Netzstörung durch Thermostat

[armino28]

Jedes Mal, wenn mein Thermostat die Fußbodenheizung aktiviert oder deaktiviert, kommt es zu einer kurzen Störung im Netz, die sich durch ein kurzes Flackern meines PC-Monitors bei jedem "Klick" des im Thermostat verbauten Relais spürbar macht. Der Dell-Monitor (relativ aktueller LCD mit internen Netzteil angeschlossen ohne Steckerleiste mit Überpannungsschutz) wird dabei jeweils für ca. eine Sekunde schwarz und zeigt dann sofort wieder das Bild an.
Beim Thermostat handelt es sich um das Modell BTD von Watts Industries.
Kann diese Störung schädlich für den Monitor oder andere Elektrogeräte sein, oder kann ich das ignorieren?
Wie könnte der Fehler behoben werden? Ist nur das Relais defekt, oder müsste sowieso das ganze Thermostat getauscht werden?

 

[elo22]

Das sind Spannungsspikes durch den Schaltvorgang da sollet was mit VDR o.ä. gehen. Aber das wissen die Kollegen besser.

Lutz

 

[schUk0]

Das scheint ein batteriebetriebenes Funkthermostat zu sein.
Netzstörungen dürfte das also nicht verursachen.

Was wird denn für eine Heizung geschaltet?
Elektrische Fußbodenheizung oder "normale" Stellandriebe einer Warmwasser FBH?

Letztere dürfte solche Probleme auch nicht verursachen, da die Stellantriebe etwa 2 Watt Leistungsaufnahme haben.

Wenn es erstere ist, könnte es ein Problem in der elektrischen Anlage geben.

 

[armino28]

Das scheint ein batteriebetriebenes Funkthermostat zu sein.
Netzstörungen dürfte das also nicht verursachen.

Stimmt, es wird von zwei AAA Batterien betrieben, jedoch glaube ich dass das Relais dann Netzspannung schaltet.

Was wird denn für eine Heizung geschaltet?

Das Signal geht zu einem 2-Wege Zonenventil Ventil, welches die Wasserzufur die Fußbodenheitzung aktiviert oder deaktiviert.
Dabei handelt es sich um ein SF 20-2 (230V 50/60Hz 5W 0,04A)

 

[patois]

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Da wäre noch die Frage zu stellen und zu klären, ob diese "Störung" schon immer auftrat,
oder erst seit kurzem, wobei letzterer Fall auf einen echten Schaden hinweisen würde,
der sich eventuell mit der Zeit vergrößern und noch stärker auswirken könnte.

Tipp: mal nachlesen, was es mit der Induktivität von Magnetspulen undbeim Schlten selbiger
mit Spannungsspitzen auf sich haben könnte.

VARISTOREN altern und werden immer weniger wirksam, vor allem wenn sie eventuell nicht
sachgerecht entsprechend Datenblatt "ausgelegt" wurden.
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[armino28]

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Da wäre noch die Frage zu stellen und zu klären, ob diese "Störung" schon immer auftrat,
oder erst seit kurzem...

Kann ich leider nicht sagen, mir ist es erst aufgefallen, seit dem ich den Monitor habe. (Corona-Homeoffice)

 

[Uwe Mettmann]

@armino28

Ich würde als ersten Schritt das HDMI-, DVI- oder was auch immer für ein Kabel tauschen.

Das ist die kritischste Stelle an die Störungen verschiedenster Ursache einkoppeln können. Kann ja sein, dass das Kabel defekt ist, schlecht kontaktiert oder auch von mieser Qualität ist.


Gruß

Uwe

 

[patois]

Es ist eigentlich immer vernünftiger, die Ursache für eine Störung zu beseitigen,
und zwar bevorzugt direkt am Ort der Entstehung !

 

[Uwe Mettmann]

Vernünftig ist eine pragmatische Lösung. Wenn z.B. ein defektes HDMI-Kabel vorhanden ist, so ist dies auszutauschen und nicht der Störer zu beseitigen. Der Störer kann zwar mehr stören als andere Geräte im Haushalt aber sich noch im zulässigen Rahmen aufhalten.

Also, pragmatisch ist, es mit dem HDMI-Kabel zu versuchen, denn wenn da was einkoppelt, ist das Kabel auch mit Sicherheit nicht in Ordnung und ist somit im Prinzip auch die Ursache.


Gruß

Uwe

 

[patois]

Das ist aber nun schon fast Dialektik !