Ich hab das ja absichtlich nicht so gemacht, was wen eine LED tod geht, dann gehet ja automatisch keine mehr.
Aber so würde doch immernoch die anderen beiden LEDs weitergehen oder nicht?
Nein, die Überlegung ist nicht richtig. Bei Glühfunzeln wäre diese Überlegung richtig. Der Tod von LEDs sieht aber anders aus (normale Betriebsbedingungen vorausgesetzt). Die brennen nicht einfach durch sondern leuchten einfach nicht mehr.
LEDs unterscheiden sich von Glühfunzeln auch dahingehend, dass eine direkte Parallelschaltung von LEDs ein absolutes NoGo ist. LEDs haben eher den Charakter von Dioden, Glühfunzeln eher den von Widerständen.
LEDs haben auch eine mehr oder minder feste Durchlasspannung. Sie reagieren (anders als Glühfunzeln) nur auf den Strom.
Bei der Ausfallsicherheit einer Serienschaltung von LEDs brauchst Du Dir keine Sorgen machen - Ausser Du quälst sie. Wenn da eine natürlichen Todes stirbt, dann leuchten die anderen immer noch - Iss halt so bei LEDs - Die brennen nicht einfach durch.
Die Serienschaltung hat gewaltige Vorteile, denn Du verbrätst weniger Leistung in der Strombegrenzungsmassnahme und setzt diese Einsparung in Leuchtleistung um.
Die vorgeschlagene PWM ist sicher keine schlechte Idee. Die Frage ist halt, ob sich hier der Aufwand lohnt. Okay, das ist mit ein paar 555ern schnell und billig zusammengenagelt - Aber die Fummelei!
In Deiner Schaltung betreibst Du die Transistoren zwar als Spannungsfolger und das ist schon mal nicht ganz falsch. Du steuerst sie aber aber über einen durch die Potis einzustellenden Strom an einer festen Versorgungsspannung an - Das kann nicht gehen - Da haut Dir die Kennline ganz gewaltig eine rein - Haste ja schon gemerkt.
Wenn man das halbwegs so lassen will, dann muss zumindest in dieser Schaltung die Ansteuerung der Transistoren über eine Steuer<u>spannung</u> erfolgen (natürlich strombegrenzt). Dazu muss man nur die Potis etwas anders schalten. Es gibt mehrere Wege das zu machen, Du hast in Deiner Lösung leider den falschen Weg beschritten.
Man kann die Helligkeit der LEDs auch über den eingeprägten Strom steuern. Eine PWM ist zwar schöner, aber hier wahrscheinlich zu aufwendig.
Mit wenig Umbaumassnahmen kann man Deine Schaltung aber entsprechend umbauen, so dass sie den Strom regelt - Hab ich jetzt aber grad keinen Nerv dazu - Vielleich morgen.
Ob das nun eine, 10, 100 oder 100000 LEDs sind, ist vom Prinzip her sowas von egal ;-)
Deine Skizze sieht nach Crocodile oder Yenka aus. Diese Software ist für Lernzwecke nicht schlecht, kann aber keine realen Bauelemente simulieren. Hast Du ja selbst gemerkt.
Reden wir nochmal drüber - Speziell über die RGB-Geschichte, ich geh jetzt ins Bett - Gut N8.
Viele Grüsse,
Uli