Neue Lichtanlage

Diskutiere Neue Lichtanlage im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Ja also mein Zimmer wird renoviert und da wollte ich etwas energiefreundlichere Beleuchtungen installieren und zwar LED Lampen. Das ist nicht das...
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Matthias_199

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Ja also mein Zimmer wird renoviert und da wollte ich etwas energiefreundlichere Beleuchtungen installieren und zwar LED Lampen.
Das ist nicht das Problem sondern meine Eigenentwicklung ist das Problem.
Ich will zu jeder LED Lampe zwei selbstgebaute Nebenlampen betreiben die Rote, Grüne und Blaue LEDs haben um das Licht so anzupassen wies mir gefällt.
Das sollen nur Zierlichter sein.
Ich habe die Schaltung Simuliert und die Simulation geht.
Der erste Testbau sagt aber was anderes ich kann die LEDs nicht wirklich dimmen, ich drehe etwas am Pottie und dann ist Schluss (1-2 mm)
Hier mal die Schaltung was Stimmt den da nicht?

http://dark-clan-bf2.de/14_Open_Webspace/Lampenvorschlag.png
 
:arrow: Tut mir leid, aber du hast kein grundlegendes Verständnis für die Funktion von LEDs.

Mein Tipp: Dimmung von LEDs über PWM, nachzulesen im Internet!

Greetz
Patois
 
Okey ich hab ne Schaltung gefunden, aber ich will 60 LEDs ansteuern ich glaube das tut die Sache komplizierter gestallten
 
:?: 60 LEDs

Vielleicht kannst du ja welche in Reihe schalten,
dann musst du nicht jede LED einzeln ansteuern.

Was man bei Leds NICHT machen darf, ist hinter einem Widerstand mehrere parallel zu schalten; das wäre nicht profimäßig!

Greetz
Patois
 
Das wäre auch möglich das sollen ja am ende 20 RGB LED Lampen werden deshalb hat sich das in meinem Augen mit den Tansistoren so gut gemacht.
Weil ich das alles sozusagen in die Lampe eingebaut hätte und das dan alles Paralell geschaltet hätte wie man auf dem Bild sieht.
Wäre halt ne Lampe mit 5 Pins geworden.

EDIT: Wegen dem in Reihe schalten.
Ich hab das ja absichtlich nicht so gemacht, was wen eine LED tod geht, dann gehet ja automatisch keine mehr.
Aber so würde doch immernoch die anderen beiden LEDs weitergehen oder nicht?
 
Ich hab das ja absichtlich nicht so gemacht, was wen eine LED tod geht, dann gehet ja automatisch keine mehr.
Aber so würde doch immernoch die anderen beiden LEDs weitergehen oder nicht?

Nein, die Überlegung ist nicht richtig. Bei Glühfunzeln wäre diese Überlegung richtig. Der Tod von LEDs sieht aber anders aus (normale Betriebsbedingungen vorausgesetzt). Die brennen nicht einfach durch sondern leuchten einfach nicht mehr.
LEDs unterscheiden sich von Glühfunzeln auch dahingehend, dass eine direkte Parallelschaltung von LEDs ein absolutes NoGo ist. LEDs haben eher den Charakter von Dioden, Glühfunzeln eher den von Widerständen.

LEDs haben auch eine mehr oder minder feste Durchlasspannung. Sie reagieren (anders als Glühfunzeln) nur auf den Strom.

Bei der Ausfallsicherheit einer Serienschaltung von LEDs brauchst Du Dir keine Sorgen machen - Ausser Du quälst sie. Wenn da eine natürlichen Todes stirbt, dann leuchten die anderen immer noch - Iss halt so bei LEDs - Die brennen nicht einfach durch.

Die Serienschaltung hat gewaltige Vorteile, denn Du verbrätst weniger Leistung in der Strombegrenzungsmassnahme und setzt diese Einsparung in Leuchtleistung um.

Die vorgeschlagene PWM ist sicher keine schlechte Idee. Die Frage ist halt, ob sich hier der Aufwand lohnt. Okay, das ist mit ein paar 555ern schnell und billig zusammengenagelt - Aber die Fummelei!

