Neubau durch Elektriker - Pfusch? Hilfe...

Diskutiere Neubau durch Elektriker - Pfusch? Hilfe... im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, heute war der Elektriker da und hat die ganzen Leitungen im Neubau gezogen gezogen. O-Ton von ihm war, dass alles durch die...
Genauso Betonrohre und exakte Verlegung mit Dokumentation und Revisionsplänen. Das muss alles gemacht werden und sofern der Bauherr bezahl, kein Problem.

Aha euere Firma Pfuscht wenn Sie die Einstandspreise nicht bekommt. Gut für den Themenstarter zu wissen.
Dich intereressieren Schutzmassnahmen ebensowenig wie Langzeitfunktionalität.
 
Aha euere Firma Pfuscht wenn Sie die Einstandspreise nicht bekommt. Gut für den Themenstarter zu wissen.
Dich intereressieren Schutzmassnahmen ebensowenig wie Langzeitfunktionalität.
Merkwürdig dass niemand den Themenstarter fragt, was er für sein Haus bezahlt - vermutlich liest er schon gar nicht mehr mit, da er böses ahnt.
Ich habe ihm ja am Anfang den Tipp gegeben, mit Geld sich ein höheres Qualitätsniveau zu besorgen. Vermutlich ist seine Finanzierung wie bei vielen jetzt schon auf Kante genäht. Das siehtst du bei vielen Ex-BH, wenn man mal bei denen vorbeikommt. Wenn der Garten und die Auffahrt nach einem Jahr immer noch ursprünglich ist, dann hängt der Brotkorb bestimmt auch noch ziemlich hoch.
Das billige Geld, die Wohnungsknappheit in den Ballungsräumen und tw. extrem hohe Mieten lassen doch viele bauen, die sich das doch gar nicht leisten können. In den 90ern sind viele Hamburger deswegen in das Umland abgewandert, bis der Senat aufgewacht ist. Jetzt wandern die nicht ab, sondern bebauen die engsten Ecken und der Senat schläft.
Die heutigen BH haben von der Materie absolut keine Ahnung mehr, fassen kein Stück an und machen nichts selber, sondern lassen machen. Aber wundern sich, dass alles Geld kostet.
Also unter 500.000,-€ in der Tasche braucht man hier in HH nicht über eine Doppelhaushälfte nachdenken, wer ein baureifes Grundstück erbt, bekommt für die Hälfte was Besseres. Am Grundstück kann man nicht viel sparen, wenn man gewisse Gegenden bevorzugt, also wird die Kostenschraube beim Hausbau angesetzt. Und die großen BT setzen die Kostenschraube gnadenlos bei den Handwerkern an, also wird da etwas sportlicher gearbeitet (Pfusch ist ein häßliches Wort).
Es ist wie bei vielen nur ein Mangel an Geld. Und die einzelnen Gewerke sind alle am rödeln und sparen sich - früher selbstverständliche - Schritte ein. Z.B. hinterher seinen Müll wegräumen. 16 Uhr und weg.
Bei manchen Neubauten denkt man eher an eine Müllkippe, als an ein Neubau. Wenn da nichts ist, kippen wir unseren Kram auch einfach mit dazu.

Ich weiß noch als ich die ersten Schlitzungen unserer Bohr- und Frästruppe gesehen habe, habe ich nur gedacht - Hilfe. Man gewöhnt sich aber dran und irgendwann ist es normal. Ich ich schaue mir auch Baustellen von Kollegen an - unsere sehen tw. noch richtig gut dagegen aus!

Mit freundlichen Grüßen
 
Ich weiß noch als ich die ersten Schlitzungen unserer Bohr- und Frästruppe gesehen habe, habe ich nur gedacht - Hilfe. Man gewöhnt sich aber dran und irgendwann ist es normal. Ich ich schaue mir auch Baustellen von Kollegen an - unsere sehen tw. noch richtig gut dagegen aus!

Wir wissen nun das du auf pfusch stehst und dir lieber die differenz selbst verdienst.
Das was du schreibst entspricht nicht den anerkannten Regeln der Technik. Es entspricht schon gar nicht geltenden Gesetzen. Schon allein von Elektrik scheinst du gar keine ahnung haben.
Vielleicht verschonst du uns mal mit weiteren Beiträgen wo man annimmt danach depressiv zu sein.
 
