Muss diese Wohnung elektrisch saniert werden?

Diskutiere Muss diese Wohnung elektrisch saniert werden? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Forum, ich möchte in nächster Zeit meine Wohnung komplett renovieren. Ein Bekannter hat mir geraten, dass ich bei dieser Gelegenheit auch...
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Die Probleme gehen weiter :-(

Wie ihr vorgeschlagen habt, habe ich gestern noch einen externen Elektriker gebeten sich das anzuschauen. Der war auch heute früh schon da und schaute sich das an.

Die Vorschläge fand er gut und er war auch an diesem komischen durchgestrichenen Prüfprotokoll meines Bekannten höchst interessiert.
Ich konnte mit diesem Zettel nie etwas anfangen, er schaute nur grübelnd auf diesen Zettel und murmelte vor sich hin.
Er sagte darauf, dass wenn diese Werte stimmen, hier nichts mehr zu retten sei.
Er müsse sich aber zuerst den Zählerkasten anschauen.

Hier sah man ihm das blanke Entsetzen an und er meinte nur, das muss alles weg und da musste ein richtiger Zählerschrank installiert werden.
Es sei zwar technisch möglich hier einen Drehstromzähler vorzubereiten, allerdings habe er schwere Zweifel, dass die EnBW dies genehmigen würde.

Natürlich habe ich dann gefragt, was denn so ein neuer Schrank kosten würde. Er wollte sich da nicht festlegen meinte aber, dass ich schon mit guten 3000 € rechnen müsse :shock:

Zur Wohnung selbst wollte er noch nichts sagen, meinte aber dass hier mindestens nochmal derselbe Betrag auf mich zukäme.
Lange Rede, kurzer Sinn. Die Sache kostet um oder über 7000 €.

Es tut mir leid, aber das ist weit über meinem Budget. In diesem Fall muss ich dann auf die ganze Modernisierung verzichten und mich an den Vorschlag meines Mieters halten.

Ich werde jetzt meinen Bekannten anrufen und ihn fragen, wie er sich das vorgestellt hat.
Auch an euren Meinungen wäre ich sehr interessiert und wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir dazu etwas sagen könntet.

M.f.G.
 
Ich habe jetzt meinen Bekannten erreicht. Genau wie gestern war er sehr kurz und meinte nur, dass er sich dabei raushalten möchte. Das Problem mit dem Drehstromzähler sei ihm aber schon klar. Das könne man aber technisch "hinbiegen" und mit den entsprechenden "Connections" würde man dafür auch eine Ausnahmegenehmigung bekommen. Das würde natürlich nicht TAB 2007 entsprechen, kann aber genehmigt werden.

Ich habe nun verstanden, dass dann die Anlage in meiner Wohnung auf dem neuesten Stand ist, aber dann habe ich doch Pfusch am Zähler?

Kann es sein, dass man mit den richtigen Verbindungen eine Sondergenehmigung bekommt?

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
 
s sei zwar technisch möglich hier einen Drehstromzähler vorzubereiten, allerdings habe er schwere Zweifel, dass die EnBW dies genehmigen würde.

Bei normalen Gewohnheiten läuft eine Wohnung auch an 35A Wechselstrom. Das sollte der Zähler auch hergeben. Aber einen Durchlauferhitzer gibt es dann nicht. Ist jetzt so ein Speicher oder Boiler vorhanden? 230V/2kW?

Pfusch wärs nicht, nur altmodisch, aber nicht gefährlich, wenn es ordentlich gemacht wird. Aber wie gesagt, wenn Weschselstrom reicht, kannst du dir das sparen.

Wie ist die jetzige Zuleitung Zähler->Wohnung? Ich würde die zwar erneuern, aber wenn die 4 Adern hat, reicht sie notfalls für TN-S Wechselstrom.

Mein Vorschlag: 35A Diazed rein(wenn Querschnitte genügen!), Wohnung neu verkabeln, aber so verdrahten, dass später Drehstrom geht (z.B. Herd min. 5x2,5 oder 5x4)

Aber dann aufpassen, dass keine Neutralleiter überlastet werden, z. B. bei Herd nur EINEN Automaten (B20) nutzen.
 
einen neuen Zählerschrank kann mann auch später machen lassen. Dann muss Mann jedoch mit geringerer Leistung leben können.

Wichtig ist erst mal neue Leitungen für ein TN-C-S zu legen und FIs einzubauen.