In Deiner Schaltung betreibst Du die Transistoren zwar als Spannungsfolger und das ist schon mal nicht ganz falsch. Du steuerst sie aber aber über einen durch die Potis einzustellenden Strom an einer festen Versorgungsspannung an - Das kann nicht gehen - Da haut Dir die Kennline ganz gewaltig eine rein - Haste ja schon gemerkt.
Wenn man das halbwegs so lassen will, dann muss zumindest in dieser Schaltung die Ansteuerung der Transistoren über eine Steuer<u>spannung</u> erfolgen (natürlich strombegrenzt). Dazu muss man nur die Potis etwas anders schalten. Es gibt mehrere Wege das zu machen, Du hast in Deiner Lösung leider den falschen Weg beschritten.

Man kann die Helligkeit der LEDs auch über den eingeprägten Strom steuern. Eine PWM ist zwar schöner, aber hier wahrscheinlich zu aufwendig.
Mit wenig Umbaumassnahmen kann man Deine Schaltung aber entsprechend umbauen, so dass sie den Strom regelt - Hab ich jetzt aber grad keinen Nerv dazu - Vielleich morgen.

Ob das nun eine, 10, 100 oder 100000 LEDs sind, ist vom Prinzip her sowas von egal ;-)

Deine Skizze sieht nach Crocodile oder Yenka aus. Diese Software ist für Lernzwecke nicht schlecht, kann aber keine realen Bauelemente simulieren. Hast Du ja selbst gemerkt.

Reden wir nochmal drüber - Speziell über die RGB-Geschichte, ich geh jetzt ins Bett - Gut N8.

Viele Grüsse,

Uli
 
... kann aber keine realen Bauelemente simulieren.

Das "reale" Bauteil LED ist ein nichtlineares Bauteil, das heißt die Kennlinie ist gekrümmt, erinnert in etwa an eine Parabel.

Beim Zusammenbau zu einer Lampe sollte man daran denken, dass die Parameter von LEDs stark wärmeabhängig sind,
das heißt die Kennlinie verschiebt sich, und wenn das extrem passiert, waren alle Berechnungen,
die auf einer Umgebungstemperatur von 20°C beruhend entstanden sind, für die Katz.

Greetz
Patois
 
Okay das wusste ich nicht, ich dachte Grundsätzlich das kaputte Bauteile den Elektronenfluss blockieren.

Also wegen den Berechnungen würde ich schon sagen Raumtemparatur es ist ja ne Raumbeleuchtung.
Oder muss man da auf noch was anderes achten?

Wegen der PWM.
Klar hab ich mir das angeschaut und auch mal durchgelesen.
http://www.led-treiber.de/html/leds_gru ... PWM-Dimmer

Aber ich weiß eben nicht so recht wie das mit den 60 LEDs gehen soll.
Insgesamt sind es ja 60 Rote 60 Grüne 60 Blaue.

Und die Reihenschaltung ist ja dann auch nur in der Lampe einsetzbar den wenn man dann ne Lampe rausdrehen würde gehen ja gleich alle nicht mehr.
 
Matthias_199 schrieb:
Okay das wusste ich nicht, ich dachte Grundsätzlich das kaputte Bauteile den Elektronenfluss blockieren.

Nein, das muss nicht sein. Bei Glühlampen und Sicherungen ist es aber mit Sicherheit so. Thyristoren, Triacs, Dioden, Transistoren - Eigentlich alle Halbleiter - Sind da anders. Die schlagen oft durch. Das bedeutet, dass sie eigentlich nen Kurzen fabrizieren. Gerade LEDs neigen bei einem natürlichen Tod dazu, dass sie einfach nicht nicht mehr richtig leuchten, aber trotzdem noch als Diode funktionieren.

Matthias_199 schrieb:
Also wegen den Berechnungen würde ich schon sagen Raumtemparatur es ist ja ne Raumbeleuchtung.
Oder muss man da auf noch was anderes achten?

Ja, da muss man auf was anderes achten. Raumtemperatur ist schön und gut, aber wirklich alle Bauteile sind nicht ideal und setzen einen Teil der in sie reingesteckten Energie in Wärme um. Deshalb werden die halt wärmer als die Umgebungstemperatur. Blöderweise machen die das nicht alle gleich und dann schwimmen Dir die Kennlinen weg.

Matthias_199 schrieb:
Wegen der PWM.
Klar hab ich mir das angeschaut und auch mal durchgelesen.
http://www.led-treiber.de/html/leds_gru ... PWM-Dimmer

Aber ich weiß eben nicht so recht wie das mit den 60 LEDs gehen soll.
Insgesamt sind es ja 60 Rote 60 Grüne 60 Blaue.

