Netzunabhängige beeinflussung von Maschinensteuerungen

Diskutiere Netzunabhängige beeinflussung von Maschinensteuerungen im Forum News, Informationen & Feedback im Bereich ALLGEMEINES - Hallo Forum, wir haben seit ca. einem halben Jahr ein riesen Problem dass sich wie folgt abspielt(3 Spritzgussmaschinen): Montag morgens um 5:50...
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Reiner01

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Hallo Forum, wir haben seit ca. einem halben Jahr ein riesen Problem dass sich wie folgt abspielt(3 Spritzgussmaschinen): Montag morgens um 5:50 schalte Ich die Maschinen ein das sich in dieser Reihenfolge abspielt: 220M Heizung Ein Motor Ein , 320 Motor Ein Heizung Ein , Betriebsinterner Rechner Ein , (selbstverständlich habe ich vorher die Hallenbeleuchtung ein geschaltet). Dann ab ca. 6:00 Uhr geht die Schei... los: 220er Heizung Aus, Arburg Trockner Aus, 6:25 Heizung an der kleinen Aus, 6:40 Arburg Trockner Aus 6:45 Aus 6:53 Aus, Dann 220er Heizung Aus , 6:59 Heizung Aus , ....um es kurz zu machen die Peripheriegeräte (kleinsten Stromabnehmer) fangen an Störung zu melden (meist ist es eine Temperaturabweichung die nicht erklärbar ist da sie schon seit mehreren Stunden optimal laufen), dann fangen die grösseren Geräte an Fehlermeldungen zu melden die (theoretisch) nicht sein können wie z.B. Phasen vertauscht an, um dann im laufe des Tages zum Rechnerabsturz führen. Und so wie ich das jetzt beschrieben habe ist noch harmlos da sich diese ausfälle entweder SEHR häufen oder nur sporadisch auftretten und sich nur über einen kurzen Zeitraum erstrecken der nach aufzeichnungsbeginn Donnerstags anfängt und nach ca. einer Woche wieder endet. Wir wissen das unsere 220M sehr sensibel auf Stromschwankungen reagiert, Rechner wurde schon getauscht, Verbraucher (Kran,Temperiergerät,Farbdosierer) wurden von der Stromversorgung am Schaltschrank entfernt und an einer externen Stromversorgung angeschlossen. Abteilungsintern wurden so ziemlich alle möglichen Stecker zu Steckdosen gewechselt mit samt allen möglichen Programmiermöglichkeiten wie zum Beispiel das ein und aus schalten der Trockner die bei uns generell auf dauerbetrieb laufen da wir nur kleinste Stückzahlen fahren. Auffällig für mich ist diese wiederkehrende Fehlerkurve die mit den kleinsten Verbrauchern beginnt und dann nach mehreren Tagen im Finalen komplettausfall der Grossabnehmer endet. Danach ist wieder für Wochen (ca.3) eine uneingeschränkte Produktion möglich. Unsere Grosse und neueste 520S ist von diesen Problemen nicht betroffen bis auf ein einziges mal als alles in der Halle abgestürtzt ist. Direkte Messungen an der Hauptleitung und Nebenleitungen mit Speziellen Messgeräten einer Fachfirma ergaben leider keine konkreten Ergebnisse...... Alle Nebenverbraucher wie z.B. Radio,Waage,Staubsauger,Absaugung,Kaffeemaschine sind wohl zu ignorieren da sie in keinster weise zu diesen Problem führen können auf grund der geringen Leistungsaufnahme und nicht im zusammenghangstehen. Es wurde eine FLIKKA messung durchgeführt,(Bitte schaut auch mal im "Spritzgussweb" unter Stromversorgung nach,dort habe ich unseren Leidensweg angesprochen und Dokumentiert.) Dieser Text wurde kopiert aus dem Spritzgussweb. Voreilige schlüsse das mit der Stromversorgung was nicht stimmt können wir ausschliessen. Es kann sich nur noch um extreme Funk-Magnetische oder auch sonst was immer für fremdeinwirkungen handeln...
Unser Telefon was "garantiert nicht aus den90er" stammt zeigt bei beim neustart 01.Januar 1970
 
