Nebentätigkeit, Gewerbe ja/nein, Steuern (auf Wunsch erstellt, werner_1)

Diskutiere Nebentätigkeit, Gewerbe ja/nein, Steuern (auf Wunsch erstellt, werner_1) im Forum Off-Topic & Sonstige Tipps und Probleme im Bereich DIVERSES - nein das nicht, denn durch die Prüfung kann ich Fehler zum Zeitpunkt der Prüfung ausschließen und steh deshalb auf der rechtlichen sicheren Seite...
Jo, nur lohnt sich das mit der Überstunde für den Mitarbeiter dann mal überhaupt nicht ^^
 
Und genau solche Sachen wie bei dem TE sind somit vom Tisch denn das überschreitet bei weitem den geringfügigen Umfang. Und auch der Nachweis der Sicherheit kann der TE da nie erbringen , den ihm fehlen dafür die Voraussetzungen.

Da sind wir uns einig!

Grundsätzlich stimme ich @Pumukel zu.

Es wird ja auch keinem die Arbeit "weggenommen", und solange das ganze seinen rechtlichen Rahmen hat, und auch nicht die Steuer beschi**sen wird, ist das ganze doch in Ordnung. Das man auf diese Art und Weise keine 6-Familienhäuser hochzieht, versteht sich ja von selbst...hoffe ich zumindest.

Ich nicht. Ich halte ihm zu gute, dass er seinen Nebenverdienst versteuert, und er wird die Arbeiten auch sicherlich fachgerecht erledigen können. In sämtlichen Bereichen liegt er aber neben dem "gesetzlichen Rahmen", der von uns allen einzuhalten ist. Ob er dabei jemandem die Arbeit wegnimmt, ist schwer zu beurteilen. Ich denke, dass es durchaus kleine, startende Unternehmen gibt, die für 100 Euro oder so den Herd gerne anschließen. Aber das ist überhaupt nicht ein Kriterium.

Es gibt viele Sachen die sich für einen gewerblichen Betrieb nicht lohnen. Das spielt keine Rolle. Folge es wird von Leuten gepfuscht die absolut keine Ahnung haben. Auch das spielt keine Rolle. Wenn ich jetzt mit Zustimmung meines Arbeitgebers in meiner Freizeit reine arbeitsrechtliche Sache solche Aufträge im geringfügigen Umfang übernehme und diese Sachen Fachgerecht erledige und dafür auch etwas im Rahmen eines "Minijobs" das ist kein Minijob (Minijob ist "Angestellter"), sondern selbständige Arbeit übernehme ist beiden geholfen ist völlig wurst ob einem, beiden oder mehreren dabei "geholfen" sind . Der Staat verdient zusätzlich daran , da ich ja diese Nebeneinkünfte auch versteuer . Das ist sehr nobel, aber rechtfertigt nicht die Verletzung anderer Vorschriften. Im Gegensatz zu Schwarzarbeit wo das nicht erfolgt . Gewerblich wird das erst wenn ich das im größerem Umfang mache. Die Höhe des Umsatzes oder Gewinns spielt nicht unbedingt eine Rolle. Genau so gut könnte ich solche Arbeiten auch als Nachbarschaftshilfe erledigen. Schwer vorstellbar wenn es 450 Euro im Monat, 12 Monate pro Jahr sind. Ob mir dann der Nachbar etwas dafür bezahlt oder mir einen Blick übers Heizhaus spendiert steht auf einem anderem Blatt .
So und ich mach das so das eine bestimmte Summe vorher vereinbart wird und diese Summe nicht bar sondern per Überweisung auf mein Konto erfolgt mit Angabe des Verwendungszweckes . Somit hat der Auftraggeber als auch ich einen Nachweis. Mit diesem Nachweis kann ich die Nebeneinkünfte auch meinem Einkommen zuordnen und dafür auch die Einkommenssteuer entrichten . Da diese Nebentätigkeit eben kein Gewerbe ist entfallen auch alle darauf anfallenden Steuern . Mein Arbeitgeber muss dieser Nebentätigkeit nur Zustimmen, tut er das nicht darf ich es nicht. Nur arbeitsrechtlich interessant. Das bringt ihm aber nichts, denn wenn ich feststelle das der Aufwand da erheblich ist generiere ich für ihn zusätzliche Aufträge . Und wer sagt denn das ich zb am Sonnabend nicht auch für die Firma tätig sein darf. Hier kommt das jetzt mit dem fehlenden Versicherungsschutz? Das der Chef dann für diese Aufträge dann auch die entsprechenden Steuern abführen muss steht ebenfalls auf einem anderem Blatt. Unterm Strich ist aber sowohl dem Auftraggeber, als auch mir, als auch der Firma geholfen. Aber z.B. der "Konkurrenz" ist nicht mit deinem unlauteren Wettbewerb geholfen...
So um auf Schwarzarbeit zurückzukommen . Erstens ist damit nie sichergestellt das die Arbeiten fachgerecht ausgeführt werden und Zweitens werden damit Steuern hinter zogen. Und wegen der Steuerhinterziehung ist diese Strafbar und zwar für Beide beteiligten !
Und noch etwas da mein Chef über die Nebentätigkeit informiert ist kann er auch jederzeit die fachgerechte Ausführung überprüfen. Dazu ist er weder verpflichtet, noch berechtigt, und schon gar nicht vom Staat berufen. Für alle Beteiligten also eine saubere Lösung.

