NE555 Prellen bei steigender Flanke

[TDCI]

Moin Leute,

Ich bin noch recht neu hier und ich weiß noch nicht ob ich in diesem Forum richtig gelandet bin.

Mein Problem ist bei einer Standard Beschaltung des NE555.
Im Anhang habe ich einmal die Beschaltung des NE555 und ein Oszillogramm hinterlegt.
Meine Frage ist, warum bei steigender Flanke so ein starkes Prellen entsteht.
Das versaut mir natürlich die Messwerte für die ich den NE555 einsetzen möchte.
Habe es auch schon mit ein ausreichenden Stützkondensator versucht aber das Ergebnis war das selbe.

Verwendet wird ein Lineares Labornetzgerät. Also schließe ich das Netzgerät als Fehlerquelle aus.

Ich wäre sehr dankbar für einen Rat.

LG. TDCI

 

[Pumukel]

Du solltest dem 555 schon mal einen Stützkondensator an der US von 470 µF spendieren. Zudem ist der Kondensator am PIN 5 schon wichtig . Auch die Versorgung mit 5 V ist schon Grenzwertig.
Der 555 schaltet bei 1/3 US und 2/3 US um. Das Schwingen kommt vermutlich weil die Spannung des C1 zu stark schwankt. und zwar zwischen den 2 Umschaltwerten. (1,66 und 3,33V ) Die Diode von 7 zum C1 erhöht das Risiko des Schwingens noch .

 

[TDCI]

Vielen Dank Pumukel für die schnelle Antwort. Ich werde es gleich morgen ausprobieren. Habe jetzt alles abgeschaltet ^^

 

[Pumukel]

zum Verständnis der Kondensator C1 wird über R1 und die Diode Aufgeladen und nur über PIn 7 und R2 entladen. Zum entladen schaltet der Transistor am Pin 7 seinen Ausgang auf GND . Deshalb schwankt die Spannung über C1 zwischen 1,66 und 3,33V . Durch Schwankungen der Versorgungsspannung schwanken auch die Schaltschwellen. das führt zum Schwingen .

 

[bigdie]

Direkt an Pin 1 und 8 sowohl einen 100µ Elko und parallel einen 100nF Kerko

 

[TDCI]

Vielen Dank bigdie. Da lag tatsächlich der Hund begraben. Der 100nF hat die Prellung komplett weg genommen. Hätte ich eigentlich selber drauf kommen müssen.