Na genau so, wie Du es mit ner einzigen LED machen würdest. Das bedeutet aber natürlich nicht, dass Du dann 60 PWMs brauchen würdest. Du brauchst halt eine für jeden Kreis, den Du dimmen möchtest. Über das Design reden wir nochmal.
Für den Fummelkram hab ich grad echt keine Zeit ;-)

Matthias_199 schrieb:
Und die Reihenschaltung ist ja dann auch nur in der Lampe einsetzbar den wenn man dann ne Lampe rausdrehen würde gehen ja gleich alle nicht mehr.

Du kannst eh nur so viele LEDs in einen Strang legen, dass die Summe der Durchlassspannungen unter der Versorgungsspannung liegt (sollte so 1,5V bis 2V drunter sein). Bei 12V Versorgungsspannung sind also meist drei LEDs in Serie schon das höchste der Gefühle.
Aber auch darüber reden wir nochmal, wie das dann mit drei mal 60 LEDs klappt - Da müssen dann halt doch wieder Teilstränge parallel geschalten werden - Wenn man das richtig macht, dann geht es auch.

Soll jetzt nicht beleidigend sein, aber welche Voraussetzungen darf man bei Dir erwarten? Du gehst da schon etwas blauäugig an die Sache ran.
Wie gesagt, das ist kein Vorwurf - Jeder fängt mal an und das ist gut, wenn man frühzeitig anfängt!

Viele Grüsse,

Uli

Nachtrag:

Oh, hab mir grad die Schaltung der PWM angeguckt - Na ja, wenn man's kompliziert haben will, dann geht das. Das kann man aber auch einfacher haben.
Aber auch darüber sollten wir nochmal reden - Der LM555 ist eine universelle, billige und eierlegende Wollmilchsau ;-) Es gibt aber auch noch andere Bausteine, die sowas in einem Rutsch erledigen.

Wir lesen uns,

Uli
 
Okay ja wie gesagt die Grundidee war ja das in einer Lampe 9 LEDs sind 3 R 3 G 3 B.
Und die ganzen Module bzw. Lampen sollten ja schon Parallel sein wie gesagt.

Und ja es sind halt 60 die man dann ansteuern müsste weil jede rote LED soll ja auch den gleichen Rot Ton haben was bei Grün und Blau ja auch zutreffen soll.

Also ich bin 18 Jahre alt und bin auf einem Technischen Gymnasium der 13 Klasse.
Und auch wenn man denkt ich sollte doch das alles Wissen naja 2 Stunden Technik Elektro sind nicht viel in der Woche und bestimmt nicht alles für mich.

Meine stärke liegt wohl doch eher im bereich des Computers.

Aber das bauen von Schaltungen nach Plan habe ich eigentlich immer gut hinbekommen und für alle nötigen Lötarbeiten sind die Werkzeuge privat auch vorhanden
 
Gut, dann wissen wir schon mal wo wir ansetzen können. Zumindest darf man dann schon mal fundierte Physik- und Mathematikgrundkenntnisse voraussetzen. Das sind die Grundvoraussetzungen, wenn man elektronische Schaltungen entwerfen will.

Ist grad zeitlich immer noch etwas eng, aber googel doch mal nach <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Konstantstromquelle" target="Konstantstromquelle">Konstantstromquelle</a> - Das ist die halbe Miete. Ne PWM brauch man nicht unbedingt (obwohl die helfen könnte, noch mehr Strom zu sparen). Bei der Konstantstromquelle muss es auch keine High-End Lösung sein, da langt die "1-Transistor-Lösung" - Hauptsache man kann den Strom über eine Steuerspannung einstellen.
Dann guckst Du bitte noch nach, was für die von Dir ausgesuchten LEDs für UF und IF angegeben ist - Dann kriegen wir das hin.

Viele Grüsse,

Uli
 
Und weil ich fies bin (aber eigentlich auch immer noch keine Zeit habe), hier mal ne kleine Aufgabe:

http://s3.postimage.org/154n8630k/LED_Stromquelle.jpg

Das ist das Prinzip einer sehr einfachen Stufe, die keine PWM braucht. Da wird die Helligkeit über den Durchflussstrom der LEDs geregelt.
Rechne mal aus, wie gross die Widerstände sein müssen. Als Eckdaten nehm ich mal Beispiele, die auch in der Praxis vorkommen. Wenn das bei Dir anders sein sollte, dann darfst Du das auch gerne entsprechend anpassen ...