Fairer Wettbewerb bedeutet für alle die gleichen rechtlichen Rahmenbedingungen.
Zum Thema Gewerbe ja/nein s. u.a. Gewerbe – Wikipedia
Aber auch das Gewerbeamt erteilt dir gerne eine kostenlose, verbindliche Auskunft, ob deine Nebentätigkeit als Gewerbe angemeldet werden muss.

Noch ein Nachtrag : Inhaltsübersicht SchwarzArbG - Einzelnorm
Den § 1 dieses Gesetzes sollte jeder Lesen und verstehen der über Schwarzarbeit spricht .

Ahh, ja, was ist dabei so schwer verständlich?
§ 1 Zweck des Gesetzes
(2) Schwarzarbeit leistet, wer Dienst- oder Werkleistungen erbringt oder ausführen lässt und dabei
2.als Steuerpflichtiger seine sich auf Grund der Dienst- oder Werkleistungen ergebenden steuerlichen Pflichten nicht erfüllt,
4.als Erbringer von Dienst- oder Werkleistungen seiner sich daraus ergebenden Verpflichtung zur Anzeige vom Beginn des selbstständigen Betriebes eines stehenden Gewerbes (§ 14 der Gewerbeordnung) nicht nachgekommen ist oder die erforderliche Reisegewerbekarte (§ 55 der Gewerbeordnung) nicht erworben hat oder
5.als Erbringer von Dienst- oder Werkleistungen ein zulassungspflichtiges Handwerk (Meisterpflicht!) als stehendes Gewerbe selbstständig betreibt, ohne in der Handwerksrolle eingetragen zu sein (§ 1 der Handwerksordnung).
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ganz ehrlich. Ohne Schwarzarbeit würden ganze Bereiche gar nicht mehr laufen, nicht mal die Altenbetreuung, die von der Horde ehrenamtlicher lebt. Die machen doch den sozialen Job, die Zeit die den Pflegefachkräften hinten und vorne fehlt und bekommen von den dankbaren Alten sicherlich den eine oder anderen Schein zugesteckt. Ist das jetzt steuerfreies Trinkgeld (sofern es sowas gibt) oder Schwarzarbeit?
 
Mal ganz ehrlich. Ohne Schwarzarbeit würden ganze Bereiche gar nicht mehr laufen, nicht mal die Altenbetreuung, die von der Horde ehrenamtlicher lebt. Die machen doch den sozialen Job, die Zeit die den Pflegefachkräften hinten und vorne fehlt und bekommen von den dankbaren Alten sicherlich den eine oder anderen Schein zugesteckt. Ist das jetzt steuerfreies Trinkgeld (sofern es sowas gibt) oder Schwarzarbeit?
Ehrenamtlich ist keine Schwarzarbeit, aber es ist ein Skandal, dass wichtige gesellschaftliche Bereiche von Ehrenamtlichen erledigt werden müssen. Könnte natürlich helfen, wenn der Staat die fehlenden 70 Mrd. Steuern aus Schwarzarbeit eintreiben wird. (Und, weil wir dabei sind, und nicht dass es gleich als Rechtfertigung aufkommt: einige zig. Mrd. von Großkonzernen).
 
