Netzumschalter an Balkonkraftwerk

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Tobi-1337

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Hallo zusammen,

ich habe folgenden Gedanken, bin mir aber bei der Umsetzung/Durchführung noch nicht ganz sicher.

Ich habe Zuhause 2 Zähler. 1x für Haushalt und 1x für die Wärmepumpe. Ich habe vor, an den Wärmepumpenzähler ein Balkonkraftwerk anzuschließen. Da im Sommer aber die Wärmepumpe weniger läuft, die Stromerzeugung wahrscheinlich gut läuft, würde ich den Strom ins Netz einspeisen und somit verschenken.

Daher meine Idee das Balkonkraftwerk über einen „Netzumschalter“ (3 Relais; Nr. 1 hat 2 Wechsler, Nr. 2 hat 2 Öffner, Nr. 3 hat 2 Schließer) vom Wärmepumpenzähler auf den Haushaltzähler umzuschalten.

Stromlos wird der Wärmepumpenzähler gespeist. Wenn umgeschaltet werden soll, wird der Öffner geöffnet (damit zuerst das Netz getrennt wird), dann schaltet der Wechsel und zum Schluss schaltet der Schließer das ganze wieder ans Netz.

Wie seht ihr das? Wäre das eine saubere Netztrennung? Oder habe ich etwas übersehen?
 

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Also ich würde das eher mit einem manuellen Umschalter 1-0-2 mit mittiger Nullstellung realisieren.
 
Balkonkraftwerk mit 600 (800) W und Betrieb einer Wärmepumpe ist schon mehr als Grenzwertig.
Deine Umschaltung ist ein klares NO GO . Denn dieses Balkonkraftwerk benötigt zwingend den Anschluss ans NETZ und der fehlt da!
 
Muss ich Dir erklären wie ein Balkonkraftwerk funktioniert? Und selbst wenn das als Inselkraftwerk funktioniert was passiert wenn das unsyncronisiert auf das Netz zuschaltet?
 
wer hat irgendwas was von Insel gesprochen?
Er will es von einem Zähler zum anderen umschalten.
 
Also ich würde das BKWW generell auf dem Haushaltsstromzähler belassen. Das ist auch meist der Zähler mit dem höheren Tarif.

Je nach Montagesituation ist die Ausbeute im Winter eh nicht überragend, sodass sich das am WP Zähler meiner Meinung nach wenig rentiert.
 
Wenn da 2 Zähler vorhanden sind und zwischen den Zählern umgeschaltet werden soll muss das BK da am Netz hängen oder es liefert im Moment des Umschaltens keinen Strom. Grund ist der Wechsler.
Richtig wäre es erst den WR vom Netz zu trennen, dann den Zähler umschalten und danach den WR wieder zu zuschalten.
Dabei ist zu beachten das Relais und Schütze keine Trenner sind!
 
Die wirtschaftlichere Lösung ist der Festanschluss an den Haushaltszähler und wenn der Saldierend ist wird dir der "Ertrag" der PV auch erstattet.
 
Erstmal Danke für die Rückmeldungen.

Klar liefert der Wechselrichter beim umschalten kurz keinen Strom. Für den Wechselrichter ist es aber doch nichts anderes, als wenn ich den Stecker aus der Steckdose ziehe und wieder einstecke. Oder?
Die Umschaltung würde doch genau so erfolgen, wie von Pumukel beschrieben. Erst WR trennen, dann umschalten und zuletzt den WR wieder zuschalten.
Vielleicht schließe ich ihn auch direkt an den Haushaltstrom an. Aber mit der Lösung wäre ich flexibel und könnte angeben über welchen Zähler das BKW laufen soll.
Darf ich eigentlich pro Haus oder pro Zähler ein BKW anschließen?
 
Die wirtschaftlichere Lösung ist der Festanschluss an den Haushaltszähler und wenn der Saldierend ist wird dir der "Ertrag" der PV auch erstattet.
Und Du wolltest mir tatsächlich ein BKW erklären!
Erstattet wird da nämlich gar nichts.
Richtig wäre es erst den WR vom Netz zu trennen, dann den Zähler umschalten und danach den WR wieder zu zuschalten.
Und was glaubst Du würde der von mir vorgeschlagene 1-0-2 Schalter anders machen?
 
Also ich würde das eher mit einem manuellen Umschalter 1-0-2 mit mittiger Nullstellung realisieren.

In D so nicht zulässig, das BKW muss im vereinfachten Verfahren angemeldet werden. Hinter einem Zaehler...der bedarfsweise vom MSB getauscht wird.

Da im Sommer aber die Wärmepumpe weniger läuft, die Stromerzeugung wahrscheinlich gut läuft, würde ich den Strom ins Netz einspeisen und somit verschenken.

Und warum brauchst du dafür einen Umschalter? Der Überschuss hinter dem WP-Zaehler wird doch auch ins Netz eingespeist .

Was geht, wären 2 BKW, je 1 hinter jedem Zaehler.
 
Thema: Netzumschalter an Balkonkraftwerk
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