Netzbetreiber bietet Balkonkraftwerke steckerfertig an

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Hallo Www,

Zitat: "Einzig beim Thema Windschutz musste Heller nachrüsten. Folglich kommt das Gericht zum Urteil, dass die Mini-Solaranlage „keine nennenswerte Beeinträchtigung für die Klägerin“ darstellt.

Zitat: "
Der Ingenieur für Elektromobilität ist nach einem Jahr Rechtsstreit froh, dass es endlich vorbei ist. Die lange Zeit der Ungewissheit habe ihn unterbewusst schon stark belastet, sagt Heller. Er wird zum 1. August aus seiner Mietwohnung ausziehen. Das Urteil bezeichnet er als „Weichenstellung“ mit „Signalwirkung“. Letztlich gebe es doch nur Gewinner, denn man nutze die Energie genau dort, wo sie auch erzeugt werde, so der Ingenieur.

Das Urteil ist rechtskräftig und damit endgültig. Die Klägerin wollte sich auf Nachfrage nicht zum Fall äußern. Sie teilte aber mit, dass sie das Urteil für falsch halte."

Bei dem Urteil kommt es wesentlich darauf an, dass es Bezug zum Grundgesetz und dem darin verankerten Umweltschutz nimmt.

Viele Grüße

der steckdoesler
 
Wenn kleinkarierte Vermieter keine Befestigung der PV-Anlage am Haus dulden wollen, dann läuft es eben wie bei den Sat-Spiegeln, die dann mittels ausbetonierter alter Autoreifen am Balkon gesichert wurden.
 
Erst mal müssen wir feststellen, dass ein Urteil dann nur eine allgemeine Signalwirkung hat, wenn min. ein Landesgericht dies ausgesprochen hat. Amtgerichte fällen im allgemeinen nur Einzelurteile. In einem anderen Bundesland wäre eine erneute Klage mit anderem Ausgang möglich, wo es denn letztendlich vom BGH entschieden werden muss. Muss sich natürlich jemand auf diesen Weg machen und die Revision vorm BGH zulässig sein.

Wenn renitente Mieter meinen, die müssen mit solchen Anlagen die Hausfassaden verschandeln, dann ist es gut wenn diese ausziehen und sich am Besten selber Eigentum anschaffen, dann können die sich damit das Dach zuplastern.

Abgesehen davon, halte ich eine ordnungsgemäße statische Befestigung solcher Anlagen für unabdingbar. Denn diese ca.1,2- 2 m² großen Flächen haben eine gewisse Windlast. Das kommt auch immer auf die baulichen Gegebenheiten an. Wenn das Teil hinten an der Balkonwand steht, ist es eine andere Sache, als wenn ich so ein Teil schräg nach Süden ausgerichtet aus der Gebäudefront herausragend am Geländer des Balkones montiere.
Beim letzteren hätte sogar die Kommune ein Mitspracherecht, wenn dadurch die Baulinie überschritten und die Optik gestört werden würde. Gerade bei historischen Innenstadtbebauung können selbst die Eigentümer nicht immer das tun, was sie möchten, wenn es ein Ambienteschutz gibt.
Als Vermieter würde ich auch einen statischen Nachweiß eines beglaubigten Statikers verlangen, dass diese Anlage keine negativen Auswirkungen auf das Gebäude hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt für diese Fälle ja auch leichte flexible Module mit Ösen, die man sehr sicher (z.B.: mit Kabelbinder) an ein Balkongeländer montieren kann.
 
Gibt für diese Fälle ja auch leichte flexible Module mit Ösen, die man sehr sicher (z.B.: mit Kabelbinder) an ein Balkongeländer montieren kann.
Dafür muss das Geländer aber eine gewisse Traglast haben, da solche Anlagen auch im Wind schwingen können. Und dafür wäre ein statische Nachweiß erforderlich, bezahlt natürlich vom Errichter der Anlage.
 
Blödsinn. JEDES offene Balkongeländer muss auch für einen eventuell befestigten Sichtschutz ausreichend dimensioniert sein.
 
Wenn ein 600 Watt Balkonkraftwerk maximal 2,6 A liefert...

Gefährlicher sehe ich, was im kommenden Winter mehr zu befürchten steht, dass die Leute zwei Heizlüfter a 2kW an einer windigen Tischsteckdose mit 0,75mm² Zuleitung betreiben werden.

Im Winter wird das Balkonkraftwerk aber auch keine 2,6A liefern sondern nur 1/10 davon.
Und in der Nacht, wo es am kältesten ist und mehr geheizt wird, kommt PV auch nicht zum tragen.
Das mit zwei Heizlüftern 2kw an einem 16A Kreis kann aber passieren weil Otto Normalverbraucher genau Null Ahnung von Absicherung usw hat. Steckdose - anstecken - gut ist.
Ich habe übrigens auch zwei solche Dinger und mal versucht meiner Frau zu erklären, dass man die nicht gleichzeitig an einen Stromkreis hängen darf. Die hat mich angesehen als würde ich chinesisch sprechen.
Einem Handwerker der bei mir was gemacht hat habe ich mal meinen 3kw Werkstättenlüfter geborgt damit seine Arbeit schneller trocknet. Ich habe ihm gesagt: bitte nur Stufe 2 = 1,5kw. Als ich dann mal nachgesehen habe war das Gerät auf 3kw, er hat noch seinen kleinen 2kw an die Kabeltrommel gehängt und der Stecker im Nebenraum war schön warm :) Kabeltrommel 1,5mm² war ausgerollt (Leitung handwarm) - Thermosicherung ist nicht angesprungen. LS hat auch nicht gemeckert - beides gleichzeitig lief wohl noch nicht lange genug.
 