Später ist es nicht einfach, wenn schon neue Fliesen angebracht wurden ...
 
Octavian1977 schrieb:
Das reine TN-C Netz kann auch zu Korrosionen an Gebäudeteilen (Moniereisen, Heizungs- Gas und Wasserrohren) führen.


1/3 aller Brände haben elektrische Ursachen.
In einer Installation mit FI ist das Brandrisiko deutlich geringer.

Zu 1 bitte nicht wieder in hypothetische,subjektive
Prognosen abgleiten man muss auch unterscheiden eine
2adrige Leitung zur Steckdose in 1,5qmm in klassischer Nullung ist echt nicht mehr aktzeptabel und sollte bald als möglich geändert werden.
Etwas anderes ist zB ein NYY-J 4x35qmm vom HAK hier geht die Welt nicht unter wenn erst ab Zählerschrank zur UV 5 adrig weitergefahren wird, auch nicht jedes
EVU schreibt 5adrig vom HAK ab vor. :)

Zu 2 die meisten Brände werden immer noch durch Brandstiftungen verursacht, gefolgt von umfallenden kerzen und Personen die mit Zigarette einschlafen. :lol:
 
mupfel54 schrieb:
Lange Rede, kurzer Sinn. Die Sache kostet um oder über 7000 €.


M.f.G.

Da bin ich doch einer der wenigen die dir hier gleich reinen Wein eingeschenkt haben, ich habe dir gesagt das
daß mit 1400EUR nichts wird, vor allem da hier Mietparteien mit von der Partie sind und die Sache zumindest als teilgewerblich anzusehen ist.
 
mupfel54 schrieb:
Kann es sein, dass man mit den richtigen Verbindungen eine Sondergenehmigung bekommt?

Man braucht keine Sondergenehmigung, wenn man in der eigenen Wohnung neue Leitungen verlegen will! Die Sanierung der Elektrik in Deiner Wohnung ist unabhängig vom Umbau des Zählerplatzes möglich - das wurde jetzt ja schon mehrfach klargestellt, zuletzt nochmal von s-p-s. Den Zählerplatz kannst Du später angehen, wenn das Geld dazu da ist. Die Materialkosten nur für die Wohnung belaufen sich voraussichtlich auf ca. 800-1000 Euro. Jetzt musst Du halt nur noch jemanden finden, der das entsprechend der Pläne Deines Bekannten günstig umsetzt und im Erstfall später auch haftbar gemacht werden kann, wenn es zu Problemen kommt. Also, frisch auf! und ran an die Sache, sonst reden wir da 2012 noch drüber - dann aber ohne mich ... :lol:
 
@martin02

In der Wohnung sind zwei Heißwasserbereiter.
Ein kleines 5 Liter Gerät ist in der Küche, ein etwas grösseres im Bad. Ich meine in der Küche steht 2000 W drauf, beim Bad weiss ich es nicht.

@spannung24

Ja, du hast hier gleich richtig geschätzt. Allerdings habe ich nicht damit gerechnet, dass ich so einen neuen Zählerschrank brauche.

@s-p-s

Ich denke auch, dass ich keinen Drehstrom brauche. Bisher geht es ja auch ohne.
Ich habe meinen Bekannten nochmal gefragt. Dem ist alles egal.
Er meinte aber, dass man das schon machen könnte. Es sei möglich die Neuinstallation in der Wohnung gleich so zu machen, dass sie durch den Tausch weniger Teile in der Unterverteilung auch an Drehstrom angepasst werden kann. Es sei allerdings so, dass an der Zählerplatte nur D II Sicherungen seien und die nur bis 25A gehen.
Es gäbe hier zwar Tricks, aber das wäre ihm persönlich zu gefährlich das so anzuschliessen.
Technisch ginge das zwar, aber bei der angespannten Situation im Haus würde er sich keinesfalls zu einer Regelwidrigkeit überreden lassen.
Er sieht nur die Möglichkeit, dass man sich den Segen der EnBW holt und dann halt doch einen Drehstromzähler setzt. Das sei aber nicht ganz einfach.
Auch der externe Elektriker wollte ja einen komplett neuen Schrank.
Mein Mieter sieht hier aber keine Probleme. Ich muss sparen, der Elektriker ist mir viel zu teuer und mein Bekannter stellt sich jetzt quer.
Bleibt also nur noch die Ausführunng durch meinen Mieter.

