Nachträgliche Installation von Netzwerkkabeln

Diskutiere Nachträgliche Installation von Netzwerkkabeln im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo zusammen, ich möchte in unserem EFH (zweistöckig, mit kleinem Speicher) in die beiden Kinderzimmer, das Schlafzimmer und das Wohnzimmer...
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jackson8

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Hallo zusammen,
ich möchte in unserem EFH (zweistöckig, mit kleinem Speicher) in die beiden Kinderzimmer, das Schlafzimmer und das Wohnzimmer nachträglich Netzwerkdosen setzen.
Im Moment haben wir da überall lediglich Devolos hängen fürs Internet.
Meine derzeitige Leitung von der T ist eine 100.000 Leitung (die auch tatsächlich über die Telefonleitung bei mir im Büro ankommen)! Bis dahin sehr zufrieden.
In meinem Büro steht eine FB 7590, die wie gesagt über die dortige TAE Dose mit Internet versorgt wird. Der APL ist in der Garage. Leider wurden keine Leerrohre verlegt.
Nun die Frage, wie realisiere ich das am Besten?
Ich möchte das Ganze „Aufputz“ arrangieren, d.h. mit Kabelkanälen/Brüstungskanälen und durch Decken (Speicher) und Boden/Wände Löcher bohren um in die jeweiligen Zimmer zu kommen (dort dann mit Aufputzdosen).
Meine Idee zur Verkabelung in die Zimmer (siehe auch mein „Kunstwerk von Haus“…)
1.) Wohnzimmer (liegt direkt unter meinem Büro): Von meinem Büro aus direkt ein Loch in der Ecke wo die FB steht nach unten bohren, Verlegekabel CAT 7 (ca. 3m) durch, im Wohnzimmer Dose setzen, fertig.
2.) Kind 1 (liegt direkt neben meinem Büro): Von meinem Büro an der linken Deckenseite entlang Verlegekabel legen (ca. 14m, mit 2 Kurven/Ecken), Loch oben durch Wand ins Kinderzimmer, Dose setzen , fertig.
3.) Kind 2 und Schlafzimmer: Von meinem Büro aus an der rechten Deckenseite entlang in den Speicher ZWEI Verlegekabel legen (ca. jeweils 12m mit einer Kurve/Ecke), von dort aus in das darunter liegende Kinderzimmer 2 bohren und ins Schlafzimmer vom Speicher aus durchbohren, jeweils die Dose setzen, fertig.

In meinem Büro am Router habe ich 4 LAN Anschlüsse, brauche aber 5 (im Büro selbst, 2 Kinderzimmer, Wohnzimmer, Schlafzimmer).
D.h. ich benötige einen Switch. Da die Verlegekabel steif sind, ist es auch am Besten ein Patchfeld anzuschließen, oder? Gibt es auch noch andere Gründe für ein Patchfeld?
Router (auf Schreibtisch oder an Wand), Switch, Patchfeld würde ich dann im Büro an die Wand hängen, da ja nur ein kleiner Switch (5er) und ein kleines Patchfeld (6 Port) benötigt wird (Schreibtisch direkt nebendran).
In jedem Raum wird eigentlich nur eine einzelne Netzwerkdose benötigt (oder würdet ihr Duplexverlegekabel nehmen, damit man in jedem Zimmer 2 Dosen setzen kann, wüsste allerdings nicht wofür)?

Was ist eure Meinung zu meinen Überlegungen?
Was würdet ihr anders machen oder empfehlen?
Patchkabel (CAT7) zum Verbinden der PCs/TVs mit der Dose habe ich der Einfachheit mal weggelassen.
Als Verlegekabel würde ich Cat 7 nehmen (das z.b.: Cat.7 Netzwerkkabel Verlegekabel 1000 MHz S/FTP PIMF orange von Kabelscheune
Dosen einzeln als Cat6a (Metz z.b.)
Switch den z.b.: Netgear GS105E Managed Switch 5 Port Gigabit Ethernet LAN Switch Plus (Netzwerk Switch Managed, IGMP, QoS, VLAN, lüfterlos, robustes Metallgehäuse, ProSAFE Lifetime-Garantie)
Patchpanel müsstet ihr mir eines empfehlen.
Sind diese Komponenten zu empfehlen?

Generelle Frage:
Wird sich die Internetgeschwindigkeit von 100.000 durch einen Switch/Patchfeld reduzieren in den anderen Räumen oder bei mir im Büro?