@elektroblitzer
Es wurde auch mir schon nachgesagt, dass die Hamburger Elektriker wohl ihre eigenen Vorschriften haben, was dem Neubau anbetrifft.
Hauptsache, es geht schnell und es Funktioniert ist die gängigste Praxis.
Und in den Genuss durfte ich über 40 Jahre auch kommen, immer nur schnell schnell schnell.
Klar was willst machen kaum bist angefangen, dann stellen die einen schon den Putzer in den Hacken und schon ist die Installation unter dem Gipsputz verschwunden eher man sich versieht.
 
Und in den Genuss durfte ich über 40 Jahre auch kommen, immer nur schnell schnell schnell.

Die Devise ist doch Sicher, Sicher, Sicher. nicht schnell, schnell, schnell.

Nachdem eingezogen wurde werden wir immer angerufen und dann kommt: Hier möchten wir noch eine Steckdose, hier möchten wir den schalter nicht sondern dort. Wir benötigen schnelles LAN.

Danach kommt: Sie sind schon der 5 te Elektriker der mein kleinem Aufwand da nichts hinbekommt.
Hieran sind unseriöse Anbieter Schuld. Fürs gleiche Geld kann man auch etwas sicher nachrüstbar machen.

Aber wie PEN sind dann schon mit der Kohle weg.
 
Die Devise ist doch Sicher, Sicher, Sicher. nicht schnell, schnell, schnell.

Wessen Devise soll das denn sein ? - Oder anders gefragt: in welchem Jahrhundert lebst du ?

Nachdem eingezogen wurde werden wir immer angerufen und dann kommt: Hier möchten wir noch eine Steckdose, hier möchten wir den schalter nicht sondern dort. Wir benötigen schnelles LAN.

Ist doch wunderbar, wenn ihr da nochmals Geld verdienen könnt, denn sicherlich macht ihr den Leuten doch ein "gutes" Angebot !

Danach kommt: Sie sind schon der 5 te Elektriker der mein kleinem Aufwand da nichts hinbekommt.

Bei solchen Aussagen, würde ich auf ein Zubrot verzichten und mit einer eleganten Kehrtwendung diesen Ort des Grauens und Mißtrauens verlassen.

Hieran sind unseriöse Anbieter Schuld. Fürs gleiche Geld kann man auch etwas sicher nachrüstbar machen.

Dein letzter Satz macht nicht wirklich einen Sinn ...

Aber wie PEN sind dann schon mit der Kohle weg.
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Was ich noch fragen wollte: handelt es sich bei der beschriebenen Situation um einen Erstbezug ?
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Die Devise ist doch Sicher, Sicher, Sicher. nicht schnell, schnell, schnell.
Jaja - bist schon lange mehr auf einer Kleinbaustelle gewesen oder? Nichts ist sicher, alles muss schnell, schnell, schnell gehen.
Über alle Gewerke gesehen, ist doch UVV für 95% ein unverständliches Kürzel oder was für Angsthasen.
Das fängt ja schon bei unseren polnischen Kabeljungs an, die für uns im Akkord Leitungen legen. Die Truppe kommt generell mit vollbesetzten Kombi - was da hinten nicht reinpasst, haben die nicht mit. Da passt neben dem ganzen Material denn höchsten noch eine 1,2m hohe Bockleiter rein. Um damit in den ersten Stock zu kommen, wird die eben mal auf drei aufgeschichteten Europaletten raufgestellt. Abenteuerlich!

Osteuropäische Trockenbauer erkennt man an die aus zwei Dachlatten und der Sparschalung zusammengeschraubten Leiter, also da hole ich lieber meine eigene vom Wagen, bevor ich da hochgehe. Und wenn du meinst, es geht nicht zu toppen - doch es geht! Wenn die mal durchbricht, wird diese mit zwei Schalbrettern recycelt. Mal sehen, ob ich das Foto noch in meinem tiefen Fundus finde.

Absturzsicherungen an Treppenlöchern, sind vorhanden, solange bis der Estrichleger kommt, der schmeißt die raus, da diese stören. Die kommen nie oder erst wieder rein, wenn der Estrich komplett durchgetrocknet ist. Bei DHH, wo die Treppen entgegengesetzt laufen, muss man echt aufpassen.

