Nebentätigkeit, Gewerbe ja/nein, Steuern (auf Wunsch erstellt, werner_1)

Diskutiere Nebentätigkeit, Gewerbe ja/nein, Steuern (auf Wunsch erstellt, werner_1) im Forum Off-Topic & Sonstige Tipps und Probleme im Bereich DIVERSES - nein das nicht, denn durch die Prüfung kann ich Fehler zum Zeitpunkt der Prüfung ausschließen und steh deshalb auf der rechtlichen sicheren Seite...
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Pumukel

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nein das nicht, denn durch die Prüfung kann ich Fehler zum Zeitpunkt der Prüfung ausschließen und steh deshalb auf der rechtlichen sicheren Seite . Ob das mein Gewissen, wenn es doch zu einem Todesfall kommen würde, beruhigt kann ich nicht sagen . Aber eines ist Gewiss, ich muss mir keine Vorwürfe machen wegen einer unterlassener Prüfung .
 
ich habe zum Glück die Möglichkeit mir das Goßen bei meinen Nebentätigkeiten ausleihen zu können ohne da erst meine Tätigkeit nachträglich prüfen zu lassen . Mein Chef hat nicht ohne Grund für jedes Fahrzeug eins angeschafft. Und es ist mittlerweile so das jede Änderung sofort geprüft wird. Im Unterschied zu vielen anderen Firmen .
 
Mir wird auch immer schlechter. Wat is eigentlich dein Problem?

Ich bin offen für jede SCHEISS Kritik

Das freut mich. Lass uns dann doch mal Klartext reden: Es handelt sich hier um reine Schwarzarbeit. Nicht mehr und nicht weniger. Brauchst mir nicht mit Ausreden zu kommen. Infolgedessen:
  • Kein Gewerbe oder Firma
  • Keine Gewerbeanmeldung, keine Eintragung in die Handwerksrolle oder in das Handelsregister
  • Keine Rechnung
  • Keine Abgaben, keine Steuern, keine Sozialversicherung, keine Unfallversicherung
  • Usw. usw.
Dafür kann dann die Allgemeinheit aufkommen. Für dich persönlich bedeutet das, dass es auch keinen Haftpflichtversicherungsschutz gibt. Sollte etwas schief gehen, lassen wir hoffen, dass durch eine nicht angezogenen Schraube nur die Bude abbrennt, und es nicht zu Personenschäden kommt, dann stehst du ziemlich blöd da. Und unter Umstände auch der Auftraggeber. Und das nur weil der Bauer (?), nachdem er das OG renoviert hat, vielleicht für 30.000 Euro eine neue Küche und 20.000 Euro ein neues Bad, und noch weitere zigtausend Euro ausgegeben hat, sich bei der Elektrik ein paar Tausend Euro sparen wollte und es dafür willige Helfer gab. Bei deinen Fachkenntnissen um diese Arbeiten auszuführen fehlt es m.M. nach weit, aber darüber können andere hier besser urteilen.

Und in zwei Jahre startet hier einer einen neuen Thread: "ich habe gerade bei meinem Bekannten den Verteiler aufgemacht, und mir wurde schlecht"

Ausnahmsweise rege ich hier an, dass dieser Thread geschlossen wird.
 
Und noch etwas für meine Nebentätigkeit hab ich auch die Erlaubnis meines Arbeitgebers , sonst würde er mir die Nutzung des Schutzmassnahmegerätes für diese Tätigkeit nicht gestatten ! Und bis 450 Euro pro Monat kann ich nebenbei erlaubt dazuverdienen ohne Beiträge zu Versicherungen zu zahlen . Und solange ich bei meiner Steuererklärung (Einkommenssteuer) auch diese Nebenverdienste angebe und damit versteuere ist das keine Schwarzarbeit . Also halte mal den Ball flach !
 
Und noch etwas für meine Nebentätigkeit hab ich auch die Erlaubnis meines Arbeitgebers , sonst würde er mir die Nutzung des Schutzmassnahmegerätes für diese Tätigkeit nicht gestatten ! Und bis 450 Euro pro Monat kann ich nebenbei erlaubt dazuverdienen ohne Beiträge zu Versicherungen zu zahlen . Und solange ich bei meiner Steuererklärung (Einkommenssteuer) auch diese Nebenverdienste angebe und damit versteuere ist das keine Schwarzarbeit . Also halte mal den Ball flach !
Nein, nicht so schnell. Die Einkommensteuer ist die eine Sache, die andere ist, dass du für gewerbliche Tätigkeiten ein Gewerbe anmelden musst. Samt alle dazu gehörenden Pflichten und Kosten.

