Netzstrom per Schütz trennen (Notstromversorgung)

Diskutiere Netzstrom per Schütz trennen (Notstromversorgung) im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo Ich selbst komme aus der Elektrotechnik und habe momentan noch ein paar Lücken für mein Nächstes Projekt am Haus. Leider kommt es bei mir...
Bei Kurzschluß ist auch in 0,4 Sekunden ab zu schalten! das macht der FI nicht.
Die 4polige Schaltung ist als bedenklich zu bewerten, da hier auch der PEN geschaltet wird kann es bei Problemen mit diesem Kontakt zu ernsthaften Problemen kommen.
Im TN-S Netz sollte um so etwas zu vermeiden dringlichst nur dreipolig geschaltet werden, sowie der Generator am Sternpunkt NICHT mit Erde verbunden werden.
Im TT Netz kommt man leider um diese Schaltung nicht herum, wobei im TT die Änderung des Netzes auf IT im Notstromfall die bessere Alternative wäre.
 
Bei Kurzschluß ist auch in 0,4 Sekunden ab zu schalten! das macht der FI nicht.
Unsinn
Die 4polige Schaltung ist als bedenklich zu bewerten, da hier auch der PEN geschaltet wird kann es bei Problemen mit diesem Kontakt zu ernsthaften Problemen kommen.
Ich schalte den N und nicht den PE und auch nicht den PEN
Im TN-S Netz sollte um so etwas zu vermeiden dringlichst nur dreipolig geschaltet werden, sowie der Generator am Sternpunkt NICHT mit Erde verbunden werden.
hör lieber auf, überall wird allpolig also inkl. N verlangt auch die käuflichen Schalter für den oberen Anschlussraum z.B von Hager auf denen Netz und Netzersatz steht sind 3pol+N
 
aha dann erklär mir mal wie der FI einen Kurzschluß abschaltet.

Es wird eben nicht überall 4polig geschaltet, besonders bei Netzersatzanlagen nicht.
Ein Generator darf ohne Erdverbindung normalerweise nicht mal anlaufen.

Sitzt der Erdungspunkt nicht im Generator drin, ist der Sternpunktleiter bis zum ZEP als PEN zu bezeichnen, da dieser eben neben den Neutralleiterstrom auch den Fehlerstrom trägt.

Mir erschließt sich hierbei nicht warum die VDE Batterieanlagen mit Netzersatzfunktion anders aufgebaut haben will als Anlagen mit Notstromaggregaten.
Klar ist es beim TT Netz, da hier ansonsten die Erdung des Neutralleiters über das Netz erfolgt, beim TN-C-S Netz liegt aber der ZEP im HAK auf der Seite, die in den Eigentumsbereich des Grundstückeigners fällt.
 
ohne entsprechenden Kurzschlußstrom schaltet der auch nicht in 0,4 Sekunden ab.
Der Hersteller befindet den dafür gut genug eine Steckdose damit zu sichern aber nicht eine Ersatzstromversorgung für eine Anlage zu liefern.
 
Es wird eben nicht überall 4polig geschaltet, besonders bei Netzersatzanlagen nicht.
Ein Generator darf ohne Erdverbindung normalerweise nicht mal anlaufen.
ach, dann lügt die Tab, die das verlangt
Sitzt der Erdungspunkt nicht im Generator drin, ist der Sternpunktleiter bis zum ZEP als PEN zu bezeichnen, da dieser eben neben den Neutralleiterstrom auch den Fehlerstrom trägt.
Spielt bei 30mA FI wohl keine große Rolle, wo ich den Sternpunkt erde oder? Wenn der Sternpunkt irgendwo unterbrochen wird hab ich ganz andere Probleme
 
ohne entsprechenden Kurzschlußstrom schaltet der auch nicht in 0,4 Sekunden ab.
Der Hersteller befindet den dafür gut genug eine Steckdose damit zu sichern aber nicht eine Ersatzstromversorgung für eine Anlage zu liefern.
Ist völlig egal, ob der in 0,4 oder 10s abschaltet bei einem Kurzschluss
 
nö, denn die Zeit hat einen massiven Einfluß auf den bei Fehlern entstehenden Schaden.

Nicht umsonst gibt es mittlerweile für Hochleistungsanlagen (z.B. 5kA) Abschaltvorrichtungen die mit kleinen Sprengladungen arbeiten um möglichst schnell ab zu schalten Aktiver Störlichtbogenschutz
Bei solch kleinen Strömen ist so was jetzt nicht notwendig, trotzdem ist es immer die Zeit die eine wichtige Rolle spielt ob ein Kurzschluß nur eine Sicherung auslöst oder einen Brand auslöst.
5s Abschaltzeit sind nur für Stromkreise über 32A zulässig, wenn auch trotzdem nicht empfehlenswert.
 