Dachdecker / Maurer bauen die Absturzsicherungen vom Gerüst gerne ab, damit der Kran die Palette mit (Dach-)steinen besser abstellen kann. Man muss sich wundern, was so ein Gerüst trägt. Das die Stangen und das Netz wieder montiert werden, ist ein Einzelfall.
Trockenbauer holen sich gerne einzelne Gerüstplanken, um dieses im Treppenloch oder auf dem Dachgeschoss zu nutzen. Da liegen denn immer noch, wenn das Gerüst wieder weg ist. Im Gerüst klafft natürlich die eine oder andere Lücke, muss man halt aufpassen und oben im DG können wir die auch gut gebrauchen, dann braucht man nicht von Sparren zu Sparren turnen.
Aber da wir die da nicht hingepackt haben,..... . Und Maurer und Putzer werfen die nicht mehr benötigten Gerüstteile kreuz und quer herunter, da liegen die denn, bis zum Abbau des Gerüstes

Und aufräumen ist auch aus der Mode gekommen! Kostet ja auch Zeit und Zeit ist knapp.
Da steht denn noch die eine oder andere überzählige Steinpalette oder Zementsäcke im Haus, ausgefegt wird so gut wie nie - die saubersten Baustellen sind die, wo die Bauherren das in Eigenleistung übernommen haben.
Unsere Kabeljungs nageln halt drumherum oder so in den Dreck rein, für das verher ausfegen werden die nicht bezahlt. Naja, die müssen ja wieder ran, wenn eine Leitung beschädigt wird. Ihren Kram müssen die laut Vertrag wegräumen, bzw notfalls mitnehmen. Aber da bleibt denn doch mal der eine oder andere Haufen liegen - Beschwerden kommen kaum.

Vom Betonbauer wächst die eine oder andere Q-Matte oder Paket Abstandshalter im Gras ein, der Erdbauer lässt seinen Aushub einfach liegen, so dass alle drüber wegsteigen müssen, der Bauzaun liegt schon lange an der Seite und überall Müll von allen. Es wird auch immer mehr und aufwändiger verpackt.

Mit freundlichen Grüßen
 
@PEN
Da kann man mal sehen auf was für Sch...ß-Baustellen du arbeitest. Schon mal was von einer Sigeko oder Sicherheitsfachkraft gehört?
Keine Organisation und nichts.
Auch bei Baustellen von Einzelhäusern muss schon alles stimmen, auch die Leiter zum Dachgeschoss muss für alle Gewerke da sein.
Fehlt diese dann arbeite ich da oben nicht, oder meine Firma oder die Maurerfirma liefert mir eine, ganz einfach.
Auch in Bereich fehlender Absturzsicherungen darf ich mich nicht aufhalten und dort arbeiten, entweder Abhilfe vom Bauträger oder Verweigerung der Arbeit.
Da wird bei solchen Dingen nur der Chef angerufen und gesagt das ist zu gefährlich und der leitet es weiter.
Klappt nicht weiter was, dann wird eine Verzugsmeldung gemacht.
Kannte zur Not auch die Nummer der Bauberufsgenossenschaft, ein Anruf genügte und der Bau stand still wenn gravierende Sicherheitsmängel vorhanden waren.
 
Der Schilderung von PEN hätte ich vor 20-30 Jahren noch zugestimmt. Heute sieht man so ein Verhalten eher nur noch bei Eigenleistungspfuschern.

Ich habe in den letzten Jahren noch nie einen Handwerksbetrieb gesehen, der seinen eigenen Müll nicht wegräumt und mitnimmt.
 
PEN du bist verantwortlos. Nimm dir ein Beispiel an Strippe!
Warum ich?
Ich bin auch nur ein ganz kleines Rad und trage keine Verantwortung. Wg einem Rückenleiden bin auf berufliche Wiedereingliederung und z.Zt. mit der Besichtigung der Baustellen beschäftigt und habe für heute Feierabend. Zum Glück wird es auch nicht mehr dazu kommen, dass ich mir das noch antun muss.
Ich beschreibe nur den IST-Zustand auf den Baustellen. Ich habe nirgendswo geschrieben, dass ich das in Ordnung finde, so wie da heutzutage gearbeitet wird!

Die Kabeljungs die für arbeiten, ist ein eigenständiges Subunternehmen, die diese Dientleistung in Auftrag genommen haben und abwickeln. Am Anfang habe ich wegen der Bockleiter noch kräftig rumgemeckert und mit Chef drüber geredet. Es sagte nur, die haben im Auftrag, dass kein Werkzeug bauseits gestellt wird, sondern zu stellen ist. Eine Leiter gehöre nun mal mit dazu und es läge in deren Verantwortung, für eine ausreichende Sicherheit ihrer Mitarbeiter zu sorgen, dafür bekommen die bezahlt.
Hat er ja auch irgendwo Recht, meine Kollegen verfügen über eine PSA und entsprechendes Werkzeug, wozu eine lange und Ausziehleiter gehört.

