Neue Kappsäge zu groß für Sicherung

Diskutiere Neue Kappsäge zu groß für Sicherung im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hi, heute habe ich mir eine Kappsäge 1500W gekauft. Leider fliegt die Sicherung sofort heraus,wenn ich die Säge anschalte. ok, hier einige...
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cygnus736

Guest
Hi,

heute habe ich mir eine Kappsäge 1500W gekauft.
Leider fliegt die Sicherung sofort heraus,wenn ich die Säge anschalte.

ok, hier einige Daten, das Haus ist 50+ Jahre alt, die Säge steht in der Garage die mit den anderen Räumen wie Waschküche, Arbeitszimmer, Heizung und Abstellraum mit einer 20A Sicherung abgesichert wird. Also nicht jeweils 20A, sondern der gesammte Keller ist mit 20A abgesichert.

Das war bis heute auch kein Problem, selbst der Nass/Trockenstaubsauger mit seinen 1300W konnte ich benutzen auch wenn die Waschmaschine und Heizung lief. Die Geräte zusammen haben mehr als 1500W, aber das schient ja nichts damit zu tun zu haben.
Die Wege des Stroms sind für Laien oft unergründlich haha.

Was kann ich machen, außer Nägel mit Köpfen und die Garage einzeln, vorschriftsmäßig abzusichern, was natürlich überhaupt nicht einfach wäre, Wand mit Strukturputz aufhauen etc.

Vielen Dank für eure Hilfe

LG

cygnus
 
Deine 20A-Sicherung ist nicht das eigentliche Problem. Es liegt am hohen Einschaltstrom des Motors. Wenn du nicht herumbasteln möchtest, hilft es nicht:

Maschine wieder einpacken, zurückgeben und dann eine Säge kaufen, die eine Methode der Einschaltstrombegrenzung hat. Wird auch gerne "Sanftanlauf" genannt.

Mal in einer bildhaften Sprache ausgedrückt: Stell' dir vor, du musst eine Lore mit Wackersteinen schieben. Zu anfangs musst du drücken, wie ein Geschuckter, damit sich etwas bewegt. Sobald die Karre erstmal in's Rollen gekommen ist, wird's einfacher.

Ähnlich ist es auch mit deinem Elektromotor. Der will so schnell wie möglich auf Nenndrehzahl und benötigt dazu in den erstwn Sekundenbruchteilen ein wenig mehr Strom, als sich durch seine Nennleistung ergibt. Das löst den Leistungsschutzschalter aus.

Edit:
Eine Idee wäre, einen Leitungsschutzschalter auszuwählen, der eine niedrigere Auslösecharakteristik hätte. Kat C zum Beispiel.

Allerdings ist das für Steckdosen in Wohnbereichen nicht zulässig, da dort laiensichere (No offense - das kommt nicht von mir, sondern ist allgemeiner Terminus) Technik verwendet werden darf.
 
Nicht herumbastel mögen...

Ja nee ist klar, das ist doch offensichtlich schon geschehen.
Die 20A Sicherung hat da nichts zu suchen, es ist also ohnehin ein Fachmann von nöten, der da wieder eine ordnungsgemässe mit max. 16A Nennstrom einbaut. Ein moderner B Automat sollte keine Probleme mit der Säge haben.
 
*mitdernasedraufstoßundankopfklatschklatschklatsch*

Ja, stimmt! Das habe ich einfach galant übergangen: 20A-Sicherung geht garnicht. Da muss man ego1 vollständig beipflichten.
 
Hallo ich weiß nicht welche Sicherungen bei dir eingebaut sind /Schraubautomaten Schmelzsicherungen ,auf jeden Fall gibt es da verschiedene auslöse- Karakteristiken , flink träge usw .Auf jeden Fall bei Schmelzsicherungen eine träge Type verwenden auf den alten war einen Schnecke drauf.Mein Großvater hat tatsächlich mal mit einem Nagel abgesichert ,was meine Mutter aber wieder rückgängig gemacht hat. 1943?
Mit trägen 16 A Sicherungen gibt es bei mir selbst mit meiner 2000 Watt Flex ohne sanftanlauf keine Probleme.
mfg sepp
 
cygnus736 schrieb:
Hi,

heute habe ich mir eine Kappsäge 1500W gekauft.
Leider fliegt die Sicherung sofort heraus,wenn ich die Säge anschalte.

ok, hier einige Daten, das Haus ist 50+ Jahre alt, die Säge steht in der Garage die mit den anderen Räumen wie Waschküche, Arbeitszimmer, Heizung und Abstellraum mit einer 20A Sicherung abgesichert wird. Also nicht jeweils 20A, sondern der gesammte Keller ist mit 20A abgesichert.

Das war bis heute auch kein Problem, selbst der Nass/Trockenstaubsauger mit seinen 1300W konnte ich b

LG

cygnus


Wieviel hat die denn 400V oder 230V.
Ich frage deshalb wenn hier 230V anliegen und Schutzkontaktsteckdosen verbaut sind dürfen die allenfalls mit B16 abgesichert sein aber nicht mit 20A oder ist es eine Vorsicherung für eine UV dann ist es was anders wenn die Steckdosen zusätzlich geringen noch abgesichert sind.
Bei B16 die halten schon 1500Watt aus, bei deiner Säge gibt es aber wie schon geschreiben wurde offenbar einen so hohen Einschaltstrom (kann mitunter kurzfristig 5000W betragen) so das der LSS
mit B Charakteristik schnell "geschmissen" wird.
Entweder Einschaltstrombegrenzer für Steckdose kaufen oder einen für die UV oder einfacher und preiswerter in die UV einen LSS mit C16A (keinesfalls C20 wenn Schutzkontaktsteckdosen diekt (ohne UV) abgesichert werden.
 
Wer sagt denn das nicht H20A verbaut ist? der löst dann schon bei 60A aus. Eine handelsübliche Kappsäge sollte an einem B16A keine probleme machen.
 
ego1 schrieb:
Wer sagt denn das nicht H20A verbaut ist? der löst dann schon bei 60A aus. Eine handelsübliche Kappsäge sollte an einem B16A keine probleme machen.

Die alte H-Charakteristik-H-wie Hausbrand...immer noch
anzutreffen.. :lol: :lol:
 
Ich hoffe nicht, daß die Steckdosen und Schalter mit 20A abgesichert sind?
Das wäre eine deutliche Überlastung der Teile.

Für viele Werkzeuge ist ein Automat C16A erforderlich. Ein einfacher Austausch der Sicherung ist auf keinen Fall zulässig. hier ist, am Besten mit geeigneten Meßgeräten, zu ermitteln ob das möglich ist.
 
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