Nachtspeicher Anschluß so Ok?

Diskutiere Nachtspeicher Anschluß so Ok? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, Der Elektriker hat mir einen Plan dagelassen und ich wollte hier einfach mal fragen ob das soweit alles in Ordnung ist und ob es auch...
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TimLayher

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Hallo,

Der Elektriker hat mir einen Plan dagelassen und ich wollte hier einfach mal fragen ob das soweit alles in Ordnung ist und ob es auch "zukunftssicher" ist wenn ich einmal auf das neueste Modell wechseln wollte wenn eine Nachtspeicherheizung einmal den Geist aufgibt und ich dann am besten auf das neueste Modell wechseln würde?
Ich habe noch die vorherigen ETS Modelle ohne das Plus hintendran.

Also da gibt es auch nichts zu verbessern oder zu optimieren (Leitungen, Querschnitt etc.)?
Die Nachtspeicher sind 2 x Stiebel Eltron ETS 600 (6kW) und 1 x Stiebel Eltron ETS 400 (4 kW).
Insgesamt sind das dann 16 kW Heizleistung.
Der Raumtemperaturregler ist ein Stiebel Eltron RTZ-S UP.
Die Aufladesteuerung ist eine Stiebel Eltron EAC 4.
Die Gerätedose ist eine Merten 521927 Geräteanschluss-Dreikammerdose UP.
Ach so alle Nachtspeicheröfen haben intern noch eine Tages Zusatzheizung eingebaut die ich nach Bedarf manuell über den externen Raumtemperaturregler einschalten kann und die Tagstrom beziehen.

Hier der aufgezeichnete Plan:
Scan.jpg
Kurzfassung: Pro Nachtspeicherheizung 2 Leitungen (5x1,5mm² und 5x2,5mm²) von der Unterverteilung zur Gerätedose führen. Von der Gerätedose noch 1 Leitung (5x1,5mm²) zum Raumtemperaturregler führen. Das wars. Den Anschluß übernimmt dann wieder der Elektriker.

Was ich mich frage ob ich lieber doch 2 mal 5x2,5mm² NYM-J von der Unterverteilung zur Gerätedose nehmen sollte.
 
Viele Wege führen nach Rom.

Ich persönlich lege eher ein 7x1,5(oder 2,5, je nach umgebungsbedingungen) von der UV zum Ofen,
und ein 3x1,5 vom Raumthermostat dazu.
Zusätzlich eine Spannungsversorgung des Raumthemostat über den Lichtstromkreis, der üblicherweise direkt darunter ist.
 
Viele Wege führen nach Rom.

Ich persönlich lege eher ein 7x1,5(oder 2,5, je nach umgebungsbedingungen) von der UV zum Ofen,
und ein 3x1,5 vom Raumthermostat dazu.
Zusätzlich eine Spannungsversorgung des Raumthemostat über den Lichtstromkreis, der üblicherweise direkt darunter ist.
Das klingt interessant soweit. Sehr einfallsreich. Soviel wie nötig und so wenig wie möglich.
Ich hab für jeden Raum und für spezielle Verbraucher eine eigene Verteilerdose.
Ich bin aber trotzdem der Meinung man sollte lieber mehr Adern als zu wenig reinpacken.
Stören tun die 1-2 zusätzlichen Adern doch niemanden, auch wenn sie momentan nicht gebraucht werden und inaktiv sind.
Man weiß ja nie ob man nicht später den Raumtemperaturregler bzw. das Raumthermostat durch ein neueres mit mehr Funktionen ersetzen will und die dann 1 Ader mehr brauchen werden oder auch die Nachtspeicherheizung durch eine mit mehr kW Leistung ersetzen will.
Es ist besser als wieder Schlitze in die schön verputzte Wand klopfen zu müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Thermostat schaltet im Ofen einen Lüfter ein (ggf. eine Tagstromzusatzhezung, dann wird auch mehr Leistung benötigt)
Ein 7x1,5, abgesichert mit 10A ist für 6kW Leistung z.B. ausreichend in einer üblichen Wohnung.

Klar schadet es nicht, mehr Adern zu haben bzw. mehr Querschnitt!

Im Wohnungsbau ist das aber z.B. nicht gefragt.
 
Wenn ich mir die Skizze so ansehe dann ist mir einiges Unklar.
OK. ich hatte lange keine Nachtspeicherheizungsanlagen mehr gebaut.
Aber wieso kommen Nachtstrom und Tagesstrom aus einer UV? Das hatte es hier in Hamburg nie gegeben es ist hier alles getrennt,
Zähler, Verteilungen und Zuleitungen.
Bei Aufladeregelungen wurden 7-Polige Zuleitungen verwendet ( A1+A2 =Nachtstrom-Tarif) Thermostate und Zusatzheizungen über dem Tagesstrom-Tarif.
Vor 50 Jahren begann die goldene Zeit der Nachtspeicherheizung ( damaliges Werbemotto der HEW: nie mehr Kohlen schleppen, Strom zum halben Preis).
Und heute werden diese Energiefresser nur noch zu Reparaturzwecken ausgetauscht.
 