Und warum sollte der Maurer den anderen seine Leiter hinterlassen? Haben wir auch mal gemacht, eine war verschwunden, die andere Schrott. Und die wird ja auf der nächsten Baustelle wieder benötigt, man kann ja nicht davon ausgehen, dass da eine Leiter, Kabeltrommel etc dort parat liegt. Die Margen sind auch nicht so, dass wir jede Baustelle mit zwei Leitern ausstatten können. Die Kabeljungs schaffen 8-12 Wohnungen in der Woche, also ziehen laufend weiter, genauso sind die einzelnen Mauerekolonnen selten länger als ein paar Tage da.

Beschweren kann man sich, bloß bis was passiert dauert - ich rede aus Erfahrung. Und dann muss die Baustelle erneut angefahren werden, der Schreibkram, die Telefonate - alles was einem Zeit kostet und nicht vergütet wird. Eine Baubehinderungsanzeige ist nett, kostet aber auch einem selber Geld und bringt jede Menge Ärger. Und bis da mal ein MA von der BG auf die kleine Baustelle kommt, dann ist das bemängelte Gerüst weg. Die haben auch einen chronischen Personalmangel und den Schreibtisch voll, die verwalten auch nur noch. Die Baustellen laufen teilweise nur drei/vier Monate vom Spatenstich bis zur Übergabe - da ist alles tierisch eng eingetacktet.

Und der eigene Müll wird nur noch im Groben zusammengesammelt. Das ist fünf Jahre her, dass die Baustellen abends aufgeräumt wurden, da werden z.T. nicht mal die Arbeiten zu 100% erledigt hinterlassen, da dafür keine Zeit bleibt - kann der nächste miterledigen. Und 2/3 der Leute die auf dem Bau sind muss doch erst mal die deutsche Mülltrennung erklärt werden. Die Entsorgungsfahrer lassen solche Müllcontainer denn auch stehen, da die alles enthalten, übervoll sind und diverse Müllhaufen daneben liegen. Z.T. sind die Baustellen auch so eng, dass diese nicht mal mit dem LKW rankommen. Hinterbebauung in HH ist wg den engen Zufahrten immer ein heiles Thema.

So - zweites Frühstück. Mit freundlichen Grüßen
 
Es ist zunächst eine Aufgabe der Bauleitung bei Verstößen gegen den Arbeitsschutz ein zu schreiten.
Kann dann die Firma Ihre Arbeit nicht verrichten, muß diese sehen wie sie Ihren Zeitplan trotzdem einhält, ansonsten eben Vertragsstrafen zahlen.
Leider gibt es nur selten eine Bauleitung die Ihre Aufgabe ernst nimmt bzw auch beherrscht.
 
Merkwürdig dass niemand den Themenstarter fragt, was er für sein Haus bezahlt - vermutlich liest er schon gar nicht mehr mit, da er böses ahnt.

Ich lese hier fleißig mit und frage mich mit äußerst nervösen Magen, was man scheinbar heute für ein 260K€ 130qm EFH (ohne Grundstück) bekommt...
 
wie viel davon für Strom?
10-20k sollten das schon sein sofern man nicht noch diverse Spezialitäten wie KNX, PV, Windrad oder ähnliches verbauen will.
 
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Wie kommst du darauf ausgerechnet Strippe als Beispiel zu empfehlen ?
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Weil ich eben einer von der Sorte bin, der über 40 Jahre das Leben auf dem Bau mitgemacht habe und ich kenne mich aus.
Nur wer eben das Dilemma in Wandel der Zeiten auf dem Neubau oder auch auf einer Altbausanierung erlebt hatte, weis eben von was er spricht.
Einer der sein ganzes Arbeitsleben im Kundendienst verbracht hat, der kann es jedenfalls nicht.
 
Ich lese hier fleißig mit und frage mich mit äußerst nervösen Magen, was man scheinbar heute für ein 260K€ 130qm EFH (ohne Grundstück) bekommt...
Das kann ich dir so nicht sagen, da mein Kakulationsfachbereich Elektro war. Aber 10-20k€ für Elektroinstallation sind schon Traumwerte und Spezialitäten wie Busch@home (knx) wären da bei uns, bzw Partner inklusive.

