Netzwerkschrank - Kaufberatung

Diskutiere Netzwerkschrank - Kaufberatung im Forum Off-Topic & Sonstige Tipps und Probleme im Bereich DIVERSES - Ich möchte dieses Wochenende meinen Netzwerkschrank bestellen, habe mir aber noch keinen Überblick verschafft. Offen gestanden, habe ich auch...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
AgentBRD

AgentBRD

Beiträge
1.601
Ich möchte dieses Wochenende meinen Netzwerkschrank bestellen, habe mir aber noch keinen Überblick verschafft. Offen gestanden, habe ich auch keine großen Erfahrungen mit Herstellern in diesem Bereich. Mir würden Siemens und BTR einfallen - und das war's auch schon.
Daher frage ich mal euch, ob ihr mir Produkttipps geben könnt.

Ich kann Maße bis Breite 600 und Höhe 750 mm aufnehmen. Der Schrank ist für Wandmontage vorgesehen.
 
Du hast jetzt keine Angaben gemacht was alles rein soll ... Rittal wäre noch eine Anlaufstelle, z.B. Rittal FlatBox DK 7507.020 bzw. 030 (wenn etwas mehr als 750mm Platz ist ...), wahlweise auch in 600mm Tiefe ...
 
T.Paul schrieb:
Du hast jetzt keine Angaben gemacht was alles rein soll ...

Huch! Stimmt...
Das ist mir jetzt direkt peinlich. Die Frage ist ja schließlich zentral und ausschlaggebend und dennoch ist es mir nicht in den Sinn gekommen, Details beizuschießen.
Ich möchte mich dafür entschuldigen - auch bei den Mitlesern.

Grundsätzlich ist mein Bedarf gering. Primär möchte ich die gesamten Netzwerkkabel im Gebäude in einem Schrank zusammenfassen. Dazu muss ein 24er Patchpanel oder ähnliches rein. Dann noch ein Switch und ein paar Steckdosen. Als Grundidee kommt dann noch eine Netzwerkfestplatte dazu und fertig ist die Laube.
Ist also nichts weltbewegendes. Ich denke, dass ich sogar mit reiner Konvektionskühlung auskomme.

Es ist aber immer schön, auch noch Reserven zu haben, daher darf's auch gerne größer ausfallen.
Nur die Maße (BxH) 600x750 mm sind fix. Größer geht nicht.
 
Mess nochmal genau nach ;) Der .030 ist 758mm hoch ... Aber ansonsten den 12 HE .020 oder eben 120 in 600mm Tiefe, falls du mehr Rangierraum haben willst, sehe ich aber bei dem genannten als Überflüssig an ... generell sind 12 HE schon ein großer Haufen platz wenn du nur 3-4 belegst ;)
 
AgentBRD schrieb:
Grundsätzlich ist mein Bedarf gering. Primär möchte ich die gesamten Netzwerkkabel im Gebäude in einem Schrank zusammenfassen. Dazu muss ein 24er Patchpanel oder ähnliches rein. Dann noch ein Switch und ein paar Steckdosen. Als Grundidee kommt dann noch eine Netzwerkfestplatte dazu und fertig ist die Laube.

Da fehlt noch ein 4 mm² von der HES.

AgentBRD schrieb:
Es ist aber immer schön, auch noch Reserven zu haben, daher darf's auch gerne größer ausfallen.
Nur die Maße (BxH) 600x750 mm sind fix. Größer geht nicht.

Es muss nicht Rittal sein, such mal nach Digitus.

Lutz
 
Also ich kann Dir die Schränke von Digitus nur empfehlen. Hab mir vor ein paar Jahren selbst einen Digitus-Netzwerkschrank mit 12HE für ~120€ gekauft. Bin voll zufrieden mit dem Teil, die Verarbeitung ist okay und der Preis auch.

mfg audi-raser
 
Ich möchte mich für die bisherigen Antworten bedanken. Ich habe sie alle sorgfälig durchgearbeitet. Da wir derzeit im Betrieb akut am Limit arbeiten, ist die die Entscheidung etwas in den Hintergrund gerückt.

T.Paul schrieb:
Mess nochmal genau nach ;) Der .030 ist 758mm hoch ...[...]
Ja, nee - bei 750mm ist wirklich Schluß. Ansonsten drücke ich den Schrank gegen die isolierten Wasserrohre - muss ja nicht sein.

Ansonsten stimme ich dir vollkommen zu: 12HE sind ein gesunder Ansatz für die Höhe. Darauf wird's auch hinauslaufen.

elo22 schrieb:
Es muss nicht Rittal sein, such mal nach Digitus.
Joa, die Schränke von Digitus ist schöne Dinger. Könnten mir auch wirklich gefallen. Es gibt nur einen einzigen Grund, weshalb es nicht auf Digitus hinauslaufen wird: Mein Fachgroßhänder führt die Produkte von Digitus nicht. Zu einem Schrank gehören aber jede Menge Zubehörteile...

elo22 schrieb:
Da fehlt noch ein 4 mm² von der HES.
...und daher möchte ich das Projekt eben mit meinem Großhändler durchziehen. Gerade wenn man mal was nachbestellen muss, ist das mehr als nur praktisch.


Jetzt spiele ich mit dem Gedanken, den Schrank auf 10" zu verkleinern, was mir als interessante Alternative erscheint.

Folgende Produkte habe ich nun zusammengefiltert:

19"-Zoll:

10"-Zoll:

Jetzt bräuchte ich mal von euch eine Einschätzung. Ich denke, dass für ein paar Patchfelder und einen netzerbundenen Speicher (1 bis zwei Festplatten) sicher Platz darin sein wird.