Vor 50 Jahren begann die goldene Zeit der Nachtspeicherheizung ( damaliges Werbemotto der HEW: nie mehr Kohlen schleppen, Strom zum halben Preis).
Und heute werden diese Energiefresser nur noch zu Reparaturzwecken ausgetauscht.
Mehr Energie vor Ort (Raum) als andere Wärmeträger brauchen die auch nicht, da die Energiemenge zum Aufheizen des Raumes gleich bleibt. Nur kostet Strom selbst mit Sondertarif heute das 2-3fache anderer Energieträger.

Es gibt irgendwie kein Gesamtkonzept für das ganze Thema. Stromheizkunden werden mit teuren Preisen abgeschreckt, auf der anderen Seite gibt es Milliaden an Fördermittel und verbilligten Strom um diesen in Akkus zu packen.
Auf der einen Seite fördern wir bei der Heiztechnik noch den Verbrenner (Gas / Öl schon weniger), bei Fahrzeugen gehen wir den umgekehrten Weg, mit schweren Akkus oder solchen E-Highways, wie die bei Lübeck gebaut haben. Naja - ist ja auch viel praktischer den überzähligen Strom einfach mobil zu verfahren, als stationär zu verheizen.
 
Leider muß man bie diesem System heute genau wissen was man morgen heizen will.
hat man zu wenig geheizt geht das auf Tagstrom über die Zusatzheizung, oder man friert. Hat man zu viel geheizt ist das auch nicht noch für den nächsten Tag speicherbar.
Ein System was weder zukunftssicher noch ökologisch ist.

Üblicherweise werden heute Tag und Nachtstrom nicht mehr über zwei Tarif Zähler abgerechnet, warum auch immer.
So gibt es dann getrennte Verteilungen für den Heizstrom und für den Rest.
Der Große Nachteil dabei ist, daß bis auf die Heizungen alles andere über den teuren Tagstrom abgerechnet wird egal wann es benutzt wird.
 
In Osten von Hamburg wurde eine große Plattenbausiedlung von 1968 mit über 1000 Wohnungen nur mit Nachtspeicherheizungen beheizt.
Vor ungefähr 20 Jahren wurden diese auf einem sehr komplizierten Arbeitsweg von einer Spezialfirma entfernt und in einem Zeltbau draußen vor den Wohnblöcken zerlegt und entsorgt weil die Wohnblöcke Zentralheizung bekamen.
Ich möchte nicht wissen was das ganze damals gekostet hatte.
 
Wenn ich mir die Skizze so ansehe dann ist mir einiges Unklar.
Aber wieso kommen Nachtstrom und Tagesstrom aus einer UV?
Jedes Zimmer hat eine Verteilerdose von da kommt der Tagstrom.

Aber den Begriff "Doppeltarifzähler" hast du schon mal irgendwo gehört?
Ja so einen hab ich in der HV. Zum Glück noch den analogen, der ist billiger als der digitale Zähler.

Nur kostet Strom selbst mit Sondertarif heute das 2-3fache anderer Energieträger.
Leider habe ich hier keine andere Wahl. 9 Parteien Altbau. Haha da gibts hier noch Leute die gehen runter in den Keller zum Holzhacken, sogar das Warmwasser wird bei denen mit Holz befeuert. Andere müssen in den Keller und 2 große Kannen Öl die Treppen hochschleppen für die Ölheizung. Nachtspeicher ist da noch das geringste Übel.
Ein anderer hat sich 2 Elektrokonvektionsheizung für die ganze 3 Zimmer Wohnung installiert. Ich bezweifle das die überhaupt genug Wärme liefern können. Totaler Fail in dem Fall.
Wenn man schlau heizt mit Nachtspeicher, also den Thermostaten auf ca. 20°C im Wohnzimmer, 18°C in der Küche, 16°C im Schlafzimmer da kann es noch "billig" sein. Ein großer Fehler den die Leute bei NS machen ist den ohne den Lüfter also komplett passiv über Konvektion die Räume zu beheizen.