@LED_Supplier
wenn ich deinen Beitrag #25 durchlesen, taucht unmittelbar folgende Aussage vor meinem inneren Auge auf:
Probleme suchen statt Lösungen zu finden.

Möchte da mal auf einen Punkt von dir eingehen
Ob er dabei jemandem die Arbeit wegnimmt, ist schwer zu beurteilen. Ich denke, dass es durchaus kleine, startende Unternehmen gibt, die für 100 Euro oder so den Herd gerne anschließen. Aber das ist überhaupt nicht ein Kriterium.
Das mit dem Arbeit wegnehmen habe ich schon bewusst in Anführungszeichen gesetzt, weil es meiner Meinung nach den aktuellen Stand insbesondere in der Elektrohandwerksbranche beschreibt.

Der alteingesessene Fachbetrieb hat an solch trivalen Arbeiten kein Interesse und/oder nicht die Manpower um es auszuführen. Der führt lieber solche Arbeiten wie Wallboxen installieren, Zählerumbauten, Bestandsgebäude etc. aus, weil man damit halt noch Geld verdient. Das ganze Kleinzeuch bringt, mangels Materialeinsatz, nicht den nötigen Umsatz damit es sich "lohnt".
Früher, vielleicht auch heute noch vereinzelt, gab es in einem kleinen Handwerksbetrieb mit 4-5 Arbeitern meist einen der diese Kleinaufträge durchführte. Oftmals war das ein älterer, erfahrener Kollege der den ganzen Tag nix anderes machte wie Herdanschlüsse, Leuchte hängen, Treppenhausautomat tauschen, Steckdose wechseln, Dimmer einbauen etc. Nur, und das ist auf was ich hinaus will, der trug sich nicht selbst mit dem Umsatz den er generierte. Die anderen Kollegen mussten, und konnten, ihn mittragen. Man bot diese Leistungen auch nur deswegen an, um Kunden zu binden. Hat ja auch meist funktioniert, man hatte zb. als Häuslebesitzer meist seine festen Handwerker, wo auch nicht unbedingt um jeden Cent gefeilscht wurde, und wo vorallem dem Handwerker noch vertraut wurde.

Das schaut heute aber mal ganz anderes aus, kann man ja auch teilweise hier im Forum schön verfolgen. Zum einen ist der Fachmann eh immer zu teuer, der baut nicht mein billigst bezogenes Material ein, und falsch macht der eh alles weil der Kunde es ja durch Youtube-Videos und DIY-Bastelseiten sowieso besser weiss.
Heutzutage lohnt sich auch nicht mehr ein kleiner Betrieb von 3-5 Mitarbeiter, es gibt Ausnahmen klar, aber in der breiten Masse ist das durch. Entweder One-Man-Shows oder halt 15+ Mitarbeiter, ansonsten kommst du überhaupt nicht auf den nötigen Umsatz den der Betrieb benötigt um finanziell überhaupt getragen zu werden. In anderen Branchen sieht das evt. entspannter aus, kann ich kaum beurteilen, aber die Elektrobranche ist sicherlich dort angekommen.