Aj Ja, bei so einem Aggregat fließt evtl 20A bei Kurzschluss, was bitteschön geht dabei in meiner Anlage kaputt. Vergleich doch nicht Äpfel mit Birnen. Ist doch ganz was anderes als im Niederspannungsnetz. Die 20A hält jede normale Anlage auch dauerhaft aus.
 
Wenn man bedenkt wie wenig Energie notwendig ist um einen Brand zu zünden, sind 20A schon ettliches.
Und Energie ist eben Leistung x Zeit.

Mit meinem Lötkolben erreiche ich das schon und brauche nur 24W.
Deswegen ist die Fehlerzeit so kurz wie möglich zu halten.
 
Bei einem Kurzschluss hast du A bei annähernd 0V. Und 20Ax0V ist 0Watt Und viel höher wird die Spannung bei so einem Generator nicht werden in deinem Hausnetz. Im Prinzip Spannungsfall bei 20A ergibt die Spannung. Und diese Leistung verteilt sich dann auf die gesamte Leitungslänge. Ist auch nicht anders, als wenn du an einem Stromkreis mal 2 Heizkörper a 2kW anschließt. Dann schaltet deine 16A Sicherung auch erst nach 15 min ab.
 
Wenn ich schon lese , das bei einem Kurzschluss keine Leistung umgesetzt wird dann stellen sich mir die Haare auf!
Leute ein Kurzschluss belastet eine Leitung höher als eine geringe Überlast, deshalb sind sowohl Abschaltzeiten bei Kurzschluss wie auch bei Überlast definiert! Noch etwas ist der Überlastschutz sichergestellt , so gilt das automatisch auch für den Kurzschlussschutz! Aber ein Kurzschlussschutz stellt nicht automatisch den Überlastschutz dar! Beispiel : eine 63 A NH stellt den Kurzschlussschutz für eine 1,5mm² Leitung sicher, sofern der Kurzschlussstrom auch fliesen kann, aber auf keinen Fall den Überlastschutz.
Wer denkt das er bei direktem oder indirektem berühren Einen Personenschutz sicherstellen kann ist klipp und klar auf dem Holzweg! Deshalb wurde ja auch die FI-Plicht eingeführt!
Wenn ein Generator in ein Haus einspeisen soll kommt nur TN-S-Netz ab Generator in Frage und das schließt den Anschluss des Sternpunktes und des PE an der HES ohne Trennvorrichtung ein ! Ansonsten kommt nur noch IT-Netz mit Isowächter in Frage. Selbst ein TT-Netz wird als TN-S-Netz eingespeist!
 
Leute ein Kurzschluss belastet eine Leitung höher als eine geringe Überlast,

Aber nicht, wenn die Stromquelle nicht mehr Strom liefert, als Überlast. Wenn der Generator genug strom liefert, auch gut, dann schaltet der B6 LS auch in 0,4s ab. Wenn er aber nicht genug Strom liefern kann um so schnell abzuschalten, dann ist das nicht anders wie Überlast. Und das reicht für den Anlagenschutz auch völlig aus. Für Personenschutz sorgt ja der FI
 
Für mich stellt sich da keine Frage ob ein 2kW oder 2MW Generator da verbaut ist. Im ersten Fall brennt mit hoher Sicherheit der Generator ab und im 2 ten Fall die Hütte!
 
Der Generator wird nicht abbrennen, denn der hat eine Sicherung verbaut für diesen Fall. Wie geschrieben, meiner hat einen 3fach B6 LS verbaut
 
Es wäre jedoch komplizierter die logo per USV abzusichern, da die Räumlich weit voneinander getrennt sind.]
Ich stelle mir vor, die Anlage aufzutrennen zwischen Notstromberechtigt und nicht Notstrom. Dann könnte man ggf. ein mechanisch verriegeltes Schütz, z.B. ABB VBC 7-30 ,5,5 kW nehmen.

Die eigentliche Umschaltung macht dann die SPS bzw. logo, sodaß Du auf das recht teure ABB CM-UFD.M31
verzichten kannst.

Die SPS bzw.Logo braucht aber eine Stromversorgung, dafür wäre dann eine weitere USV notwendig, und zwischen den Speisepunkten muß auch irgendwie eine Kommunikation stattfinden, wenn nicht per Kabel, dann über Funk.

Leprechaun
 
Für die Überwachung, das die Netzspannung da oder nicht da ist reicht auch ein Normales Phasenausfallrelais und die Logo hat ein eigenes Netzteil welches mit einem Akku gepuffert werden kann. Da die Logo dann selbst zu den Notstromberechtigten Verbrauchern gehört erfolgt die Versorgung durch das Netzteil mit Pufferakku
 
Thema: Netzstrom per Schütz trennen (Notstromversorgung)
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