150 MHz angeblich 0 dB Anschlussdämpfung hat, zerrte das an den Plomben. Bei KREILING waren sie auch schon mal besser.

Wie sollte ich am besten vorgehen ohne mich in größere Unkosten stürzen zu müssen?
Als Betriebswirt hat man mir an der Akademie des Handwerks eingetrichtert, dass es nur Kosten aber keine Unkosten gibt. Einen Persilschein kann dir niemand ausstellen. :)

Weder ist zu prognostizieren, dass die Stammleitung auch RK-tauglich ist und ein Dosenwechsel DIY klappt, noch kann meine Glaskugel ausschließen, dass es mit dem Modem an einer MM-Dose gleicher Auskoppeldämpfung keine Probleme gibt.
 
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