Was die kleinen Startups betrifft, ich hoffe mal du meinst da nicht die Einzelkämpfer aus ebay-Kleinanzeigen, MyHammer und Co. Ich bin der Meinung, und ich glaube da stehe ich nicht alleine, das genau diese Kandidaten viel dazu beigetragen das die Branche einen so schlechten Ruf hat. Wie schon geschrieben, gibt auch hier Ausnahmen, nicht das sich wer da angegriffen fühlt.
Wenn du aber "richtige" neue kleine Unternehmen meinst, nunja, auch die werden sich nicht unbedingt um die Kleinaufträge prügeln. Willst du heute ein Elektrohandwerksbetrieb eröffnen, biste erstmal einen 5stellige Betrag für die Erstausstattung los, und da steht sicherlich keine 1 ganz links. Ebenso kannste dich dann locker auf mittlere 4stelligen jährliche Fixkosten für Versicherungen, Verbände, Berufsgenossenschaften, HWK, VDE-Abo, Schulungen etc. einstellen. Wie gesagt, da biste bei einem 1-Mann-Betrieb, sobald da Mitarbeiter ins Spiel kommen schaut das ganze noch schwärzer aus. Gut, mit viel Glück kannste einen bestehenden Betrieb für relativ kleines Geld übernehmen, sparst dann vielleicht den einen oder anderen Euro. Einen Schnapper wirste aber sicherlich dennoch nicht landen, da dort das Equipment sicherlich seine besten Tage schon gesehen hat.
So, und diese Kosten deckst du nunmal nicht mit dem Kleinzeuch ab, sondern mit Aufträgen mit zb. hohen Materialanteil, weil damit generiert man den nötigen Umsatz, den die Banken sehen wollen. Gerade in den ersten Jahres ist es essenziell das du deine geplanten Umsatzziele erreichst bzw übertriffst, im besten Fall, sonst ist dein Businessplan bei der Bank nicht mehr das Papier wert auf das er gedruckt wurde. Wenn solche Kleinaufträge sich lohnen würden, dann würde sich ja wohl jeder diese fokusieren, oder?

Langer Text, ich hoffe er kommt an wie er auch gemeint ist. Es ist nunmal in der Realtität so das die Betriebe die solche Kleinaufträge abarbeiten immer seltenen werden, in ländlichen Gegenden mehr als wie in Großstädten. Dafür tauchen immer mehr und mehr "Fachleute" in besagten Portalen auf die für unsinnig viel Geld ebensoviel Pfusch praktizieren. Wenn man Glück hat, hatte der Monteur zumindest irgendwann mal in seinem Leben als Elektrohelfer irgendwo einen Sommer lang gejobt, und jetzt schliest er dir deinen E-Herd an. Ohne Messung und Protokoll, woher soll er auch die Geräte und das Wissen um deren Bedienung haben, und das Anschlusskabel kostet eh nochmal 20 Euro extra. Klar kann man sowas forcieren, die Frage ist aber ob man das will...

Es ist nunmal Fakt, auch wenn ich mich da wiederhole, entweder so ein Kandidat schliesst den Herd für teuerstes Geld an, oder der Laie macht es selbst, naja sagen wir mal er versucht es selber. Da wäre mir die Lösung die wir hier diskutieren wesendlich lieber. Vielleicht sollte da mal der Gesetzgeber handeln, und hierfür die nötigen Bedingungen schaffen das sich solche Kleinaufträge in einem entsprechend ausgerichteten Betrieb auch lohnen. Wäre der Sache dienlicher als so ein totaler Unsinn wie zb. die Altgesellenregelung im Elektrohandwerk, die ansich schon eine Farce ist, wenn man sie sich mal näher betrachtet. Aber ich bin mir da ziemlich sicher das sowas nie kommen würde, die entsprechenden Verbände würde darauf rechtzeitig ihre Lobbyarbeit ausrichten. Ich mein wir leben schliesslich in Deutschland, wo kämen wir denn da hin wenn man Lösungen schaffen wollte.

btw
Auf das Zitat deinerseits von @Pumukel möchte ich anmerken das es nicht die feine englische ist im Zitat selbst zu zitieren. Man kann dann nämlich nicht mehr darauf reagieren, da man ein Zitat nicht zitieren kann.
 
Das freut mich. Lass uns dann doch mal Klartext reden: Es handelt sich hier um reine Schwarzarbeit. Nicht mehr und nicht weniger. Brauchst mir nicht mit Ausreden zu kommen. Infolgedessen:
  • Kein Gewerbe oder Firma
  • Keine Gewerbeanmeldung, keine Eintragung in die Handwerksrolle oder in das Handelsregister
  • Keine Rechnung
  • Keine Abgaben, keine Steuern, keine Sozialversicherung, keine Unfallversicherung
  • Usw. usw.
Dafür kann dann die Allgemeinheit aufkommen. Für dich persönlich bedeutet das, dass es auch keinen Haftpflichtversicherungsschutz gibt. Sollte etwas schief gehen, lassen wir hoffen, dass durch eine nicht angezogenen Schraube nur die Bude abbrennt, und es nicht zu Personenschäden kommt, dann stehst du ziemlich blöd da. Und unter Umstände auch der Auftraggeber. Und das nur weil der Bauer (?), nachdem er das OG renoviert hat, vielleicht für 30.000 Euro eine neue Küche und 20.000 Euro ein neues Bad, und noch weitere zigtausend Euro ausgegeben hat, sich bei der Elektrik ein paar Tausend Euro sparen wollte und es dafür willige Helfer gab. Bei deinen Fachkenntnissen um diese Arbeiten auszuführen fehlt es m.M. nach weit, aber darüber können andere hier besser urteilen.