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Hallo Forum, wir haben seit ca. einem halben Jahr ein riesen Problem dass sich wie folgt abspielt(3 Spritzgussmaschinen): Montag morgens um 5:50 schalte Ich die Maschinen ein das sich in dieser Reihenfolge abspielt: 220M Heizung Ein Motor Ein , 320 Motor Ein Heizung Ein , Betriebsinterner Rechner Ein , (selbstverständlich habe ich vorher die Hallenbeleuchtung ein geschaltet). Dann ab ca. 6:00 Uhr geht die Schei... los: 220er Heizung Aus, Arburg Trockner Aus, 6:25 Heizung an der kleinen Aus, 6:40 Arburg Trockner Aus 6:45 Aus 6:53 Aus, Dann 220er Heizung Aus , 6:59 Heizung Aus , ....um es kurz zu machen die Peripheriegeräte (kleinsten Stromabnehmer) fangen an Störung zu melden (meist ist es eine Temperaturabweichung die nicht erklärbar ist da sie schon seit mehreren Stunden optimal laufen), dann fangen die grösseren Geräte an Fehlermeldungen zu melden die (theoretisch) nicht sein können wie z.B. Phasen vertauscht an, um dann im laufe des Tages zum Rechnerabsturz führen. Und so wie ich das jetzt beschrieben habe ist noch harmlos da sich diese ausfälle entweder SEHR häufen oder nur sporadisch auftretten und sich nur über einen kurzen Zeitraum erstrecken der nach aufzeichnungsbeginn Donnerstags anfängt und nach ca. einer Woche wieder endet. Wir wissen das unsere 220M sehr sensibel auf Stromschwankungen reagiert, Rechner wurde schon getauscht, Verbraucher (Kran,Temperiergerät,Farbdosierer) wurden von der Stromversorgung am Schaltschrank entfernt und an einer externen Stromversorgung angeschlossen. Abteilungsintern wurden so ziemlich alle möglichen Stecker zu Steckdosen gewechselt mit samt allen möglichen Programmiermöglichkeiten wie zum Beispiel das ein und aus schalten der Trockner die bei uns generell auf dauerbetrieb laufen da wir nur kleinste Stückzahlen fahren. Auffällig für mich ist diese wiederkehrende Fehlerkurve die mit den kleinsten Verbrauchern beginnt und dann nach mehreren Tagen im Finalen komplettausfall der Grossabnehmer endet. Danach ist wieder für Wochen (ca.3) eine uneingeschränkte Produktion möglich. Unsere Grosse und neueste 520S ist von diesen Problemen nicht betroffen bis auf ein einziges mal als alles in der Halle abgestürtzt ist. Direkte Messungen an der Hauptleitung und Nebenleitungen mit Speziellen Messgeräten einer Fachfirma ergaben leider keine konkreten Ergebnisse...... Alle Nebenverbraucher wie z.B. Radio,Waage,Staubsauger,Absaugung,Kaffeemaschine sind wohl zu ignorieren da sie in keinster weise zu diesen Problem führen können auf grund der geringen Leistungsaufnahme und nicht im zusammenghangstehen. Es wurde eine FLIKKA messung durchgeführt,(Bitte schaut auch mal im "Spritzgussweb" unter Stromversorgung nach,dort habe ich unseren Leidensweg angesprochen und Dokumentiert.) Dieser Text wurde kopiert aus dem Spritzgussweb. Voreilige schlüsse das mit der Stromversorgung was nicht stimmt können wir ausschliessen. Es kann sich nur noch um extreme Funk-Magnetische oder auch sonst was immer für fremdeinwirkungen handeln...
Unser Telefon was "garantiert nicht aus den90er" stammt zeigt bei beim neustart 01.Januar 1970

Fahr doch die Anlage erstmal, soweit es geht, offline.