@Zelmani

Das mit dieser "Sondergenehmigung" habe ich meinem Bekannten eh nicht abgenommen. Da wollte er sich halt wieder mal wichtig machen.

Mich wundert halt, dass auch der externe Elektriker genau an diesem Zähler Anstoss nimmt.
 
mupfel54 schrieb:
Bleibt also nur noch die Ausführunng durch meinen Mieter.

Der dann was macht? Neue Steckdosen und Schalter setzen, die viiiel toller aussehen als die alten? Leider Gottes das alte Prinzip, wie man unbedarfte Laien schön ködern kann. "Mann, sieht das geil aus, das muss in Punkto Qualität und Sicherheit das Nonplusultra sein!"

Dass in der Wand möglicherweise alles dahinschmort (siehe Prüfprotokoll, bei dem auch der andere Eli die Hände über dem Kopf zusammenschlägt) ist dir anscheinend komplett egal. Interessant wären sicher gerade auch so Geschichten wie die Herdzuleitung, falls hier mal ein neuer angeschafft wurde und an eine nach früheren Berechnungsgrundlagen dimensionierte Leitung angeschlossen wurde, dann gute Nacht.

Sorry, aber das zieht sich jetzt hier über mittlerweile fünf Seiten, du hast deinen Bekannten, der wenigstens versucht hat, das mit allen Mitteln noch vergleichsweise bezahlbar und trotzdem sicher hinzukriegen, dermaßen in den Dreck gezogen, dass man sich eigentlich nur fremdschämen kann und willst trotz aller Ratschläge und Warnungen immer noch deinen Mieter damit beauftragen. Damit gibst du letztlich 400€ (wenn es denn dabei bleibt - ICH bezweifle es ja) für NICHTS aus, denn Schalter und Steckdosen, die nicht mehr mit dem heutigen Designkodex konvenieren, dürften hier wirklich noch das absolut GERINGSTE Problem sein.

Mir vergeht hier immer mehr die Lust am Helfen, und so geht es wohl auch den anderen auch (du siehst ja, wie der Thread immer langsamer wächst).

Ich kann eigentlich nur hoffen, dass niemand verletzt wird wenn die Bude dann mal in Flammen steht und dass die Feuerwehr früh genug dasteht, um noch was zu retten, denn die Versicherung zahlt vermutlich keinen Cent, wenn rauskommt, dass eine steinalte Installation wissentlich mit nem neuen Schalterprogramm aufgebohrt wurde, obwohl die Gefahr wo ganz anders schlummert. Würdest du die Bude vermieten wollen, hätte das fast schon was von Täuschung... :roll:
 
Hallo steboes, ich denke, dass das vielleicht etwas falsch rüberkommt. Ich wurde bereits von zwei Handwerkern im Ort gewarnt, irgendwelche elektrische Arbeiten von meinem Bekannten ausführen zu lassen.
Da hätte er schon öfters durch seine eigenwillige Arbeitszeiteinteilung Umbaumassnahmen unnötig in die Länge gezogen. Ausserdem gäbe es berechtigte Zweifel an seiner fachlichen Kompetenz und er würde gerne übertreiben.

Schon deshalb wollte ich von Anfang an die Ausführung meinem Mieter überlassen.

Ich habe Dank eurer Erklärungen schon verstanden, dass es hier nicht mit dem Austausch von Steckdosen und Schaltern getan ist sondern auch neue Leitungen gelegt werden müssen.

Es ist mir auch klar, dass diese Fehlerstromschutzschalter wohl vorgeschrieben sind und schon deshalb eine neue Unterverteilung gebraucht wird.

Ich hatte einfach gehofft, dass ich mit eurer Hilfe den Vorschlag meines Bekannten auf ein vernünftiges Maß abspecken kann und dieser Entwurf dann von meinem Mieter umgesetzt wird.

Eine Ausführung durch den externen Elektriker kann ich mir definitiv nicht leisten.

Ich meine auch verstanden zu haben, dass ein neuer Zählerkasten und eine Umrüstung auf Drehstrom nicht sofort nötig sei. Alleine dadurch könnte ich ja fast 300 € sparen.

Ich habe noch einen weiteren Bekannten, der Betriebselektriker ist. Leider hat er keine Zeit die Arbeiten selbst durchzuführen.
Er hat mir aber angeboten, mich noch heute zu besuchen und mit mir die bestehenden Entwürfe durchzusprechen.
Auch er ist sich sicher, dass hier nicht alles gebraucht wird und es vorerst nur wichtig sei, dass die alten Leitungen ausgetauscht werden und eine neue Unterverteilung eingebaut wird.