Klar doch kannst du 16 A vom Netz und ca 3 A vom WR ziehen macht an einer Steckdose 19
1. sind es 2,6A nicht 3
2. kannst du stundenlang auch ohne Balkonkraftwerk 18,6A aus der Steckdose ziehen, ohne das eine Sicherung auslöst
3. Wenn du die Panelleistung nicht gnadenlos überdimensionierst, wird es dir nie gelingen über einen längeren Zeitraum 600W einzuspeisen.
Entweder der Himmel ist leicht verschleiert, oder es kommen Wolken oder die Module sind zu heiß. Ich habe 740W am 600W Wechselrichter, kurzzeitig habe ich wirklich mal 600W auf der Anzeige gesehen, aber nie lange Ich habe das Teil fest angeschlossen, weil so eine Wieland Dose für 30-50€ werde ich mir sicher nicht installieren. Das Geld habe ich glaube ich besser in einen Überspannungsableiter investiert
 
Wenn jemand an eine Steckdose entsprechend leistungshungrige Geräte ansteckt, ist diese sowieso auf Dauer überlastet. Wurscht ob 16 oder 19A.
 
Da die Schuko Steckdose nicht für 16A Dauerstrom ausgelegt ist, schmort sie dir dann langfristig weg.
Folge von E-Auto per Schuko laden, nach wenigen Stunden.
Daher lieber die Dose gegen blaue CEE ersetzen und gut ist !

Gibt es nicht Ladekabel mit Schukostecker wo man die maximale Ladeleistung einstellen kann ? z.B. 10A damit es in der Nacht zu keinen unerwünschten Ladeerlebnissen kommt ?
 
https://opel-ampera-forum.de/download/file.php?id=16&sid=3359d4e159bffc3f5e21c3da40276d4a

Da die Schuko Steckdose nicht für 16A Dauerstrom ausgelegt ist, schmort sie dir dann langfristig weg.
Folge von E-Auto per Schuko laden, nach wenigen Stunden.
Daher lieber die Dose gegen blaue CEE ersetzen und gut ist !
Steckdosen sind für 16A ausgelegt, und wenn man nicht die Billigheimer aus dem Baumarkt nimmt halten die auch. Beim Stecker des BMW meines Bruders kann man nicht nur die Ladeleistung per App einstellen, der hat auch einen Temperaturfühler im Stecker, der den Ladestrom reduziert, wenn es zu warm wird.
 
Da die Schuko Steckdose nicht für 16A Dauerstrom ausgelegt ist, schmort sie dir dann langfristig weg.
Folge von E-Auto per Schuko laden, nach wenigen Stunden.
Daher lieber die Dose gegen blaue CEE ersetzen und gut ist !
Mein Reden, das Thema hatten wir hier schon mal vor geraumer Zeit, wo bestritten wurde, dass diese für max. 10A Dauerstrom ausgelegt sind. Und selbst solch ein CEE schmort dir weg, wenn die Umgebungsbedingungen nicht stimmen (fehlende Wärmeabführung) oder die Kontakte durch die Nutzung etwas ausleiern, bzw oxidieren.
 
Dann kann man ja auf eine 32 A einphasen CEE ausweichen die hält 16 a locker aus
 
Ich hätte da noch eine grundsätzliche Frage zu so einem Balkon PV Kraftwerk.
Was passiert mit dem Strom wenn man den nicht verbraucht ? Also mal angenommen man ist 2 Wochen in Urlaub und kein Verbraucher ist aktiv (zwar unwahrscheinlich - Kühlschrank etc) ?
Rein theoretische Frage weil es mich interessiert und ich davon keine Ahnung habe.
 
Ich hätte da noch eine grundsätzliche Frage zu so einem Balkon PV Kraftwerk.
Was passiert mit dem Strom wenn man den nicht verbraucht ? Also mal angenommen man ist 2 Wochen in Urlaub und kein Verbraucher ist aktiv (zwar unwahrscheinlich - Kühlschrank etc) ?
Rein theoretische Frage weil es mich interessiert und ich davon keine Ahnung habe.
Wird ins öffentliche Netz eingespeist.
Wie sich der Zähler dabei verhält ist die zweite Frage.
 
Das wird schon einen Grundhaben, dass die Stadtwerke so freizügig sind. Wenn im Stadtgebiet denn auch noch Zähler verbaut sind, die über eine Rücklaufsperre verfügen, dann ist es halt eine win-win-Situation. Der KD bezahlt nichts für die Anlage, die Stadtwerke nichts für den überzähligen Strom. Und können sich durch den gesamt erzeugten Ökostrom einen grüneren Anstich geben. Da wird denn einfach mit Phantasiewerten der erzeugte Ökostrom der ausgegebenen Solaranlagen hochgerechnet und aus der CO2-Umlage abkassiert. Da produzieren denn sogar Anlagen reichlich Strom, die beim Kunden eingepackt im Keller stehen.
 
Das wird schon einen Grundhaben, dass die Stadtwerke so freizügig sind. Wenn im Stadtgebiet denn auch noch Zähler verbaut sind, die über eine Rücklaufsperre verfügen, dann ist es halt eine win-win-Situation. Der KD bezahlt nichts für die Anlage, die Stadtwerke nichts für den überzähligen Strom. Und können sich durch den gesamt erzeugten Ökostrom einen grüneren Anstich geben. Da wird denn einfach mit Phantasiewerten der erzeugte Ökostrom der ausgegebenen Solaranlagen hochgerechnet und aus der CO2-Umlage abkassiert. Da produzieren denn sogar Anlagen reichlich Strom, die beim Kunden eingepackt im Keller stehen.

Wer oder was ist "KD" ?

Leprechaun
 
Thema: Netzbetreiber bietet Balkonkraftwerke steckerfertig an
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