Und mal ehrlich, was ist dein Stundensatz? Verrechnest du Umsatzsteuer? Vermutlich nicht (wäre auch noch legal innerhalb von Grenzen). Wäre dein Geschäftsmodell praktikabel, wenn du nicht das komfortable Angestelltenverhältnis mit deinem Chef hättest und alleine für alle Kosten aufkommen müsstest? Was ist mit der Haftpflichtversicherung für deine Nebentätigkeiten? Unfallversicherung? Oder wenn etwas passiert, dann schreiben wir schnell, dass du gerade im Auftrag für deinen Chef tätig warst? Die Einkaufsbedingungen beim Großhandel hast du vermutlich vom Chef übernommen? Verstehst du jetzt warum der bei einem Auftrag ganz anders rechnen muss als du?
 
Mach dich erst mal kundig . Ich betreibe kein Gewerbe .
 
Ich will ja nicht der Spielverderber sein, aber das Thema Nebentätigkeit, Gewerbe ja/nein, Steuern etc würde doch ziemlich am Thema vorbei laufen.

Ist zwar schade das gerade solche Thema, also etwas worüber man diskutieren kann wenn man möchte, hier nicht tragfähig im Forum ist. Würde dem Forum echt gut stehen wenn man sowas machen könnte, ohne das sich ab dem 10. Beitrag nur noch gegenseitig beleidigt und angegiftet wird, von den (unqualifizierten) Stänkern zwischendurch man ganz abgesehen.

BTT

einfach mal abwarten ob der TE sich noch äussert ^^
 
Mach dich erst mal kundig . Ich betreibe kein Gewerbe .
Was denn?

Ich will hier dich nicht persönlich angreifen. Aber das Problem im (i.b. elektrischen) Handwerk ist doch der gewaltige Kostendruck und der darausfolgende Pfusch. Und einer der Ursachen sind diese Schwarzarbeiten / Nebentätigkeiten unter Preis. Darüber sollte man auch offen diskutieren können.

Und ich bin der Meinung, dass solche Schwarzarbeiten in diesem Forum nicht unterstützt werden sollten.
 
Es gibt viele Sachen die sich für einen gewerblichen Betrieb nicht lohnen . Folge es wird von Leuten gepfuscht die absolut keine Ahnung haben . Wenn ich jetzt mit Zustimmung meines Arbeitgebers in meiner Freizeit solche Aufträge im geringfügigen Umfang übernehme und diese Sachen Fachgerecht erledige und dafür auch etwas im Rahmen eines "Minijobs" übernehme ist beiden geholfen . Der Staat verdient zusätzlich daran , da ich ja diese Nebeneinkünfte auch versteuer . Im Gegensatz zu Schwarzarbeit wo das nicht erfolgt . Gewerblich wird das erst wenn ich das im größerem Umfang mache.
Genau so gut könnte ich solche Arbeiten auch als Nachbarschaftshilfe erledigen . Ob mir dann der Nachbar etwas dafür bezahlt oder mir einen Blick übers Heizhaus spendiert steht auf einem anderem Blatt .
So und ich mach das so das eine bestimmte Summe vorher vereinbart wird und diese Summe nicht bar sondern per Überweisung auf mein Konto erfolgt mit Angabe des Verwendungszweckes . Somit hat der Auftraggeber als auch ich einen Nachweis. Mit diesem Nachweis kann ich die Nebeneinkünfte auch meinem Einkommen zuordnen und dafür auch die Einkommenssteuer entrichten . Da diese Nebentätigkeit eben kein Gewerbe ist entfallen auch alle darauf anfallenden Steuern . Mein Arbeitgeber muss dieser Nebentätigkeit nur Zustimmen, tut er das nicht darf ich es nicht . Das bringt ihm aber nichts, denn wenn ich feststelle das der Aufwand da erheblich ist generiere ich für ihn zusätzliche Aufträge . Und wer sagt denn das ich zb am Sonnabend nicht auch für die Firma tätig sein darf . Das der Chef dann für diese Aufträge dann auch die entsprechenden Steuern abführen muss steht ebenfalls auf einem anderem Blatt. Unterm Strich ist aber sowohl dem Auftraggeber, als auch mir, als auch der Firma geholfen .
So um auf Schwarzarbeit zurückzukommen . Erstens ist damit nie sichergestellt das die Arbeiten fachgerecht ausgeführt werden und Zweitens werden damit Steuern hinter zogen. Und wegen der Steuerhinterziehung ist diese Strafbar und zwar für Beide beteiligten !
Und noch etwas da mein Chef über die Nebentätigkeit informiert ist kann er auch jederzeit die fachgerechte Ausführung überprüfen. Für alle Beteiligten also eine saubere Lösung.
 