Und in zwei Jahre startet hier einer einen neuen Thread: "ich habe gerade bei meinem Bekannten den Verteiler aufgemacht, und mir wurde schlecht"

Ausnahmsweise rege ich hier an, dass dieser Thread geschlossen wird.


Schwarzarbeit wäre es nur wenn ich Geld nehme. Dies tue ich aber nicht. Sondern nehme bei eigenen Arbeiten die Muskelkraft des
anderen in Anspruch. In diesem Fall, Eine Hand wäscht die andere. Und nochmals.

Wenn ich den Bekannten auf die Bestehenden Mängel hingewíesen habe, dass dies Anlage teilweise falsch und fehlerhaft
aufgebaut ist und nur ein eingtragener Fachbetrieb endgültig abnehmen kann, bin ich aus dem Schneider.
 
Naja manche Leute begreifen eben den Unterschied von einer Nebentätigkeit zu einem Gewerbe nicht. Und warum versteuer ich wohl den Verdienst und habe den Nachweis über die Zahlung über mein Konto ?
 
Pfusch (Schwarzarbeit) ist es bereits, wenn Du eine Jause und ein Bier annimmst. Zumindest ist die Rechtslage so in AT.
 
Pfusch (Schwarzarbeit) ist es bereits, wenn Du eine Jause und ein Bier annimmst. Zumindest ist die Rechtslage so in AT.
Wenn ich während meiner Lehrzeit auf einem Bauernhof arbeitete, dann gehörte es für manchen Bauern zur Selbstverständlichkeit, dass die Arbeiter mit an den Mittagstisch eingeladen wurden (nix Schwarzarbeit).
 
Zuletzt bearbeitet:
So so dann darf ich meinem Nachbarn also den neuen Herd nicht anschließen und der Darf meine Mutter auch nicht zum Arzt fahren, denn dann wäre er ja Taxifahrer . Und meine Mutter könnte sich dafür auch nicht mit Kaffee und Kuchen Revanchieren oder eben mal auf die Kinder des Nachbarn aufpassen .
Und wenn meine Mutter dem Nachbarn da Geld zusteckt für den Sprit und seine Zeit dann bezahlt sie ja eine Schwarzarbeit .
 
Doch, es ist nur ein bisschen aufwendiger.
jo, nur wenn dann solch ein Zitat zigmal durchgeschliffen worden ist, sind alle möglichen Farben und Textformatierungen drin und keiner Blick mehr durch :D
Ausserdem find ich die Verlinkung des Zitats praktisch, so muss man in langen Threads nicht erst alles durchblättern :cool:
 
Interessant, interessant... ein bisschen lang für mich der gesamte Thread, aber wie vehement hier gegen die Schwarzarbeit gewettert wird, ist sehr löblich!!!

Und gleichzeitig total scheinheilig und verlogen! Ich habe noch keinen, ich wiederhole, noch keinen Handwerker getroffen, der NICHTS schwarz nebenbei macht. Und auch im Bekanntenkreis ist das so. Ich mag einfach nicht glauben, dass dieses Forum ein moralisch einwandfreier Ort ist!
 
Und gleichzeitig total scheinheilig und verlogen! Ich habe noch keinen, ich wiederhole, noch keinen Handwerker getroffen, der NICHTS schwarz nebenbei macht. Und auch im Bekanntenkreis ist das so. Ich mag einfach nicht glauben, dass dieses Forum ein moralisch einwandfreier Ort ist!
:rolleyes:
 
So so dann darf ich meinem Nachbarn also den neuen Herd nicht anschließen und der Darf meine Mutter auch nicht zum Arzt fahren, denn dann wäre er ja Taxifahrer . Und meine Mutter könnte sich dafür auch nicht mit Kaffee und Kuchen Revanchieren oder eben mal auf die Kinder des Nachbarn aufpassen .
Und wenn meine Mutter dem Nachbarn da Geld zusteckt für den Sprit und seine Zeit dann bezahlt sie ja eine Schwarzarbeit .