Leprechaun
 
Die Störungen sind Hausintern wegem schlechtem oder gar fehlendem Potentialausgleich. Auch Frequenzumrichter können solche Störungen hervorrufen, besonders wenn sie falsch angeschlossen sind. Der Schirm wird grundsätzlich nur an einem Punkt im Schaltschrank geerdet. Wir hatten auch unerklärliches Verhalten von internen Steuerungen Grund war das der Schirm am FU an den PE angeschlossen war statt an der Isolierten Nidaxschiene an der Einführung in den Schaltschrank, die nur einmal direkt auf den PE geht! Du hast es bei den Störungen mit HF und nicht mit "wackelten Gleichstrom" zu tun. Auch den Betriebsinternen Rechner über eine USV versorgen und davor ein Netzfilter !
 
Schaut euch bitte die im Spritzgussweb dokumentierten Fehlerbeschreibungen an ; wir brauchen hilfe von einer anderen instanz..
Es ist Räumlich begrenzt!
Es ist zum kotzen das keiner Es für wahr hält....
 
Habt ihr in der Stromversorgung eurer Halle eine dauerhafte Messung (Janitza, Bender...) die evtl. Spannungeinbrueche, Oberwellen, Phasenfehler usw. sauber erfassen kann?

Habt ihr eine ordentliche Anlagenerdung? Netzform, saubere Trennung TN-C-S oder TT-Netz?

Funktioniert die Kompensationsanlage, ist diese an den Bedarf angepasst (Oberwellen, Verdrosselung...)?

Netzversorgung ueber eigene TrSt oder direkt am NS-Netz?

Irgendwelche alternativen Energiequellen (BHKW, PV-Anlage...) mit eingebunden?

Die Erzaehlungen in dem anderen Forum zu Funkwellen und Erdkabel beim Strassenbau halte ich fuer maessig glaubwuerdig. Du beschreibst immer nur die Symptome. Interessant sind die Massnahmen, die konkret zur Ursachenforschung betrieben wurden. Aussagen, a la "der Elektriker sagt, es sei alles i.O." , helfen hier nicht.
 
Kompensationsanlage wurde überprüft und auch mal für einenTag abgeschaltet. Stromversorgung für die kleine,alte Spritzgussmaschine erfolgt jetzt aus einer davor liegenden Netzverteilung. Eine FLiKKA messung wurde durchgeführt. Einer unserer Materialtrockner wurde zum Test in der Firma in anderen Produktionshallen angeschlossen. Dort funktioniert er einwandfrei. Steht er aber in unserer Halle hat er Störungen obwohl er durch ein Verlängerrungskabel an einer anderen Stromversorgung angeschlossen ist. Wir haben ihn auch mal auf den Hof gestellt und konnten dann ab einer gedachten Parallelen Linie zur angrenzenden Strasse feststellen das er ab einem gewissen abstand Störungen hat.
 
Wie wäre es damit mal einen Link zu dem Thema im Spritzgussweb zu setzen ?
Ich kann dir nur soviel sagen das dieses Problem definitiv am Netz in der Halle liegt ! Ein vergammelter PE und fehlerhafter Potentialausgleich ist da die häufigste Ursache. Das erklärt dann auch die sporadischen Ausfälle .
 
Guten Tag ,

ich sehe das so:

Zunächst würde ich auch auf Oberwellenprobleme tippen...
Speist ihr die fehlerhafte Anlage über einen Trafo oder fahren mehrerer Trafo´s im Parallelverbund ?
Dann ist eventuell mit Problemen die bei falscher Auslegung eines gemeinsamen zentralen Erdungspunktes entstehen zu rechnen...
 
Hallo @Reiner01, den besten Rat den man dir geben kann, ist einen Sachverständigen einzuschalten.

Eine Fachfirma hast du ja schon eingeschalten. Haben die Netzqualitätsmessung bzw. Netzanalyse im Portfolio?
Auch ein gutes Netzanalyseprüfgerät setzt an der Bedienung viel Erfahrung voraus.

Die erste Aktion ist nicht der Messgeräteeinsatz, sondern das Sondieren und Erfassen der Anlage!!