Wenn ich dann mit den Materialkosten bei etwa 1000 € liege und das günstig von meinem Mieter machen lasse, dann kann ich mir das gerade noch so leisten.
 
Hallo, bitte habt etwas Gnade mit mir. Mein zweiter Bekannter (Betriebselektriker) war heute da und hat sich alles angeschaut.

Langsam beginne ich das Ganze zu verstehen. Er meinte auch, dass wenn die Ergebnisse von B1 stimmen, dass dann unbedingt etwas gemacht werden muss.
Er hat dann teilweise den Putz etwas aufgeklopft um zu schauen, wie es darunter aussieht.

Er meinte etwas resignierend, dass der Putz sehr dünn sei und er nicht glaube dass man ausreichend dicke Leitungen unter Putz einsetzen könnte. Hier könne man es eventuell mit "Stegleitungen" (???) versuchen oder das Mauerwerk ausfräsen. Allerdings sei an den Außenwänden sehr harter Beton und da sei der Aufwand erheblich. Auch müsse man aufpassen, dass die "Armierung" (???) nicht beschädigt wird.

Der Vorschlag von B1 sei nicht ganz falsch. Ich müsse bedenken, dass hier doch zwangsläufig größere Geräte betrieben werden. Deshalb sei das mit dem Drehstrom nicht ganz falsch.

Es sei allerdings unnötig den Herd ebenfalls an einem Fehlerstromschutzschalter zu betreiben.
Auch die geplante Wohnungszuleitung hält er für etwas überdimensioniert. Hier würde ein NYM 5x10 gut ausreichen.
Es seien auch etwas zu viele Stromkreise geplant. Die Steckdose in der Verteilung sei unnötig und auch den Hauptschalter würde man nicht brauchen.

Wenn er nun nur die Wohnung für sich rechne, käme er auf etwas weniger als 900 €.

Das Angebot von B1 ist also um über 60% zu hoch.


Bei Zählerschränken und den aktuellen Anschlussbedingungen kenne er sich aber nicht so aus.

Es sei aber so, dass er nicht glaube, dass der Netzbetreiber hier eine Aufrüstung genehmige.
Die Anordnung der Zähler sei auch so ungünstig, dass man hier nicht nur einen Zähler nachrüsten kann.
Allerdings müsse man nur einen neuen Zähler für meine Wohnung beantragen. Die anderen Zähler könne man einfach in den neuen Zählerkasten einbauen.

Die Kosten für einen Zählerkasten schätzt er auf etwa 1500 €, so dass ich insgesamt bei 2400 € wäre.
Wenn ich von den Kosten von B1 und denen des extrenen Elektrikers aus gehe (1500 € + 3000 €), dann wären das 4500 € - Fast das Doppelte!

Ich sehe ein, dass die 2400 € realistisch sind. Wie seht ihr das? Zur Not könnte ich das einsehen, dass ich das ausgeben muss. Die Arbeiten für Bodenleger, Maler, Fliesenleger und Installateur sind auch nicht gering und ich will nicht mein ganzes Geld unsichtbar in der Wand versteckt wissen.

Bitte seid nochmal so gut und sagt mir ganz ehrlich eure Meinung. Ich habe nun so unterschiedliche Meinungen, die zwischen 400 € und 7000 € liegen - Was ist realistisch?

- 400 €?
- 1500 €?
- 2400 €?
- 4500 €?
- 7000 €?

Entschuldigt bitte, aber ich muss mein Geld sehr gut einteilen. Ich kann es mir nicht erlauben, dass mir die Kosten unerwártet über den Kopf wachsen.

DANKE
 
Hi,

jetzt sage ich halt auch was dazu.
Ganz ehrlich-wir können dir hier von der Ferne keinen Kostenvorsnschlag machen.Um dies tun zu können muss man sich die Anlage anschauen und festlegen, was gemacht werden soll.
Du kannst Äpfel nicht mit Brinen vergleichen.
Außerdem ist es wichtig wer es macht. Vermutlich wird dein Mieter oder Bekannter günstiger arbeiten als eine externe Firma. Aber ob die die Arbeiten ausführen dürfen ist ne ganz andere Sache.