Vor ungefähr 20 Jahren wurden diese auf einem sehr komplizierten Arbeitsweg von einer Spezialfirma entfernt und in einem Zeltbau draußen vor den Wohnblöcken zerlegt und entsorgt weil die Wohnblöcke Zentralheizung bekamen.
Keine Sorge meine NS sind weitestgehend schadstofffrei außer festgebundenen Chromat in den Speichersteinen sollte nichts weiteres drin sein, solange ich die Speichersteine nicht esse sollte nichts passieren, es sind neue moderne Teile.
 
wieso sollte ein digitaler Zähler teurere sein?
Zum kaufen sind digitale viel preiswerter und zudem zahlst Du den Zähler nicht sondern der Messtellenbetreiber.
Abgesehen davon ist der Meßstellenbetreiber eigentlich verpflichtet die alten Zähler gegen digitale zu tauschen, das Datum dafür wurde allerdings schon mehrfach verschoben.
Teurer wird das erst wenn man zusätzlich Smart Meter haben will.
 
wieso sollte ein digitaler Zähler teurere sein?
Zum kaufen sind digitale viel preiswerter und zudem zahlst Du den Zähler nicht sondern der Messtellenbetreiber.
Abgesehen davon ist der Meßstellenbetreiber eigentlich verpflichtet die alten Zähler gegen digitale zu tauschen, das Datum dafür wurde allerdings schon mehrfach verschoben.
Teurer wird das erst wenn man zusätzlich Smart Meter haben will.
Ich meinte Smart Meter, die kosten mehr Miete die Teile.
 
wieso sollte ein digitaler Zähler teurere sein?
Zum kaufen sind digitale viel preiswerter und zudem zahlst Du den Zähler nicht sondern der Messtellenbetreiber.
Abgesehen davon ist der Meßstellenbetreiber eigentlich verpflichtet die alten Zähler gegen digitale zu tauschen, das Datum dafür wurde allerdings schon mehrfach verschoben.
Teurer wird das erst wenn man zusätzlich Smart Meter haben will.
1. Die neuen Zähler registrieren jedes Milliwatt. Bei manchen machte die Umstellung einen erheblichen Mehrverbrauch aus.
2. Du zahlst immer den Zähler über die Grundgebühr, auch bei Verträgen ohne Grundgebühr weil die dann im kW Strompreis mit eingerechnet wird. Angesichts von 40 Millionen Haushalten und Millionen Firmen denkst du doch nicht wirklich das der Versorger die Zähler zahlt? Das sind Milliarden an Kosten, die Versorger wären alle pleite wenn das so wäre. IMMER WIR sind die wo zahlen müssen. Verstehst du? Es gibt nichts umsonst. Gab es nie.
3. Bis zu einer Grenze von 6.000 Kilowattstunden Verbrauch sollen Netzbetreiber wie Stadtwerke entscheiden, ob sie neue Zähler und Digitaltechnik bei ihren Kunden verwenden oder nicht. Für Gewerbetreibende und größere Haushalte mit über 6.000 Kilowattstunden Stromverbrauch soll der Einbau Pflicht sein. So dürften den Verbrauchern für den Einbau der Zähler nur zwischen 23 Euro bis 60 Euro (bis 6.000 kWh) in Rechnung gestellt werden. Bei Großverbrauchern sind es dann 100 Euro oder mehr. Private Stromkunden könnten dann erst nach 2020 betroffen sein. Bis 2022 sollen nach EU-Vorgaben 80 Prozent von Europas Verbrauchern mit intelligenten Messsystemen ausgestattet werden.
4. Die digitalen sind fast alle Smart Meter. Ausser die im Baumarkt die du selber kaufen kannst, aber die werden nicht akzeptiert.
5. Die Dreibuchstabenvereine und Hacker werden sich freuen wie ein Schneekönig. Unliebsamer Nachbar? Einfach sein Stromzähler hacken und Strom abstellen oder die ganze Anlage überladen bis alle Geräte Pop machen.
"Kritik kommt von den Grünen, die clevere Zähler zur besseren Steuerung der Energiewende grundsätzlich gut finden. "Der Gesetzesvorschlag der Bundesregierung ist jedoch vor allem beim Thema Datenschutz nicht ausreichend", sagte Fraktionsvize Oliver Krischer der dpa. In Zeiten der Abhörskandale um den US-Geheimdienst NSA seien hohe Standards nötig, damit Daten zum Stromverbrauch nicht einfach ausgelesen werden könnten.
Die Regierung selbst will darauf achten, dass sensible Daten über die Stromnutzung nicht in falsche Hände geraten. Bei dem für das Projekt zuständigen Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sollen 30 zusätzliche Stellen geschaffen werden."
Das ganze klingt für mich wie wenn man dem Fuchs sagt er solle auf die Hühner aufpassen.
6. Spareffekt? Wo? Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) muss nach EU-Vorgaben den Einbau digitaler Messsysteme vorantreiben, damit Verbraucher und Wirtschaft mehr Energie sparen oder Strom billiger bekommen. So sollen sich die anfänglichen Ausgaben für den Einbau der Geräte über die Zeit - wie bei Energiesparlampen oder effizienten Kühlschränken - für die Bürger rechnen. Ein durchschnittlicher Drei-Personen-Haushalt mit einem Verbrauch von 3.500 Kilowattstunden Strom wird Berechnungen des Ministeriums zufolge mit einem klugen Messsystem, das etwa die Waschmaschine im günstigen Nachtstromtarif laufen lässt, aber nur etwa 15 Euro im Jahr sparen - das wären gerade mal 1,25 Euro pro Monat.

