N und PE im Zählerkasten gebrückt => TN-C S obwohl Tiefen

Diskutiere N und PE im Zählerkasten gebrückt => TN-C S obwohl Tiefen im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, von meinem freundlichen Elektriker wurde im Rahmen meiner Haussanierung die Installation eines Tiefenerders angeraten (11m =...
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vman

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Hallo zusammen,

von meinem freundlichen Elektriker wurde im Rahmen meiner Haussanierung die Installation eines Tiefenerders angeraten (11m = 11,6 Ohm). Die alte Erdung über die Wasserleitung wurde entfernt. Jetzt ist mir aufgefallen, dass er im Zählerkasten die N und PE gebrückt hat. Ich muss dazu sagen, dass sich in unserem Haus eine sanierte Elektroinstallation befindet (N und Pe getrennt) und eine mit der klassischen Nullung. (Haus ist von 1965). Ist das korrekt so? Funktionieren meine RCD dann eigentlich richtig?
Nachdem der nette Elektriker mir SLS 65A eingebaut hat, im HAK aber nur 50A Schmelzsicherung eingesetzt sind, hab ich manchmal so meine Zweifel.
Danke schon mal vorab. VMan
 
Hallo,

es kommt darauf an wo der RCD sitzt!

Wenn erst gebrückt ist, und dann der RCD kommt ist die Funktion gegeben. Wenn vor der Brücke ein RCD sitzt müsste dieser immer auslösen, weil Teilströme über den Schutzleiter fließen.

Einen 65A SLS kenne ich nicht, 63A vllt. , aber auf die zwei Ampere kommt es grad nicht an ;)

Wie du schon festgestellt hast macht es keinen Sinn, durch einen 50A SLS ersetzen lassen.

MfG

Marcel
 
Re: N und PE im Zählerkasten gebrückt => TN-C S obwohl Ti

vman schrieb:
von meinem freundlichen Elektriker wurde im Rahmen meiner Haussanierung die Installation eines Tiefenerders angeraten

Soweit ok

vman schrieb:
(11m = 11,6 Ohm).
Wie kommt er denn auf den Trichter?

vman schrieb:
Die alte Erdung über die Wasserleitung wurde entfernt.

War das eine Verbindung mit dem PEN oder ging die Leitung auf die PE Klemme im Zählerschrank? Die Wasserleitung als Erder ist schon seit den 90er nicht mehr erlaubt.

vman schrieb:
Jetzt ist mir aufgefallen, dass er im Zählerkasten die N und PE gebrückt hat. Ich muss dazu sagen, dass sich in unserem Haus eine sanierte Elektroinstallation befindet (N und Pe getrennt) und eine mit der klassischen Nullung. (Haus ist von 1965). Ist das korrekt so? Funktionieren meine RCD dann eigentlich richtig?

Vor dem RCD gebrückt kein Problem.

vman schrieb:
Nachdem der nette Elektriker mir SLS 65A eingebaut hat, im HAK aber nur 50A Schmelzsicherung eingesetzt sind,

Das macht keinen Sinn. Im Fehlerfall sind die HAK NH mit hin.

Lutz
 
Leider schreibt der VNB die 63A oftmals feste vor!
Egal ob sinnvoll oder nicht, teils ungeachtet der wirklichen verfügbarkeit des Hausanschlusses.

Es kann also möglicherweise durchaus in deinem finanzielen Sinne sein, die SLS nur als Hauptschalter zu nutzen.

Sind die 11,6 Ohm ein Messwert?
 
Danke und die Antwort auf die Fragen

Hallo zusammen,

Danke...die 11,6 Ohm waren ein Meßwert. Richtig, die Brücke sitzt direkt im Zählerschrank, also vor dem RCD.
Das mit dem SLS 63A (65A Schreibfehler von mir)ist anscheinend wirklich Vorschrift hier. Man fragt sich dann nur, warum dass man in der Lehre was von Selektivität lernt und dann, macht man einfach ne Vorschrift und ....
Danke für euer Feedback. Bin jetzt ein wenig beruhigter.