Erwähnen möchte ich noch, dass eventuell in 2 bis 3 Jahren eine Glasfaserleitung von Toni verlegt werden soll (in die Garage dann). Antrag gestellt zumindest.
Von der Garage könnte man mit dem Glasfaserkabel in den HWR und von dort aus in den Speicher kommen über ein kleines leeres Rohr. Aber man könnte auch vom Übergabepunkt in der Garage mit einem normalen Netzwerkkabel weiter in den Speicher/oder zum Router gehen, sagte der von Toni mir. Vielleicht wollt ihr das in den Überlegungen miteinbeziehen, nicht das ich dann wieder alles anders verlegen muss…..


Danke schonmal für eure Mühe und Hilfe
 

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@jackson8: Ich empfehle dir überall auf Keystones zu setzen: Im Patchfeld und auch in den Enddosen der Zimmer. Mit der Marke Telegärtner habe ich gute Erfahrungen gemacht.
Falls Duplex-Leitungen möglich sind, verlege die.
 
@jackson8: Ich empfehle dir überall auf Keystones zu setzen: Im Patchfeld und auch in den Enddosen der Zimmer. Mit der Marke Telegärtner habe ich gute Erfahrungen gemacht.
Falls Duplex-Leitungen möglich sind, verlege die.
Wieso sollte ich Keystones überall verwenden? Welche Vorteile?
Ebenso Duplex, welche Vorteile habe ich dadurch?
 
@jackson8: Keystones sind bei weitem einfacher zu installieren, als patchen mit LSA+.

Duplex, da es normalerweise nicht viel mehr Aufwand ist die Leitung zu ziehen. Über einen zweiten Netzwerkanschluss freust du dich spätestens, wenn z.B. ein weiterer Accesspoint angeschlossen werden soll, oder IP-TV mal nicht ruckeln soll, oder… Wenn du schon Kupfer-LAN verwenden willst, was ich gut finde, dann fallen dir selbst bestimmt genügend Geräte ein, die man eventuell anschließen will. Ansonsten landet früher oder später doch wieder ein weiterer Switch an der einzelnen Dose im Zimmer.
 
Hallo

Ich möchte das Ganze „Aufputz“ arrangieren, d.h. mit Kabelkanälen/Brüstungskanälen und durch Decken (Speicher) und Boden/Wände Löcher bohren um in die jeweiligen Zimmer zu kommen (dort dann mit Aufputzdosen).


Mach doch, wieso belästigst du ein forum?

Interessant wäre wie man es unsichtbar ohne nacharbeiten durch die wände unterputz zaubert.

Oder weisst du nicht wie man bohrmaschine und akkuschrauber bedient und woher nan diese bekommt?
 
Die generelle Frage ist nun:
Lasse ich die Telefonleitung bis Glasfaser kommt jetzt erstmal oder ziehe ich gleich ein Netzwerkkabel von der Garage in den Speicher/oder mein Büro?
Lasse ich den Router im Büro oder sollte ich den im HWR/Speicher deponieren (mit Switch, Panel)?
Alles im Hinblick auf Glasfaser, denn da komt ja der ONT auch in den HWR und von dort müsste ich dann auch mit Netzwerkkabel weitergehen!
Wie kann ich das jetzt am Besten lösen, damit ich in 2 Jahren dann nicht nochmal anfangen muss?
 
Darf / Kann man direkt am APL der Telekom in der Garage ein Cat 7 Kabel anbringen?
Habt ihr vielleicht doch noch Ideen , wie das am Besten zu realisieren ist?
Kleiner Zusatz: Im EG im Gang ist auch noch eine TAE Dose mit Steckdose nebendran, d.h. da müsste die FB auch anschließen gehen.
Evtl könnte man dann im HWR Switch und Panel setzen und von dort aus weitergehen mit Verlegekabeln in die weiteren Zimmer.
Anschließend den Switch mit der FB verbinden.
Frage mich auch, ob ich die FB mit dem Switch per Patchkabel oder Verlegekabel verbinden muss?
 
Mein Vorschlag:
Die FB dahin setzen, wo in 2 Jahren Glasfaser ankommt. Von dort dann CAT-Leitungen. Solten es zuviele sein, kann man an zentralen, zugänglichen Stellen einen kleinen Switch setzen.
Verlegeleitungen sollten immer in einer Dose oder einem Panel enden. Von dort kann man dann per Patchkabel auf die Geräte gehen. Von einer TAE-Dose könnte man auch die T-Leitung per CAT-Kabel verlängern.
 