So wollte nur mal informieren.
 
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So wollte nur mal informieren.
danke, und weil du schon da bist noch massenhaft Müll, äääh neudeutsch "Fake News" abladen. :oops:

Also wieder einer (wie in letzter Zeit vermehrt), mit einem fragenden Einganpsost, und im Anschluß den Weltenretter. :rolleyes:

edit die tippse
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Die neuen Zähler zählen genauso genau wie die alten siehe hierzu die Genauigkeitsklasse, aber selbst wenn sie genauer zählen würden ergibt das nicht zwingend einen Mehrverbrauch.
2. Ja in der Grundgebühr ist der Zähler sicher eingepreist, da es aber keine Zählerabhängige Grundgebühr gibt.... Einen Preisunterschied gibt es zwischem Digitalen in analogen Zähler nicht beide kosten ca 100€ wobei bei den analogen wohl der Preis durch den Mangel an Nachfrage gedrückt wird...
3. Der Tausch des Zähelrs ist generell nicht kostenpflichtig solange der Kudne seinen Anschluß nicht ändern will und somit ein anderer Zähler notwendig wird, wie z.B. Mehrtraif, Zweirichtungnsszähler, Zähler für mehr Leistung etc. wobei der Zählertausch bei einbau einer Solaranalge bis jetzt auch kostenfrei war.
Der Routinemäßige Austausch auf Gründen geseltzlicher Vorgaben oder ablauf der Eichfrist ist Sache des Messtellenbetreibers der mit der dafür einen Anteil der Grundgebühr erhält.
4. Kein digitaler Zähler ist ein Smart meter, diese sind nur mit Hilfe von ZUSÄTZLICHEN Komponenten zum Smartmeter aufrüstbar.
5. Ein Stromzähler kann keinen Strom abstellen, dazu müsste an diesen erst mit weiterer Technik und entsprechenden Schaltkontakten eine Möglichkeit geschaffen werden, geht vielleicht in Ländern in denen die Zähler die Anschlußbegrenzung umsetzen in Deutschland gibt es die aber nicht, außerdem fehlt dem Zähler überhaupt die Schnittstelle Daten zu empfangen.
6. Der Sparefekt liegt darin, daß digitale Zähler preiswerter sind und weniger Strom für sich brauchen.

Wenn es wirklich Systeme in Zukunft gibt die so Niedrigpreis Zeiten entsprechende Maschinen starten oder ähnliches wirst Du garantiert mehr sparen als deine lächerlichen 1,25 € im Monat, Voraussetzung hierfpr ist aber, daß wesentlich mehr Systeme auf so was reagieren.
Kühlt die TK Truhe z.B. in Niedrigpreiszeiten auf tiefere Temperaturen brauch sie in Hochpreiszeiten vielleicht gar nicht kühlen.
Da gibt es deutlich mehr Geräte als nur diese paar.
 
6. Der Sparefekt liegt darin, daß digitale Zähler preiswerter sind und weniger Strom für sich brauchen.

Und das wiegt die bei der mehrfachen Herstellung eines solchen Zählers verschwendeten Energie und Resourcen wieder auf?
Im vergleich zu einem Ferrariszähler, der quasi ewig hält?

Wenn ich an die Berge von Elektronik-Müll denke, die dabei schon jetzt produziert worden sind wird mir schlecht, der erste Turnuswechsel mit anschließender Entsorgung ist bei den ehz die bei uns seit 2007 verbaut werden schliesslich schon gelaufen!
 
der erste Turnuswechsel mit anschließender Entsorgung ist bei den ehz die bei uns seit 2007 verbaut werden schliesslich schon gelaufen!
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Das nennnt man "Ankurbeln der Wirtschaft zur Stabilisierung und Vergrößerung des Bruttosozialprodukts"

Alles klar ;)
 
Naja so ewig hält die mechanik der alten Zähler auch nicht und wenn man die elektronischen entsorgt ist das ein falsches Umgehen damit denn auch die kann man wieder eichen was bei den mechanischen auch schon Pflcht war.
 
Thema: Nachtspeicher Anschluß so Ok?
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