Gruß

Volker
 
11,6Ohm ist aber ein ziemlich... .... unschönerwert für einen Erder!

Entweder Vermessen oder total falsch Installiert...

Da hat ja ein Brett Holz aufm Fels weniger Widerstand...

MfG

Marcel
 
Mit Vierleitermethode sollte bei Lehmboden maxmial 4 Ohm sein. Bei Kiesboden z.B. München Isarbereich bis 100 Ohm.

DIe 63 A SH Schalter sind nicht überall Pflicht. Bitte die TAB 2007 richtig lesen. Die Leitung muss nur mit 63A abzusichern sein.

Wir haben auch schon 50 A SH Schalter verbaut. Die SH Schalter gibt z.B. auch mit 50A, 35 A etc. Der Elektrobietrieb legt die SH Schalter nach Schleifenimpedanz mit dem VNB fest. Nicht nach Gefühl. Es handelt sich um einen Planungsfehler der Elektrofirma der beseitigt werden sollten. Das machen die wahrcheinlich aufgrund obiger Argumentation ohne Probleme. Ansonsten die Schleifenimpedanz für den HAK durchgeben lassen. Denn die Elektrofirma hat gegebenüber dem VNB angegeben das alles nach VDE ist.
 
Doch ein solch hoher Widerstand?

Dann habe ich mich mit den Erderarten vertan...

MfG

Marcel
 
Wenn man es genau nimmt ist der N und der PE nicht gebrückt, sondern es kommt im Haus ein PEN an der dann auf die PE und auf die N Schiene gelegt wird.
Also wird dort der PEN in N und PE aufgeteilt.
Besser wäre es noch diesen schon im Hausanschlußkasten aufzuteilen, aber das ist immer eine Frage der Möglichkeiten.
 
@Octavian1977
Wir würden auch gerne im HAK aufteilen. Aber wie soll man das machen mit nur 4 Klemmen für 35 qmm?

Hast Du eine Idee?
 
Hallo,

ich habe mal ein Bild angehängt als Link. Etwas schwer zu erkennen. Aber auf der PEN Klemme gibt es auf der Abgangsseite 2 Klemmen. Dort kannst du dann N und PE auflegen!


http://www.weber.ch/images/HSE/HSE-HSA.jpg

MfG

Marcel
 
Aber E-ON Mitte hat es ausdrücklich untersagt im HAK zu Klemmen, sondern es muss erst im Zählerkasten gebrückt werden.
Bei RWE oder DEW21 kein Problem.
NMR bitte ganz vorsichtig sonst geht der Zählermonteur wieder.

Mit anderen Worten es hängt davon ab wo man installiert.
 
Warum untersagt EON-Mitte dies? Ich sehe keinen Grund dafür um Ehrlich zu sein!

MfG

Marcel
 
TAB hat nichts mit Logik zu tun.
Warum müssen denn die ersten beiden eHz auf zwei Zählerfelder verteilt werden. Bei 4 eHz dürfen dann auch 2 eHz auf zwei Felder.
 
Ich persönlich klemme praktisch nie im HAK, sondern in einem angrenzenden, ebenfalls plombierbaren Gehäuse, welches die Blitzstromableiter enthält. Bei Ankommendem TNC braucht man so nur 3 Stück und zudem kann man im separaten Gehäuse besser klemmen!

Frag doch mal bei EON an, ob die im Vorzählerbereich leckstromfreie Klasse B Blitzstromableiter (VDE-Konform) zulassen, sofern diese in einem plombierberen Gehäuse eingebaut sind. Gleichzeitig kannst du auch fragen, wie es mit einer Verteilstelle nach dem HAK aussieht. Stelle die Anfrage aber schriftlich, damit die sich nachher nicht rausreden können!

Der Wert für den Erder ist katastrophal! Am wahrscheinlichsten ist ein Meßfehler, prinzipiell ist aber auch vorstellbar, dass zwischen den Segmenten irgendwo die Verbindung fehlerhaft ist.
wie wurde der Erder denn eingetrieben?

MfG; Fenta
 
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