Soviel sei gesagt: mit 400 € ist es nicht (gut und sicher) getan.

Empfehlung wäre natürlich Drehstrom mit neuem Zählerschrank etc...


grüße
techniker28
 
mupfel54 schrieb:
Wenn er nun nur die Wohnung für sich rechne, käme er auf etwas weniger als 900 €.

Das Angebot von B1 ist also um über 60% zu hoch.

Vertraue Deinem Bekannten 1. Die Materialaufstellung ist realistisch. Mal geschwind 40% lassen sich da nicht rausstreichen.

In der Aufstellung fehlt aber noch die Arbeitszeit, da keiner 1,25€/h schafft. Du solltest den Wert auf 25€/h änden.

In der Aufstellung sind auch noch keine Schalter und Steckdosen enthalten. Rechne mal mit 30x7€.

Dann kommen da ~3600€ raus.
 
mupfel54 schrieb:
... Langsam beginne ich das Ganze zu verstehen.
Meine Zweifel werden mehr und nicht weniger.


Er meinte auch, dass wenn die Ergebnisse von B1 stimmen, dass dann unbedingt etwas gemacht werden muss.
Was hat ER dann eigentlich gemacht?


Der Vorschlag von B1 sei nicht ganz falsch. Ich müsse bedenken, dass hier doch zwangsläufig größere Geräte betrieben werden. Deshalb sei das mit dem Drehstrom nicht ganz falsch.
"nicht ganz" erinnert mich immer an "ein bischen schwanger" :lol:


Es sei allerdings unnötig den Herd ebenfalls an einem Fehlerstromschutzschalter zu betreiben.
darüber kann man streiten, dient zu 100 % der Sicherheit, hat jedoch NULL (Euro-) Cent Sparpotential.


Das Angebot von B1 ist also um über 60% zu hoch.
Du hast ganz offensichtlich noch überhaupt nicht kapiert.


Bei Zählerschränken und den aktuellen Anschlussbedingungen kenne er sich aber nicht so aus.

Es sei aber so, dass er nicht glaube, ...
Zum Glauben gehen wir in die Kirche, und fachlich ist das Thema somit erledigt.
Abgesehen davon kann dieser Punkt, wie bereits mehrfach angesprochen, zurückgestellt, bzw. zu einem späteren Zeitpunkt gemacht werden. Momentan geht es in Verbindung mit der Renovierung nur um die Wohnung und möglicherweise eine entsprechenden Zuleitung.


... Ich sehe ein, dass die 2400 € realistisch sind. Wie seht ihr das? Zur Not könnte ich das einsehen, dass ich das ausgeben muss...
Es wird uns allen ein Rätsel bleiben wieso du diese Zahl plötzlich als realistisch erkennst.


.. Die Arbeiten für Bodenleger, Maler, Fliesenleger und Installateur sind auch nicht gering und ich will nicht mein ganzes Geld unsichtbar in der Wand versteckt wissen...

... Bitte seid nochmal so gut und sagt mir ganz ehrlich eure Meinung...

Meine harte, ungeschönte EHRLICHE Meinung ist folgende:

Ich kann dir nur wünschen, daß der inzwischen B1 genannte nie diesen Thread zu lesen bekommt.

Ich verstehe beim besten Willen nicht, daß er mit dir überhaupt noch über dieses Thema spricht.

Mein perönliches Fazit, nachdem auch alle dringendst gebotenen Verweise an kompetente Fachleute von dir ignoriert werden:

Laß es bleiben, nimm dir 400 / 700 oder wieviel auch immer von den ersparten Euronen, kaufe dir davon schöne Gardinen (noch günstiger - nur ne DVD mit flackerndem Kaminfeuer) und du kannst dich täglich daran satt sehen.

Irgendwie warte ich dauernd darauf daß Kurt Felix oder sonst einer auftaucht und uns mitteilt wann wir die große V.. im xy betrachten können.
Was soll´s, die Ungereimtheiten ziehen sich seit Beginn durch den gesamten thread. Ich werde mich hier jetzt gänzlich der Rolle des "vor sich hin grinsenden Mitlesers" widmen.