Müsstest auch mehr Angaben machen, ob es bei den Preis rein um die Gebäudehülle geht oder sämtliche Erschliessungs-, Anschlussgebühren, Erdarbeiten mit dabei sind und welche Ausstattungen (Garage, Küche etc) Und die Region wäre interessant, dann können es welche besser einschätzen.

Also in HH weiß ich, dass solche 120qm-DHH mit Grundstück mit Garage/Carport komplett fertig mit Außenanlagen nicht unter 600k€ geht. Wobei dass gegen südliche Großstädte noch preiswert ist. Baufähige 400qm-Grundstücke muss man mit allen Nebenkosten mit 200-300k€ veranschlagen.

Mit freundlichen Grüßen

PS: Wenn ich das aber genau überlege ist es egal was du für dein Haus an den BT/GU zahlst.
Um in den Jargon der anderen zu bleiben "pfuschen" wir überal gleich, da wir nach Ausstattung, Räume und qm bezahlt werden. Da wird ja nicht jedes Haus inviduell kalkuliert, das wäre zu aufwändig, sondern an Hand dieser Parameter pauschal abgerechnet.
Wenn der Kunde es hübscher oder besser (Betonrohre, 2,5er-Leitungen, etc) haben möchte, dann muss er an uns herantreten und direkt die Mehrleistung bezahlen.
Wir machen seit fünf Jahren nur noch Neubauinstallationen. Um da Geld zu verdienen muss du schnell sein und schnell sein heißt halt sportliches Arbeiten. Wir können mittlerweile auch nichts anderes mehr, unsere Leute sind auf 08/5-Neubau speziliasiert. Da sitzt den jeder Handgriff und es geht schnell. Bei knx oder busch@home geben wir die Planung und Programmierung schon ab - lassen die Leitungen von unseren Suppies legen und schliessen es selber an. Schlitzen, Bohren und Leitung legen wird bei uns immer mehr ausgegliedert, da die es einfach billiger und die es schneller können. Man findet auch keine Leute mehr, die solche stupiede Tätigkeiten im Akkord länger durchhalten oder sich antun.
Andere Elektrofirmen machen es auch so oder sind aus dem Bereich komplett raus und haben sich auf andere Sachen spezialisiert. Im Handwerk 4.0 machen wir gerade eine beispielose Spezialisierung mit Veringerung der Fertigungstiefe durch.

Und das bei den anderen Gewerken nicht anders. Die bekommen alle nach einem gewissen Schlüssel bezahlt (qm, Kanten, Ecken etc) und haben sich spezialisiert. Den Universalmaurer, der vom Fundament bis Fliesenarbeiten alles macht gibt es nicht mehr.

Und auch du bist sicherlich bei mehreren Hausbaufirmen gewesen, um ein gutes Preis-Leistungsverhältnis zu bekommen. Wie der einzelne Handwerker dann später Zeit zur Ausführung hat, dürfte dabei keine Rolle gespielt haben.

Mit freundlichen Grüßen
 
Zuletzt bearbeitet:
unter 10k€ ist eine fachgerechte Installation eines 130m² Hauses gar nicht möglich.
 
Ich habe das Haus, in dem ich jetzt wohne (2 Familienhaus, je 100m² - Garten, Garage, Werkstatt) komplett selber installiert. Von einem befreundeten E-Installateur (Feuerwehrkamerad :) ) bekam ich das Material sehr günstig zu seinen Einkausbedingungen, und er hat auch die Endabnahme inkl. Messungen und Protokoll übernommen. Da kam ich auf ca. 4000€ reine Materialkosten.

Wenn man bedenkt, dass die E-Firma am Material normalerweise auch etwas verdienen möchte, und die Installation auch nicht gratis ausführt, kommen mir 10k€ schon sehr knapp vor bzw. nur für eine mindeste Basisinstallation.
 
Wenn für eine aktuelle Installation dann noch der Überspannungsschutz dazu kommt sind aus den 4k schon 5k geworden.
dann 20% Aufschlag für die Firma, die ja schließlich für das Material auch Haftung und Garantie übernehmen muß sowie Beschaffungsprozess etc.

sind wir bei 6k€ 2 Mann eine Woche beschäftigt das zu installieren und prüfen ergeben dann die 10k€, allerdings sprachen wir von 130m² da könnten so über den Daumen gepeilt 12k€ draus werden.
 
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