Eine FLIKKA Messung kenne ich nicht. Soll wahrscheinlich Flicker heißen
Auf jeden Fall kann dir dieses Forum für dein Problem keinerlei Hilfe bieten, ebenso wenig das Spritzgussweb oder ein anderes Forum.
Da hilft nur der Sachverstand vor Ort weiter.
Ich werde mich auch nicht an Vermutungen und unsinnigen Auflistungen von Ursachenmöglichkeiten hier beteiligen.
Das ist eher irritierend wie zielführend.
U.a. falsche Behauptungen u.a. von @Pumukel.
Zitat #3. "Der Schirm wird grundsätzlich nur an einem Punkt im Schaltschrank geerdet."
Wenn das EMV Wissen nicht besonders ausgeprägt ist, ist es besser sich zurückzuhalten!

MfG
Allstromer




A
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein vergammelter PE und fehlerhafter Potentialausgleich ist da die häufigste Ursache.
Daran liegt es zu 99,8% mal nicht.
Das kann man nahezu ausschließen. Die richtige Herangehensweise steht in Beitrag #10. Da beisst die Maus keinen Faden ab. Schlaue Expertisen "ins blaue" machen es eher schlimmer.
 
@patois: Ich glaube, du hast da was nicht verstanden (andere auch nicht).
Für eine EMV-gerechte Installation müssen Schirme beidseitig aufgelegt werden. Natürlich dürfen zwischen den Auflagestellen keine Potentialunterschiede bestehen. Da das oft nicht gegeben ist, wurde früher die einseitige Auflage favorisiert.
Literatur: https://www.ifm.com/obj/emv_pocket_guide_de.pdf
 
Für eine EMV-gerechte Installation müssen Schirme beidseitig aufgelegt werden. Natürlich dürfen zwischen den Auflagestellen keine Potentialunterschiede bestehen. Da das oft nicht gegeben ist, wurde früher die einseitige Auflage favorisiert.
Manchmal müssen die Schirme beidseitig, manchmal nur einseitig aufgelegt sein. Das hängt vom Aufbau ab.
In jedem Fall müssen Potentialdifferenzen vermieden werden.
Aber den Strom über den Schirm kann man messen. Eventuell kann man mit der Hand die Erwärmung fühlen.
 
Klar und in der Praxis ist der Schirm am Motor und am FI mit dem PE verbunden. Und dann wundern sich einige das sie über das Motorkabel eine HF-Schleuder erster Güte haben.
Ich schreib nicht umsonst im Schaltschrank wird der Schirm nur einmal zentral geerdet und zwar an der Funktionserde! Und wenn ich schreibe PE und Potentialausgleich überprüfen hat das auch seinen Grund.
Die Kupferbänder gibt es auch nicht aus Dumdiedeldei um den Schirm richtig Großflächig zu kontaktieren.
 
@patois, das nachfolgende Zitat aus deinem Beitrag #12 entspricht nicht meiner Meinung!!!!!!!!!!!!!!!!

Zitat von Allstromer:
"Der Schirm wird grundsätzlich nur an einem Punkt im Schaltschrank geerdet."

Die Zitierung wurde aus dem Zusammenhang gerissen.
Daraus ergibt sich eine gegensätzliche Aussage.

Original- Zitat aus meinem Beitrag #10:

U.a. falsche Behauptungen u.a. von @Pumukel.
Zitat #3. "Der Schirm wird grundsätzlich nur an einem Punkt im Schaltschrank geerdet."
Wenn das EMV Wissen nicht besonders ausgeprägt ist, ist es besser sich zurückzuhalten!

@patois, wenn du mich schon zitierst, dann bitte nicht nur einen Ausschnitt eines Beitrags, so dass
ein anderes Bild der tatsächlichen Meinung entsteht!!!!

Deine Beiträge gewinnen oft an Wert, wenn du sie einfach weglässt!

MfG
Allstromer
 
Es ist schön was wir hier alles Diskutieren und falsch ist davon vieles nicht.
Fakt ist jedoch, daß ohne eine begutachtung vor Ort mit aussagekräftigen Messungen keine Diagnose möglich ist.

Oberwellen
Spannungsschwankungen
unzureichender Potentialausgleich
VerPENnte Installation
oder auch defekte Maschinen
alles möglich

Besorge Dir einen Sachverständigten der mit Netzanalyse und Differenzstromzange umgehen kann und lass prüfen.
 
Thema: Netzunabhängige beeinflussung von Maschinensteuerungen
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