nur mal so zur Erinnerung:
Selbst wenn ich alles erneuern würde, dann kommen mir auch die 400 € an Material noch zu viel vor? (Seite 1)
..
Mein Kostenrahmen ist sehr eng und ich strebe eine Lösung unterhalb 1000 € an. (Seite 2)
..
Da vertraue ich doch dem Ratschlag eines echten Elektrikers und euch viel mehr. (Seite 3)
..
- Ich will eine funktionierende und sichere Elektrik in meiner Wohnung. (Seite 4)
..
Die Sache kostet um oder über 7000 €.
Es tut mir leid, aber das ist weit über meinem Budget. In diesem Fall muss ich dann auf die ganze Modernisierung verzichten und mich an den Vorschlag meines Mieters halten. (Seite 5)
..
Wenn ich dann mit den Materialkosten bei etwa 1000 € liege und das günstig von meinem Mieter machen lasse, dann kann ich mir das gerade noch so leisten. (dto.)
..
Ich sehe ein, dass die 2400 € realistisch sind. Wie seht ihr das? Zur Not könnte ich das einsehen, dass ich das ausgeben muss.
 
kurze Meinung

Hallo, ich will als selbständiger meister gar nicht auf die details eingehen.
im rahmen einer renovierung sollte drehstrom zwingend sein, wir leben jetzt im jahr 2011 und anhand der bisherigen schilderungen wir die montage wohl bei ca. 3500,-€ +- 20% liegen.

und wenn man diese kosten den anderen renovierungskosten z.b. dem fliesenleger gegenüberstellt sind wir immer noch das billigste gewerk, vorausgesetzt alle tätigkeiten werden fachmännisch ausgeführt.

bekannter1 hat mit seiner analyse definitiv recht, ihn persönlich kann ich natürlich nicht beurteilen.
den mieter mit gesellenbrief sollte man wohl noch mal zur handwerkskammer schicken :)

gruß michael
 
"...Bei Zählerschränken und den aktuellen Anschlussbedingungen kenne er sich aber nicht so aus...."

Sollte er aber, denn als ein Mitarbeiter eines beim Versorgungsnetzbetreiber eingetragenen Betriebes hat er sich darüber auf dem aktuellen Stand zu halten (bzw. sein Chef muß ihn unterweisen)
Wenn er diese Eintragung nicht hat darf er keine solche Arbeiten durchführen.
 
Und weil es jetzt schon mehrfach vermutet wurde, ja ich bin B1 , die Forumsadresse hab ich mitgeteilt und ich hab natürlich auch mitgelesen.
Und nein, wenn Mupfel54 da mitlesen will, dann ist mir das auch wurscht.
Meine Einstellung zu der Sache ist klar und so bleibt sie auch!

Ich war wegen nem kleineren Notfall (Taxifahrt wegen nicht vorhandener Winterreifen) heute dort und sollte u.A. auch was beurteilen.

Ich habe heute wieder sehr viel gelernt:

<ul><li>Punkt1 hat zwar überhaupt nichts mit Elektrik zu tun, ist aber so lustig, dass ich es ansprechen muss.
Ja tatsächlich, ich wusste noch gar nicht, dass man, bevor man eine Küche neu verfliessen kann, die Möbel erst reinstellen muss. Schon klar, sonst weiss man ja gar nicht, wie weit man fliessen muss und macht womöglich auch noch was vollkommen Unnötiges.
<li>Es ist auch wichtig, dass der Elektriker erst nach dem Verfliessen kommt.
Hmm, wenn ich mir das recht überlege, das ist schon wahr - Dann kommt man hinterher besser an die Leitungen ran.
<li>Mir ist auch klar geworden, dass das Überfliessen eines Küchenschildes einer sanierungsbedürftigen Küche vollkommen normal ist und es Sache vom Elektriker ist, seine Leitungen zu verstauen.
Wenn ein Elektriker das nicht schafft, dann ist das reine Faulheit.
<li>Mir ist auch klar geworden, dass so eine Sanierung maximal drei Tage dauern darf.
<li>Die Hauptarbeit sind Malerarbeiten und die dürfen nicht aufgehalten werden.
<li>Es müssen auch bei einer Anlage, die vor 1970 errichtet worden ist, keinerlei (ständig überlasteter) Leitungen erneuert werden.
<li>Klar ist auch, dass man so eine elektrische Grundsanierung nicht machen muss, denn das fällt ja unter den Bestandsschutz (mein Lieblingswort). Sie kann die Wohnung auch so unter dem ortsüblichen Preis vermieten (mag sein).
<li>Diese angeblichen Messungen seien nur Wichtigtuerei und andere Elektriker wüssten schon was sie tun (tja, das kann ich hier nur hoffen - kann es aber schwerlich glauben).
<li>Im Gespräch kam noch raus, dass der angeplante Elektriker zum engsten Freundeskreis des Fliessenlegers gehört (ein anderes Wort darf ich leider nicht benutzen) und der das dann auch so regelt.
Soll mir Recht sein!
<li>Mir ist dann auch klar geworden, dass man den Flur nicht neu tapezieren muss. Diese (geschätzte 20 Jahre alte Raufaser in einer Raucherwohnung) ist noch so gut, dass man das problemlos überstreichen kann.
<li>Die übertapezierten Leitungen müssen so sein.</ul>