Mein Vorschlag:
Die FB dahin setzen, wo in 2 Jahren Glasfaser ankommt. Von dort dann CAT-Leitungen. Solten es zuviele sein, kann man an zentralen, zugänglichen Stellen einen kleinen Switch setzen.
Verlegeleitungen sollten immer in einer Dose oder einem Panel enden. Von dort kann man dann per Patchkabel auf die Geräte gehen. Von einer TAE-Dose könnte man auch die T-Leitung per CAT-Kabel verlängern.
Glasfaser (der ONT) kommt entweder in die Garage oder in den HWR.
Die FB würde ich ungern in den HWR packen (wegen Wlan etc.).
Allerdings könnte die FB in den Gang im EG angeschlossen werden, da befindet sich nämlich auch eine TAE Dose.

T-Leitung verlängern?
Du meinst, von meiner TAE Dose im Büro aus, könnte ich ein Cat Kabel anschließen/verlängern und damit einen Stock tiefer ins Wohnzimmer führen und dort eine Netzwerkdose setzen für LAN Anschluss, ganz ohne Verbindung zu einem Router,Switch?
Das wäre ja prima. Wie funktioniert das genau?
Dann könnte ich wirklich die FB ins EG hängen nämlich.
 
nabend,
ich würde auch gerne versuchen auf ein paar Fragen/Aussagen von dir einzugehen

In meinem Büro am Router habe ich 4 LAN Anschlüsse, brauche aber 5 (im Büro selbst, 2 Kinderzimmer, Wohnzimmer, Schlafzimmer).
Wenn du eine FritzBox 7590 hast, und du nur 5 LAN-Anschlüße brauchst, brauchst du keinen Switch. In der 7590 kann man den WAN auf LAN5 umstellen.
Allerdings würde ich schon einen Switch verwenden, darauf nehm ich aber nach der nächsten Frage bezug.
witch den z.b.: Netgear GS105E Managed Switch 5 Port Gigabit Ethernet LAN Switch Plus (Netzwerk Switch Managed, IGMP, QoS, VLAN, lüfterlos, robustes Metallgehäuse, ProSAFE Lifetime-Garantie)
Sind diese Komponenten zu empfehlen?
Hab selbst diese Switches in 5 wie auch 8 Port-Ausführung, kann ich ungesehen empfehlen.
Um an die letzte Frage anzuschliessen, und wie schon andere Forenkollegen angeregt haben, leg überall Duplexanschlüße. Jedoch würde ich auch Simplex-Kabel statt Duplex-Kabel verwenden, wegen der einfacheren Verlegung (ist aber nur eine subjektive Aussage). Überall dort wo du mehr als drei Anschlüße brauchst, zb. TV-Ecke oder PC-Arbeitspaltz, würde ich mit separten Switches arbeiten. Auch würde ich in jedem Stockwerk einen LAN- und Steckdosenanschluß vorsehen für einen Accesspoint.

Generelle Frage:
Wird sich die Internetgeschwindigkeit von 100.000 durch einen Switch/Patchfeld reduzieren in den anderen Räumen oder bei mir im Büro?
Nein

Erwähnen möchte ich noch, dass eventuell in 2 bis 3 Jahren eine Glasfaserleitung von Toni verlegt werden soll (in die Garage dann). Antrag gestellt zumindest.
Wenn das schon so geplant ist, würde ich die jetztige grundsätzliche Installation schon so vorsehen.
In der Regel kommt die Mediabox/Fritzbox dann auch hin, wo der Glasfasreanschluss sitzt. Somit gehört imho der Glasfaseranschluss immer in einen beheizten Raum, wo man dann auch die Switches, Patchfelder, NAS, etc eingebaut werden. Um die Zeit zu überbrücken, kann man eine LAN-Verbindung legen, jedoch die Fritzbox weiterhin im Büro stehen lassen.
Wie gesagt, das ganze steht und fällt mit der Strukturierung des Netzwerkes.