<ul><li>IF (LED): 20mA
<li>UF (LED): 2,7V
<li>UBE (Transistor): 0,65V
<li>UCE(sat) (Transistor): 0,2V
<li>b (Transistor): 200</ul>

Das soll so berechnet werden, dass am oberen Anschlag vom Poti IF nicht überschritten wird. Am unteren Anschlag soll I=0 gerade erreicht werden.
Frohes Rechnen, ich komm aber grad echt nicht dazu :shock:

<ul><li><b>Tipp 1:</b> Für zumindest zwei Parameter musst Du Dir selbst sinnvolle Werte ausdenken und einsetzen.
<li><b>Tipp 2</b>: Genau wird das mit Standardbauteilen eh nicht passen, aber zumindest so halbwegs und das langt.
Wenn IF um wenige mA überschritten wird, dann ist das nicht schlimm, wenn der Strom schon kurz vor dem unteren Anschlag zu Null wird, dann ist das auch okay.</ul>

Die nächste Hürde kommt, wenn wir auf RGB-LEDs umsteigen.

Wenn das mal klar ist, dann lässt sich das beliebig kaskadieren.

Viele Grüsse,

Uli
 
Gedanken zur Höhe der Spannung

Eine Überlegung wert, wäre auch die Erhöhung der verwendeten Spannung:

z.B. könnte man bei 24 VDC eine größere Anzahl Leuchtdioden in Reihe schalten als bei nur 15 VDC.

Dies hängt natürlich davon ab, wieviel Leuchtdioden pro "Lampeneinheit" vorgesehen sind.

Nur mal so als Anmerkung.

MfG D.Kuckenburg
 
Advanced current sources

.
Aufbauend auf Ulis Grundschaltung, zeige ich hier zwei gängige und etwas besser stabilisierende Stromquellen-Schaltungen:

http://s3.postimage.org/17czr42pw/advanced_sources.jpg

Ersetzt man den Widerstand R2 der Grundschaltung durch eine Referenz-Spannungsquelle, können Schwankungen der Batterie-Spannung ausgeglichen werden, das heißt Schwankungen der Versorgungsspannung führen dann nicht zu Schwankungen der LED-Ströme.

Bild 1 zeigt als Spannungsreferenz eine Zener-Diode.

Die Bemessung von Zenerdiode und R3 erfolgt in Worten ausgedrückt so:

Die Spannung der Zenerdiode ist gleich der Summe der Basisspannung Ube des Transistors plus dem Spannungsabfall über R3.

Uzd = Ube + Uv(R3) ==> 6,8 V = 0,65 V + 6,15 V

Bild 2 zeigt als Spannungsreferenz eine Kombination aus 3 Dioden.

D1 ist eine einfache Silizium-Diode, die den Temperaturgang der BE-Diode des Silizium-Transistors nachbildet.

D2 und D3 sind LEDs, die als Referenzspannung dienen.

Die Berechnung erfolgt ähnlich der für die Zenerdioden-Schaltung:

Uref = Ud1 + Ud2 + Ud3 = Ube + Uv(R3)

Betrachtung der Verlustleistung von T1 und R3

Man muss sich vergegenwärtigen, dass in diesen Schaltungen der Transistor nicht als Schalt-Transistor zu betrachten ist, sondern als Verstärker, so dass die Verlust-Hyperbel des T1 auf keinen Fall überschritten werden darf. Je nach Art des gewählten Transistors könnte dies bedeuten, dass er mit einem Kühlkörper ausgestattet werden muss.

Der Widerstand R3 wird vom Strom der LEDs durchflossen, wobei man den minimalen Basis-Strom in der Rechnung vernachlässigen kann. Der Temperaturgang des R3 sollte sehr flach verlaufen, weshalb man in einem solchen Fall auf Metallschicht-Widerstände zurückgreift.
Desweiteren sollte man auf jeden Fall die sich im Widerstand entwickelnde Verlustleistung rechnerisch überprüfen. Es ist für diese Regelschaltung sehr zu empfehlen weit unter dem Nennwert (WATT) des Widerstandstyps zu bleiben.

Noch Fragen ... ?

Greetz
Patois
 
@patois:

Die Hinweise auf die Verlustleistungen sind hier wirklich zu beachten.

Das mit den Temperatuerkoeffizienten ist auch richtig, wobei ich das in dieser einfachen Applikation als nicht so wichtig einordnen würde. Das Schlimmste bügelt ja schon die Gegenkopplung weg - Aber gut, warum nicht?

