Cat5 vs Cat7
Hi und frohes Pfingsfest :wink:
Ich bin hier eher zufällig auf das Forum gestoßen, weil ich auf der Suche nach Elekrofirmen bin, welche EDV-Vernetzungen anbieten, diese jedoch nicht immer zu 100% auch beenden /messen können ( ich rede primär von Glasfasertechnik .
Dieser Beitrag ist mir selbsverständlich gleich ins Auge gefalllen
Ich habe nicht alles gelesen,was dazu geschrieben wurde, mag also sein,dass ich mich stellenweise wiederhole ?
Hier also ein paar Anmerkungen von mir ( ich mach den "Kram" seit über 10 Jahren ).
Die Weiterentwicklung der Kabel liegt einzig und alleine in dem Wunsch nach immer schnellerem Datentransfer.
Um das alles in einem sauberen,verbindlichem Rahmen zu halten gibt es entsprechende Normen.
Die "Standardtelefonleitungen" entsprechen der Kategorie 3. Hierbei wird eine Geschwindigkeit von 10mb/s "garantiert".
Kat7 ist gigabitfahig , wobei es hier noch keine einwandfreie Zertifizierung gibt, hängt alles noch in der Schwebe.
Kat 5 ist für 100mb/s geeignet...5e ist so eine "Zwischending" , welches in Amerika fast auschließlich Anwendung findet.
Einige Unternehmen in Deutschland verwenden Komponenten von amerikanischen Herstellern, das hat z.T. "politische" Gründe ( z.B. amerikanisches Mutterkonzern) , da wird halt 5e benutzt.
5e ist nen Tick "besser" als 5 .
Ich denke, das ganze ist zu komplex, um hier genau zu analysiert werden, war nur ein kleiner Reinwurf von Infos.
Zur Praxis :
Für den Hausgebrauch ist Kat5 allemale genügend.
Die einzige Frage,die sich stellt, warum nicht ein qualitativ höherwertiges Kabel ( und entsprechende Komponenten)nehmen ?
Der Verlegeaufwand / Anschlussaufwand ist identisch !
Zu sagen wäre noch,dass selbst der stärkste Porsche nicht schneller als ein Trabi fahren kann, wenn beide im zähfließenden Verkehr in der Innenstadt fahren.
Will sagen, je anspruchsvoller das Datennetz sein soll, desto sorsamer MUSS gearbeitet werden.
Kat5 Kabel können locker geknickt werden, und schaffen immer noch die 10mb/s.
Für Kat7 gilt das ebenso ( das Kabel ist so hochwertig verarbeitet, u.a. spielt die Verseilung hier eine imense Rolle...da ist der Puffer recht groß ), jedoch schafft man mit schlecht verlegten Leitungen nicht das,was technisch machbar wäre.
Kurzum :
Unterputdosen sind denkbar ungeeignet, besser wäre ein Aufputzgehäuse, wo man etwas Spiel hat die Überlänge knickfrei unterzubringen.
Biegereadien beachten, Anschlusshinweise beachten.
Bei offenen Fragen ( sorry, hab das hier mal schnell nebenbei getippt, ohne mir nen Kopf über die Verständlichkeit gemacht zu haben ) schickt einfach ne Nachricht an mich.
Kann dann gfls genau auf eine Frage antworten und/oder bei der Materialwahl behilflich sein!
Vielleicht noch was in eigener Sache ?!?!?!?!
Sollte jemand interesse an einer Zusammenarbeit im bereich der strukt. Netzwerkverkabelung ( Kupfertechnik oder LWL ), keine Scheu mir zu schreiben...vielleicht geht da was??!!?
Gruß H.