Darf / Kann man direkt am APL der Telekom in der Garage ein Cat 7 Kabel anbringen?
Ich weiss nicht warum man das tun sollte. Es muss weiterhin eine TAE als Netzabschluß geben (bei DSL), und es macht keinen Sinn 500m Telefonkabel zu nutzen, und dann im Haus wegen 10-15m extra auf Cat7 umzusteigen. Ob das Cat7 überhaupt am APL angeschlossen werden kann, hängt mitunter von der Anschlussart im APL zusammen. Ist dort eine Standart-LSA+ vorhanden, kann das problematisch werden.
Aber auch hier, es kommt auf die Gesamtstruktur an, welches Kabel man von wo nach wo legt, da macht auch schonmal ein Cat7 wirklich Sinn :)

Kleiner Nachtrag
teilweise Überscheidungen mit den Beiträge #10 bis #12, da diese verfasst wurden bevor mein Beitrag online ging :)
 
Danke!
Switch und Panel sollten dann also in den HWR, weil da ja die GF ANbindung sein wird mit dem ONT.
Der ONT wird dann in Zukunft mit was verbunden? Mit dem Router oder dem Switch? Weil der Switch ja jetzt schon mit dem Router verbunden würde, wenn ich die Installation so mache.
Momentan ist die FB ja im Büro, könnte sie abe ruach in den Gang setzen, da ist auch ein TAE Anschluss. Von da müsste ich dann lediglich ein Netzwerkkabel mit dem Switch im HWR verbinden und im HWR alle weiteren Verbindungen zu den weiteren Zimmern mit Cat-Verlege-Kabeln machen (über den Speicher).
Sollte der Switch (mit dem Patchpanel) eigentlich per Verlegekabel oder Patchkabel mit dem Router verbunden werden?
 
Na mal schauen ob ich diesmal vor den Forenkollegen meinen Beitrag rausbekomme :D

Der ONT wird dann in Zukunft mit was verbunden? Mit dem Router oder dem Switch? Weil der Switch ja jetzt schon mit dem Router verbunden würde, wenn ich die Installation so mache.
Das kommt drauf an. Manche Glasfaseranbieter setzen ein ONT mit inkludierten Router, so wie früher der Vodafone-Breitbandanschluss. Man hat da nicht die Wahl des Endgerätes. Andere Anbieter setzen nur den ONT als das was er eigendlich ist, ein Modem, spricht ein Übersetzer zwischen optischen und elektrischen Signalen. Der Kunde setzt dahinter dann einen passenden Router. Wiederum andere Anbieter setzen nur einen optischen APL, und der Kunde kann komplett eigene Endgeräte wie zb. Glasfasermodems nutzen. Soviel zur Theorie, man sieht es ist nicht unbedingt immer Plug and Play :cool:
Es muss aber immer der Weg APL-> Modem -> Router-> Eigenes Netzwerk eingehalten werden. Setzt dein Anbieter einen reinen ONT, dann sollte die Verbindung direkt (Patchkabel) mit der Fitzbox (WAN-Anschluss) erfolgen. Danach sollte erst das lokale Netzwerk aufgebaut werden. Man kann zwar auch über einen Switch mit VLAN arbeiten, ist aber imho immer die zweite Wahl.

Sollte der Switch (mit dem Patchpanel) eigentlich per Verlegekabel oder Patchkabel mit dem Router verbunden werden?
@werner_1 war wieder schneller :) Ich schliesse mich seiner Meinung selbstredend an ^^

Nachtrag
Rechtschreibfehler korrigiert....
 
Ich habe jetzt mal ein Bild gesucht und bissel geändert, aber anhand diesem erkennt man alles recht einfach wie ich finde.

Auf diesem Bild fehlt noch die Verbindung Router (Fritzbox - im Büro) zum Switch und/oder Panel (beides im HWR)!

Bitte zeichnet mir doch da noch rein, WIE UND MIT WAS ich die FB und den Switch oder/und das Panel verbinde und falls NOTWENDIG, ob ich noch eine/oder doppelte Netzwerkdose im Büro benötige und die Verbindung dazu, danke, das wäre echt nett, denn soweit hab ich es jetzt kapiert...
Denke das sollte doch so mit den Verbindungen funktionieren, oder?

Ich habe ja eine FB 7590, da kann ich später direkt vom ONT, der ja im HWR sein wird, meine FB anschließen laut "Toni".
Dafür würde ich dann doch auch wieder ein Netzwerkkabel vom ONT im HWR ins Büro legen müssen und DIREKT an der FB anschließen müssen, oder nicht?
Da dieser Weg vom HWR ins Büro weit ist (ca. 21m), macht das was aus beim Anschließen des GF Anschlusses?
Bzw. geschieht dies mit Patchkabel oder mit Verlegekabel?
 

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