Schlussendlich, es wird gar nichts gemacht ausser überpinselt und draufgefliesst, damit es wieder nett aussieht.
Und von wegen Eigenbedarf, das wird zumindest eine Mietwohnung und das auch noch über ein gewerbliches Unternehmen für Kurzzeitmieter - Na prima!
Kann gut gehen, die Gewerblichen wissen auch oft nicht, was sie tun.

Ach, es war traumhaft. Sagen wir es mal so. Ich konnte heute sehr viel über das richtige Leben lernen - Hoffentlich werd ich nie so.


Viele Grüsse,

Uli

PS: Grad Recht, wenn sie das auch noch liest!
 
Moin Uli,

danke für die "Wasserstandsmeldung". Muss ehrlich sagen, nach den Reaktionen der Themenerstellerin auf unsere Ratschläge wundert mich eh nix mehr.

Verstehen muss ich es ja hoffentlich nicht, was jemanden antreibt, uns über sage und schreibe 6 Seiten immer wieder einwandfrei neue Lügen aufzutischen...

Man kann eigentlich nur hoffen, dass die Bude vor jemandes Einzug auseinanderfällt, denn mit Kenntnis dieser Missstände (die natürlich dann brav verschwiegen werden), würde ich da nicht mal einziehen, wenn ich noch Geld rausbekäme...

So eine Mentalität -> :evil: :!:
 
steboes schrieb:
Man kann eigentlich nur hoffen, dass die Bude vor jemandes Einzug auseinanderfällt, denn mit Kenntnis dieser Missstände (die natürlich dann brav verschwiegen werden), würde ich da nicht mal einziehen, wenn ich noch Geld rausbekäme...

Die Bude wird wohl eher abbrennen und dann erst auseinanderfallen,aber da haben wir ja leider keinen Einfluss drauf.

Naja,Hauptsache schicke Fliesen und neue Farbe an den Wänden.

VDE??Was ist das??
Verein Deutscher Eisenbahner?
Brauch keiner! :D

Ist schon fast lustig,wenn es nicht so traurig wäre.
 
Hehe, jetzt bin ich gehässig :twisted:

Prima Neuigkeiten :lol:

Der "schwarze" Fliessenleger bastelt seit einer Woche dran rum, die Tapeten in nur einem Zimmer abzumachen.
Der ebenfalls "schwarze" Alternativelektriker war heute auch da und hat schon 150 EUR für die Beurteilung des kleinsten Zimmers verlangt.
Die bereits in der minimalsten und unzureiechenden Ausstattung vorhandenen Steckdosen wurden teils auch überputzt, weil man die nicht mehr braucht *prust*

Okay, ich will ja nicht nur schimpfen, immerhin hat der Ersatzeli auch erkannt, dass neue Leitungen rein müssen. Es ist ein DG und da kommt man schon auf die Idee das über den Dachboden zu machen - Aber doch nicht auf nen begehbaren Holzboden nageln!
Und noch ein Lob an den, er hat immerhin auch erkannt, dass ne neue UV her muss, die schlappe 500 EUR kosten soll.
Sorry, da war ich mit meinen Schätzungen ja noch ein Waisenknabe und ich hätte die Arbeiten (bei ihr) wirklich um dieses veranschlagte symbolische Entgelt gemacht.

Verbaut werden sollen übrigens Baumarktprodukte (okay, von mir aus bei Leitungen) - Aber das Billigste vom Billigen. Steckdose sei schliesslich Steckdose.

Ich möcht nicht wissen, was dieser Murks hinterher kostet. Aber gut, wer es so will?
Sie hat zwar noch gefragt ob ich das nicht fertig machen will, aber nö - So nicht - Sonst bleibt der Lerneffekt aus!

Viele Grüsse,

Uli
 
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