Das mit der Spannungsabhängigkeit ist auch richtig. Allerdings sind Festspannungsregler heut schon so billig, dass ich in dem Fall gar nicht mehr gross mit Zenerdioden rumfummeln würd.

Allerdings hat sich ein kleiner Bug in Deiner Schaltung eingeschlichen - Die LEDs lassen sich so nicht völlig "ausdrehen".

@d.kuckenburg:

Der Tipp die Versorgungsspannung zu erhöhen ist gut. Man könnte die Schaltung dann noch effizienter gestalten und käme insgesamt sogar mit weniger Bauteilen aus.
Die Frage ist aber, ob hier ein geeignetes Netzteil vorhanden wäre.

@Matthias_199:

Und weil ich immer noch gemein bin, hier gleich die nächste Aufgabe:

http://s1.postimage.org/1do2juts4/LED_Dimmer_002.jpg

<ul><li>Was macht der LM78L05?
<li>Was macht D1?
<li>Warum ist R1 nötig?
<li>Was machen RE1 ... RE4?
<li>Warum kann man die Anzahl der Stränge an einem Transistor nicht beliebig erhöhen?
<li>Warum kann ein Strang nicht beliebig verlängert werden?
<li>Welche Probleme ergeben sich, wenn ein Strang sehr kurz ist?
<li>Warum könnte man die Schaltung noch effizienter gestalten, wenn man die Versorgungsspannung erhöht?
<li>Warum sind R2 ... R4 nötig?
<li>Warum sind R5 und R6 nötig und warum gilt R5<R6?
<li>Warum ist R7 nötig (oder zumindest mehr als sinnvoll)?
<li>Warum brauchen wir bei LED16 ... LED18 keinen R8?<li>Setze reale Werte ein und berechne die Werte der Widerstände und des Potentiometers.</ul>

Sorry, sollte jetzt nicht oberlehrerhaft wirken, aber wenn Du das lösen kannst, dann hast Du das Prinzip verstanden. Das ist mir wesentlich lieber, als wenn Du nur ne vorgekaute Schaltung nachbaust.

Viele Grüsse,

Uli
 
So mom mal Luft holen das muss ich mal jetzt alles abarbeiten
Was ich auch tun werde ich will ja letztendlich begreifen was ich das zusammenlöte.

Also sollen wir das mal mit der Konstantstromquelle weglassen und auf die Schaltung übergehen sehe ich das richtig?

Das bringt mich auch zum nächsten, die Stromquelle, dazu hab ich noch nix gesagt.

Das ist ein Trafo mit 11.5V und 3.3A also rund 40W.
Da er Wechselspannung ausgibt benutze ich ihn grad trotzdem für die Testplatine mit einem Gleichrichter.
 
Matthias_199 schrieb:
Also sollen wir das mal mit der Konstantstromquelle weglassen und auf die Schaltung übergehen sehe ich das richtig?

Die Transistorteilschaltungen sind im Prinzip nur einzelne und leicht umgemodelte Konstantstromquellen - Die wurden nur einstellbar gemacht ;-)

Matthias_199 schrieb:
Das ist ein Trafo mit 11.5V und 3.3A also rund 40W.
Da er Wechselspannung ausgibt benutze ich ihn grad trotzdem für die Testplatine mit einem Gleichrichter.

Kein Thema, das kann man tun. Der Trafo müsst ausreichen. Nach dem Gleichrichter sollt dann allerdings ein fetter Ladeelko kommen um die Spannung zu glätten. Bitte Gleichrichter und Elko ausreichend dimensionieren - Viel ist immer gut! Aber bitte auch nicht übertreiben - Die Schaltung ist sehr tolerant :)

Damit gewinnt aber auch der Einwand von Patois an Bedeutung, denn hier ist mit gewaltigen Schwankungen der Versorgungsspannung zu rechnen.

In der gerade in meinem letzten Schaltbild gezeigten Schaltung ist das aber bereits berücksichtigt. Schwankungen der Versorgungsspannung werden hier keinen Einfluss auf die Helligkeit der LEDs haben. Die kriegen erst Probleme, wenn die Versorgungsspannung unter den Regelbereich oder gar unter die Summe der Durchlassspannungen eines Strangs fällt.