Und ich hätte noch Fragen:
  • Kennt ihr NAS-Gehäuse für 10"-Aufnahme?
  • Welche Methode erscheint euch sinnvoller: Patchfelder mit LSA-Technik oder Hirose-Steckern?
 
Ich habe mich jetzt nach reiflicher Überlegung endlich für die 10"-Variante entschieden ==> LINK
Ich gehe davon aus, dass das Stück in den kommenden Tagen geliefert wird.

Jetzt brauche ich aber nochmal eure Hilfe:
Ich benötige 10"-Patchpanel mit LSA-Technik und werde nicht fündig. Habt ihr mir einen Produktvorschlag?
 
AgentBRD schrieb:
...
Jetzt brauche ich aber nochmal eure Hilfe:
Ich benötige 10"-Patchpanel mit LSA-Technik und werde nicht fündig. Habt ihr mir einen Produktvorschlag?

Hallo AgentBRD, jetzt bin ich doch etwas verwundert daß du dafür Hilfe brauchst :idea:
(Sorry konnt ich mir nicht verkneifen - ist wirklich nicht böse gemeint.)

Also bei eaton, Passive Komponenten, ab S. 81 müßtest du fündig werden.

http://www.flipedia.de/1274
 
leerbua schrieb:
Hallo AgentBRD, jetzt bin ich doch etwas verwundert daß du dafür Hilfe brauchst :idea:
Ja, hmm, doch, tatsächlich. Ich habe lediglich dieses Dokument, dass mir über den Aufbau keine näheren Daten bietet. Dein Online-Katalog geht da sehr viel weiter und ist deshalb eine echte Hilfe, ohne die ich nicht zurechtkommen würde.

Also bei eaton, Passive Komponenten, ab S. 81 müßtest du fündig werden.

Nee, nicht so richtig. Abgesehen vom CAT6-Panel sind bei meinem Großhändler alle Artikel als "Auslaufartikel" deklariert. Da kein Lagerbestand besteht, ist es fraglich, ob ich sie beziehen kann. Das hatte ich schon einmal - nur Ärger.
Daher wird's mit Eaton-Panels wohl nichts.

Auch muss ich einräumen, dass ich über die Begriffe stolpere. Was bedeutet es, wenn ein Panel "modular" aufgebaut ist? Das man die Steckbuchsen einzeln herauslösen kann?

Eine ganz andere Frage: Sehe ich es richtig, dass sich die Anschlusstechniken LSA+ und IDC in nichts unterscheiden, also dass das zwei Begriffe für dasselbe Prinzip ist?
 
Modular bedeutet, das du auf jede Leitung ein Modul(auch Jack genannt) machst, und dieses nach belieben in dein Panel rastest. Bei den UP-Dosen das gleiche.

Vorteil sind schnellere Verarbeitung und wesentlich weniger anschlussfehler, nicht nur was Verdrahtung sondern auch Next-Werte angeht.
 
AgentBRD schrieb:
...
Eine ganz andere Frage: Sehe ich es richtig, dass sich die Anschlusstechniken LSA+ und IDC in nichts unterscheiden, also dass das zwei Begriffe für dasselbe Prinzip ist?

M. E. siehst das richtig.

Siehe beispielhaft u. a.
http://www.elektrotechnik.vogel.de/stec ... les/93862/
Welche Technik für welches Anwendungsgebiet?

Man kann allgemein zwischen zerstörungsfrei lösbaren und unlösbaren Verbindungen unterscheiden. Darüber hinaus gibt es — teilweise wiederbeschaltbare — Verbindungen, bei denen der Mantel von einer Schneide oder einem Dorn durchschnitten bzw. durchdrungen wird. IDC gehört zu den zerstörungsfrei lösbaren Verbindungen und wird auch als löt-, schraub- und abisolierfreie Technik, kurz LSA-Technik, bezeichnet.


http://de.wikipedia.org/wiki/Schneidklemme
Das Schneidklemmen ist eine Verbindungstechnik in der Elektrotechnik.

In der Kommunikationstechnik werden mit einem speziellen Werkzeug, dem so genannten Auflegewerkzeug bzw. Anlegewerkzeug, die Adern eines Kabels mitsamt Isolierung einzeln in eine so genannte Schneidklemme gepresst. Dabei wird durch das Werkzeug das überschüssige Aderende gekürzt und durch die scharfen Kontakte in der metallenen Schneidklemme die Isolierung der Ader durchtrennt und eine gasdichte elektrische Verbindung hergestellt. Diese Verbindungstechnik funktioniert ohne Löten, Schrauben und Abisolieren, deshalb wird sie auch als löt-, schraub- und abisolierfreie Technik, kurz LSA-Technik, bezeichnet.
...
Im Bereich der internen Verkabelung elektronischer Geräte bzw. Baugruppen werden häufig Steckverbinder benutzt, die ebenfalls per Schneidklemmen mit dem Kabel verbunden werden. In diesem Fall ist der Ausdruck Schneidklemmtechnik oder die englische Abkürzung IDC (für Insulation-displacement connector) gebräuchlicher.
 
Ganz herzlichen Dank für die äußerst erbaulichen Antworten. Damit bin ich jetzt im Bilde. Danke auch für die Ausführlichkeit.

Ich suche also modulare Patchpanel mit LSA-Technik in 10-Toll Breite. Hersteller egal, nur eben nicht Eaton.
Habt ihr da einen Vorschlag auf Tasche?

Sind die Module genormt oder herstellergebunden?
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: Netzwerkschrank - Kaufberatung
Zurück
Oben