Wir brauchen jetzt nicht, die Sache zu ridikülisieren, deine Beispiele sind alles typische Gefälligkeiten.

Gewerbliche Tätigkeit ist (s. z.B. Wiki) jede erlaubte, selbständige, nach außen erkennbare Tätigkeit, die planmäßig, für eine gewisse Dauer und zum Zwecke der Gewinnerzielung ausgeübt wird.

Auf die Höhe des Umsatzes kommt es übrigens gar nicht an. Du hast dich mit 450 / Monat weit aus dem Fenster gelehnt, es geht mir / uns hier gar nichts an. Aber ich kenne welche, die das Locker "nebenbei" erzielen. Das sind keine "Gefälligkeiten" mehr. Und die habe ich mir auch noch nie aufs Konto mit Verwendungszweck überweisen lassen. Und schon gar nicht in die Steuererklärung aufgenommen... Du widersprichst dich selbst.
 
@LED_Supplier
btw
Auf das Zitat deinerseits von @Pumukel möchte ich anmerken das es nicht die feine englische ist im Zitat selbst zu zitieren. Man kann dann nämlich nicht mehr darauf reagieren, da man ein Zitat nicht zitieren kann.

Ja, da hast du recht. Aber es ist sehr mühselig, wenn in so einem langen Fließtext soviele Falschverständnisse stehen, diese anders zu korrigieren. Das kaskadierte Multizitat funktionierte in der alten Forumsoftware m.M. nach besser.

@LED_Supplier
wenn ich deinen Beitrag #25 durchlesen, taucht unmittelbar folgende Aussage vor meinem inneren Auge auf:
Probleme suchen statt Lösungen zu finden.

Möchte da mal auf einen Punkt von dir eingehen

Das mit dem Arbeit wegnehmen habe ich schon bewusst in Anführungszeichen gesetzt, weil es meiner Meinung nach den aktuellen Stand insbesondere in der Elektrohandwerksbranche beschreibt.

Der Punkt ist, dass es überhaupt nicht interessiert, was ich denke, was du denkst, oder ob dem Auftraggeber und Auftragnehmer beide "geholfen" sind. Es gibt ganz klip und klare rechtliche Rahmen in (nicht nur) Deutschland woran alle sich zu halten haben. Um diese zu ändern: melde dich für den Bundestag an.....

Du wirst aber weder im Bundestag, noch bei den Elektrobetrieben und anderen Handwerkern, noch beim "normalen" Volk eine Mehrheit finden, die die Gewerbeordnung, die Steuerverordnungen, usw. grundlegend ändern wollen. Die Meisterpflicht abschaffen ->> nicht in Deutschland. Handwerksrolle und HWK, will die große Mehrheit beibehalten. Und auch wenn ich einige Sachen gerne anders sehen möchte, so ganz falsch ist das Gesamte nicht.

Willst du heute ein Elektrohandwerksbetrieb eröffnen, biste erstmal einen 5stellige Betrag für die Erstausstattung los, und da steht sicherlich keine 1 ganz links. Ebenso kannste dich dann locker auf mittlere 4stelligen jährliche Fixkosten für Versicherungen, Verbände, Berufsgenossenschaften, HWK, VDE-Abo, Schulungen etc. einstellen. Wie gesagt, da biste bei einem 1-Mann-Betrieb, sobald da Mitarbeiter ins Spiel kommen schaut das ganze noch schwärzer aus.

Wie wahr. Das ist doch genau der Punkt hier. Und dazu gehört ein Stundensatz von >50 Euro + MwSt. Und nicht 10 oder 20 Euro o. MwSt., ein Stundensatz der nur funktionieren kann, wenn die von dir genannten Sachen "geklaut" werden. Das ist einfach unlauterer Wettbewerb.
 
Thema: Nebentätigkeit, Gewerbe ja/nein, Steuern (auf Wunsch erstellt, werner_1)
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