Netzteilregelung mit SG3524

[misterET]

Hallo Leute

Ich würde gerne ein Netzteil regeln mit dem PWM Baustein SG3524.
Dazu liet ein MOSFET in der Leitung. Das Ausgangssignal wird abgegriffen, über einen Spannungsteiler an den IC gegeben und dieser soll dann einen Takt im Bereich von 50 kHz erzeugen, mit dem der MOSFET getaktet wird. Das zerhackte Signal wird dann geglättet und dann habe ich die reduzierte Ausgangsspannung.

Das Ganze funktioniert auch soweit. Wenn der MOSFET also mit einem Tastverhältnis von 1 taktet, dann bleibt die Spannung so wie sie ist.

Wird jedoch eine Last angeschlossen, sodass es zu einem Stromfluss kommt, kann ich nicht mehr das Tastverhältnis auf 1 setzen. Die Spannung am Ausgang ist also generell geringer als am Eingang, bricht sozusagen ein.

Bei der Schaltung handelt es sich um einen Tiefsetzsteller. Der IC ist laut Datenblatt beschaltet. Die Beschaltung habe ich einfach mal upgeloaded. Hoffe, mir kann jemand helfen...
http://rapidshare.com/files/358588625/PWM_Regelung.bmp.html

 

[Trafowickler]

Schau dir das hier mal an:

http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/smps.html

Im Datasheet des SG3524 ist von einer möglichen Duty - Cycle von 0 - 49% die Rede, also Tastverhältnis 0,0 - 0,49 :? Bei paralleler Nutzung der Ausgänge wären das 98%.
Damit kommt man natürlich nicht mehr auf auf die volle Spannung. Da ist noch kein Spannungsabfall über den MoSFet und die Drossel mit drin.
Dann wäre klar, warum die Spannung unter Last einbricht. Desweiteren braucht ein SNT immer eine Grundlast, da es sonst die Spannung nicht ausregeln kann. :wink:

Von wo nimmst du denn die Spannung zum ausregeln ab?
Normalerweise über einen Spannungteiler vom Ausgang des SNT, damit das IC einen Spannungsabfall erkennen und ausregeln kann.

Das ist ja auch ein Tiefsetzsteller, also Uin > Uout, immer!

Bei höchster Einstellung von Uout kann der IC auch nix mehr ausregeln, daher kommt dann das Verhalten des vorgeschalteten Netzteils (Trafo mit Gleichr. und Elko) zum Vorschein. Da bricht die Spannung unter Last generell ein.

Wenn man also einen 12V Trafo nutzt, darf die maximal einstellbare Spannung des SNT bei HÖCHSTENS 12V liegen, besser bei etwa 10V. Die Spannung am Siebelko kann unter Last nämlich fast bis auf die Effektivspannung des Trafos fallen, vor allem wenn dieser Elko zu klein dimensioniert ist.
Wenn jetzt das SNT auf z.B. 15V gestellt ist, sind die ohne Last zwar vorhanden, brechen aber unter Last auf ca 13V zusammen.

 

[misterET]

Hi!
Danke für die super Antwort so früh am morgen
Ja, der IC wird parallel bestrieben, und ja, die Spannung wird am Ausgang über einen Spannungsteiler abgenommen (R1 = 47k, R2 = 4,7k).

Hm, na bei 35 V Eingangsspannung und einem Stromfluss von 0,5 A erreiche ich aber nur 29 V Ausgangsspannung. Ist das nicht etwas wenig?
Mich verwundert etwas, dass das maximale Tastverhältnis am IC unter Last viel geringer ist als im Leerlauf...im Leerlauf komme ich auf nahezu Eins, wieso nicht bei Last?

Es wird am IC doch lediglich die Spannung des Spannungsteilers mit der Referenzspannung verglichen. Dann generiert der IC daraus einen Takt. Da müsste ich doch die selbe Einschaltdauer erreichen können, wie im Leerlauf, da das doch überhaupt keinen Einfluss hat.

Klar, bei Stromfluss gibts Verluste, deshalb ist die Ausgangsspannung in jedem Fall etwas geringer. Aber ich müsste doch die selbe Einschaltzeit einstellen können?! Hoffe, du weißt, was ich meine. Für mich ist es jedenfalls unverständlich...

 

[Trafowickler]

Wieso hast Du da eine Thyri - Brücke als Gl.? Wieviel Siebkapazität verwendest du?
Das schaut mir ja fast aus wie 2 Regelteile hintereinander... :?
Mit der Tyribrücke allein kannst du ja schon das SNT realisieren. Wäre zumindest möglich, wenn auch kompliziert.
Ich bin jetzt davon ausgegangen, das du eine vorhandene DC - Spannung (Batterie oder Trafo o.ä.) stabilisieren / regeln willst.
Das ganze Schaltbild scheint mir recht aufwändig.
Wozu dient der kleine DIL 8 - IC?