kurz OT
@werner_1
öhm..finde es ja nett das du, denke mal das warst du, meinen Beitrag ausgelagert hast. Aber wäre es nicht vielleicht sinnvoll die anderen dazugehörigen Beiträge mit hierher zu verschieben? :)
erweckt sonst irgendwie den Eindruck als wenn ich das Thema angestossen hätte...aber ich wäsche doch meine Hände in Unschuld, ehrlich :rolleyes::D

Dennoch danke für die Aktion, das Thema ansich ist ja polarisierend und ich hoffe es bleibt sachlich in dem Thread ^^
 
Und genau solche Sachen wie bei dem TE sind somit vom Tisch denn das überschreitet bei weitem den geringfügigen Umfang. Und auch der Nachweis der Sicherheit kann der TE da nie erbringen , den ihm fehlen dafür die Voraussetzungen.
 
Grundsätzlich stimme ich @Pumukel zu.

Ich finde es halt schon sehr erschreckend, dass es heute teilweise schwer bis möglichst ist einen Elektriker (die Bezeichnung der Einfachheit wegen) für zb. den Anschluss eines normalen Elektroherdes zeitnah zu bekommen.
Dabei geht es weniger um die "horrenden" Stundenlöhne, als um die Tatsache das man zb. durch einen Umzug in der Zwangslage ist jemand zu finden der den Herd fachgerecht anschliesst. Wenn dann Fachkräfte so verfahren wie in Beitrag #13 ist halt allen geholfen. Besser als so manche "Eigenleistung" die dann entweder hier im Forum diskutiert wird, oder gar in der Lokalpresse.
Es wird ja auch keinem die Arbeit "weggenommen", und solange das ganze seinen rechtlichen Rahmen hat, und auch nicht die Steuer beschi**sen wird, ist das ganze doch in Ordnung. Das man auf diese Art und Weise keine 6-Familienhäuser hochzieht, versteht sich ja von selbst...hoffe ich zumindest.


Was die Schwarzarbeit angeht, nunja die ist auch im Gesetz klar definiert, somit sollte es da eigendlich keinen Redebedarf geben. Zumal die rechtliche Sache wiederum etwas ganz anderes als die steuerliche Sache ist. Beides hat ihre Regeln und die entsprechenden Sanktionen.

Nachtrag
Beitragsnummer angepasst :)
 
Tscha - jedes Gesetz taugt nur soviel, wie die Überwachung zur Einhaltung taugt. Und die taugt nichts - schon gar nicht auf dem Bau.
Wir werden auf den Baustellen von Horden billiger Wanderarbeiter überschwemmt. Wer kontrolliert - keiner, wem interessiert - keinem, kommt auch keiner, da „face to face“-Kontakte vermieden werden. Höchstens auf den Großbaustellen rückt dann mal eine Hunderschaft des Zolls an. Die zahllosen Kleinbaustellen interessiert keinen, weder dem Zoll, der BG, dem Ordnungsamt, dem Umweltamt, noch wird geprüft, ob C19-Hygienemaßnahmen eingehalten werden, die Wanderarbeiter vernünftig untergebracht sind, den Mindeslohn erhalten, Pausen- und Ruhezeiten eingehalten werden. Die Zersplitterung der Zuständigkeiten ist in dem Bereich echt beispiellos.

Hinterm Bauzaun - auch virtuell, da keiner vorhanden, beginnt doch faktisch ein rechtsfreier Raum, wo keiner hinschaut und auch gar nicht hinschauen will, da sonst Arbeit droht. Und mit C19 hat man doch ‘ne prima Ausrede, eher erwischt man dich ohne Maske auf dem Rad durch die Innenstadt radeln.
(ergänzt gem. 2. Beitrag von @Www ; werner_1)
 
@Www ich habe in meiner Berufspraxis mehr als eine Kontrolle durch den Zoll wegen Schwarzarbeit erlebt ! Aber auch deren Kapazitäten sind gegrenzt . Und du wirst es nicht glauben die kontrollieren auch Kleinbaustellen . Und auch Covid hindert die an den Kontrollen nicht .
 
Solche Sachen wie einen Herd anschließen kann der Angestellte auch ganz offiziell nach Feierabend machen.
Nennt sich Überstunden.
 
Thema: Nebentätigkeit, Gewerbe ja/nein, Steuern (auf Wunsch erstellt, werner_1)
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