Viel Grüsse,

Viele Grüsse,

Uli

PS: Lass Dich nicht von den durchverbundenen Basis-Anschlüssen der Transistoren irritieren. Ein BC547 hat auch nur drei Anschlüsse. Das ist einfach ne zeichnerische Vereinfachung und soll bedeuten, dass die Basisanschlüsse durchverbunden werden.

PPS: Übrigens, die Schaltung kannst wirklich mit Crocodile oder Yenka ausprobieren. Da sind die bösen Eigenheiten realer Bauelemente fast wegkompensiert.
Wahrscheinlich wird's dort aber keinen LM7805 haben - Egal, ersetz den halt in der Simulation durch ne 5V Spannungsquelle gegen Masse.
 
Wart mal, ich helf Dir ein wenig, Du kannst das in Abschnitte unterteilen, die nahezu autonom sind.

Lediglich in Segment #3 hat man etwas Rückwirkungen von den folgenden Stufen und sollte deshalb die Berechnung an den Schluss schieben.

Segment#2 ist weitgehend unkritisch und #1 sowieso. Das sollt man halt am Schluss nochmal überprüfen, ob dort noch alles passt.

Man sollte also bei #4 ... #7 anfangen. Jedes Segment lässt sich einzeln berechnen und sogar noch weiter aufspalten. Es macht auch nichts, wenn man hier ein Segment in der realen Schaltung weglassen würde oder weitere hinzufügt. Du kannst also im Beispiel die Segmente #4 ... #7 vollkommen unabhängig einzeln berechnen.

<u><b>Divide and conquer!</b></u> - Eine Bearbeitung des Gesamtschaltbilds wird Dich sonst erschlagen! Geh modular vor! Das ist irgendwie wie LEGO für Fortgeschrittene :lol:

Viele Grüsse,

Uli

http://s3.postimage.org/1akzn3dms/LED_Dimmer_003.jpg

Und bevor ich das vergesse ...

<img src="http://www.spiegel.de/images/image-154439-galleryV9-wxxh.jpg">

Frohes Buddeln :lol:

Nein, das war keine Anspielung, ich fand das einfach lustig und wollte das weitergeben. Informatiker haben nun mal nen seltsamen Humor.
Ich find es aber sehr gut, wenn Du Dich als "Computermensch" auch für Elektrotechnik und Elektronik interessierst. Du wirst es zwar nur teilweise für die Ausbildung zum Informatiker brauchen, aber das wird Dir im Berufsleben sehr nützlich sein. Da staunt jeder, wenn man als eigentlicher Theoretiker kurz mal nach dem Schraubendreher oder dem Lötkolben greift und das auch beherrscht.
Es gibt einfach Disziplinen, die untrennbar zusammengehören. Das sind Mathematik, Physik, Elektrotechnik, Elektronik und Informatik - Und da hab ich bestimmt was vergessen ...
 
79616363 schrieb:

Also damit mal die erste gelöst ist

R3 hätte ich gesagt 300 Ohm, weil das doch sozusagen der Wiederstand für die LEDs ist.

R2 wäre dan 1 M ohm, da soll ja verhindert werd das strom fließt oder?

R1 150 Ohm warum kann ich aber nicht sagen.

Beim potie hätte ich dan max 500 ohm gesagt

ist das soweit okey?
 
So bevor ich schlafe will ich aber noch mal anfangen.

Was macht der LM78L05?
Der tut mir konstant 6 V ausgeben.

Was macht D1?
Ich würde sagen sie verhindert, dass die Basisspannung zu groß wird?

Warum ist R1 nötig?
Der ist dafür da falls der Pottie 0 sein sollte.
Weil wenn er dann nicht da wäre schieße ich die Ts ab.

Was machen RE1 ... RE4?
Die sollten doch die LEDs Schützen.

Warum kann man die Anzahl der Stränge an einem Transistor nicht beliebig erhöhen?
Weil LM78L05 konstant 6 V gibt und kein bisschen mehr.

Warum sind R5 und R6 nötig und warum gilt R5<R6?
Weil an den 3 LEDs mehr Spannung abfällt als bei 2

Warum ist R7 nötig (oder zumindest mehr als sinnvoll)?

Eine LED ohne Widerstand?
Die geht dann wohl aber schnell hops

Warum brauchen wir bei LED16 ... LED18 keinen R8?
Weil bist dahin genug Spannung abgefallen ist.

die Berechnung versuche ich morgen zu machen und auf die anderen fragen weiß ich nicht was ich jetzt antworten soll
 
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