Netzform TN Unterschiede

Diskutiere Netzform TN Unterschiede im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich versuche gerade meine ganze Anlage zu verstehen, da einiges geändert und modernisiert werden soll. Lt. Netzbetreiber ist ein TN Netz...
Wenn ich solche Aussagen wie von Oktavian lese zweifle ich an seinem Sachverstand ! Ein 30 mA FI benötigt mindestens 15 mA Fehlerstrom und das entspricht einem Erdungswiderstand von 230V : 0,015A = 15 kohm und diesen R musst du bereitstellen ob das bei jedem Gebäude gegeben ist bezweifle ich stark ! Damit der 30 mA FI sicher auslöst sind es immerhin noch unter 7,6 K !

Dann halte mal einen Außenleiter mit 230 V an die Wand, dann wirst du sehen wieviel R ein Gebäude bereitstellt.
 
Es geht nicht um die Ableitung von elektrostatischen Aufladungen, sondern um die Ableitung von elektrischen Fehlerströmen. Auch wenn die Themen verwand sind, ist es doch etwas anderes.
 
Es geht darum das auch bei fehlendem Erder ein geeigneter Ersatzerder bereitstehen muss damit der FI auslöst und um diesen Ersatzerder Messen zu können gibt es geeignete Messgeräte.
 
Es reicht oft der Wandkontakt mit dem Neutralleiter um den FI auszulösen. Mit dem Außenleiter kann es sogar für die Sicherung reichen.

Nicht zum nachahmen gemeint, aber eine Betonwand hat nicht viel Widerstand. Und wäre das anders, z.B. 30 kOhm, dann stehe ich sauber isoliert und bräuchte keinen Schutz gegen Stromschlag…..

Ihr biegt ihre Argumente jedesmal in eine andere Richtung. Beispiel (oben), Anlagenerder mit 2 Ohm. Paar Beiträge weiter: 228 Ohm. Was ist nun???
 
Denken: Wichtig ist der fliesende Strom damit eine Sicherung oder ein FI auslöst und der Strom ist nun mal von der Spannung und dem Widerstand abhängig. Bei einer Sicherung muss der nötige Kurzschlussstrom Fliesen damit sie rechtzeitig auslöst bei einem RCD reicht da der Nennfehlerstrom ! Der Unterschied zwischen 120 A bei einer B16 Sicherung und 30 mA bei einem FI dürfte auch dir klar sein! So und bei einem R von 2 Ohm können bei 230V nun mal Max 115 A fliesen und bei 230Ohm sind das max 1 A . Und zu Deinem Argument das die Betonwand 30 Kohm hat kann ich nur Lachen Beton kann durchaus auch Widerstände unter 1000 Ohm haben aber auch Werte die Weit im Megaohm Bereich liegen !
 
Denken: Wichtig ist der fließende Strom, damit eine Sicherung oder ein FI auslöst und der Strom ist nun mal von der Spannung und dem Widerstand abhängig. Bei einer Sicherung muss der nötige Kurzschlussstrom fließen, damit sie rechtzeitig auslöst; bei einem RCD reicht da der Nennfehlerstrom ! Der Unterschied zwischen 120 A bei einer B16 Sicherung und 30 mA bei einem FI dürfte auch dir klar sein! So, und bei einem R von 2 Ohm können bei 230V nun mal max 115 A fließen und bei 230Ohm sind das max 1 A . Und zu Deinem Argument, dass die Betonwand 30 kOhm hat, kann ich nur lachen. Beton kann durchaus auch Widerstände unter 1000 Ohm haben, aber auch Werte die weit im Megaohm-Bereich liegen !(werner_1)

Du mußt erstmal richtig lesen! Mein Argument ist gerade, dass das Gebäude viel WENIGER Widerstand hat, und niedrig genug um den FI auszulösen.

Einmal bezweifelst du (stark) ob weniger als 15 kOhm sein, jetzt liegt es irgendwo zwischen 1000 Ohm und 1 Megaohm. Sowie du ständig hin und her schiebst, wie es dir gerade passt.

Und wie du deine Argumente auch biegst, du hast im TT Netz den Schutz durch den FI.
 
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Das bezweifle ich ja nicht ! Nur hängt eben der Schutz durch Abschaltung einzig und allein am FI und an dem lokalem Erder . Wobei der lokale Erder auch ein möglicher aber völlig unsicherer Ersatzerder sein kann! So und versagt Dein Erder oder der FI ist der Schutz komplett ausgehebelt!
So und da ich sowohl Anlagen mit TT-Netz und auch Anlagen mit TN-C-Netz kenne kann ich deutlich sagen das ich mehr weggegamelte Erder als PEN-Brüche erlebt habe! Auch Ausfälle von FI die nicht rechtzeitig auslösen gibt es mehr als die ach so verdammten PEN-Brüche!
 
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Ich frag mich immer, was Strom mit Fliesen (Kacheln) zu tun hat. ;)
 
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Ein Glück , dass ich mit Links schreibe . Da kannst du die Rechtschreibfehler behalten :D
 
Etwas ot: Mit der Presstechnik die in der DDR eingesetzt wurde ist es auch bei kleineren Querschnitten unwarscheinlich eine PEN Unterbrechung zu bekommen. Geschmorte oder gelöste Schraubklemmen hab ich schon öfters gesehen, aber geschmorte Pressverbinder noch nie.
 
Trotzdem gab es da Leiterunterbrechungen, weil die Adern vor der Pressstelle gebrochen sind !
 
Dennoch weniger als bei Schraubklemmen,
Und wenn man auch noch Ösen gebogen hat bei Steckdosen und mal nach den Klemmen geschaut hat alle paar Jahre ging es doch.
 
die 7,6kOhm werden da wohl nicht ausreichend sein, denn im TT Netz werden auch 300mA Fis verwendet, denn schließlich müssen nicht nur Endstromkreise einen Schutz erhalten.

Zusätzlich rechnen wir dann mal damit, daß die Netzspannung ja auch -10% haben darf also 207V

macht dann: 690Ohm
 
Thema: Netzform TN Unterschiede
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