Neuer Sicherungskasten plus Neuinstallation eDH

Diskutiere Neuer Sicherungskasten plus Neuinstallation eDH im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - hallo allerseits bin grad ganz neu hier und hoffe ich hab mich im richtigen forum angemeldet ;-) ganz kurz vorweg: ich bin gelernter...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
A

alzi

Beiträge
5
hallo allerseits

bin grad ganz neu hier und hoffe ich hab mich im richtigen forum angemeldet ;-)

ganz kurz vorweg:
ich bin gelernter elektroanlagentechniker (so hiess das glaube ich damals), aber seit rund 20 jahre nicht mehr in dem beruf tätig. man möge mir deshalb meine eventuellen fehlerhaften bezeichnungen und dumme fragen (gibs ja bekanntlich gar nicht, sondern nur dumme antworten) verzeihen.

ich habe mich hier die letzte stunde schonmal ein bisgen reingelesen und frag mich inzwischen wieso nicht schon längst alle häuser in deutschland abfackelt sind, dazu gleich mehr.

es geht primär um den tausch eines alten boilers gegen einen 18kw e-dh (dhb-18st). da es dazu einer kabelneuverlegung bedarf, dachte ich mir, wird im zuge dessen auch gleich der alte sicherungsverteilerkasten mit alten schmelzsicherungen bzw. schraubautomaten ausgetauscht (werden müssen).

ich hatte seinerzeit vor dem kauf bei stiebel bzgl der absicherung angefragt und bin so aufgrund eines single haushaltes auf den kleinsten 18kw dh gekommen.
dort sagte man mir, eine absicherung mit 25a wäre ausreichend.
nun habe ich gelesen, dass heutzutage bei 3 phasen von 380v auf 400v umgestellt worden ist. die absicherung von 25a bezieht sich dabei laut datenblatt auf 380v, bei 400v wären 32a notwendig.
bezieht sich diese umstellung nur auf neu erschlossene gebiete? das haus hier ist nämlich rund 40 jahre alt und wird wohl noch mit 380v versorgt werden, oder? dann wären die 25a ja ausreichend.
nun hatte ich in einem anderen thread gelesen, bei dem es um eine ähnlich alte installation und installation eines dh ging, dass das bei einer absicherung der hauptsicherungen (schmelz) mit 35a auf gar keinen fall machbar wäre.
desweiteren, so bin ich diesen typisch deutschen wahnsinn eigentlich reingeraten, geht es dann im weiteren verlauf natürlich auch um den leitunsgquerschnitt. dort habe ich dann was von 6mm gelesen.
ich weiss nur, dass wir "damals" bei modernisierungen eigentlich immer 5x2,5mm für durchlauferhitzer verlegt haben. das waren zwar alles hydraulisch geregelte, aber die leistung lag meist bei 21kw. deshalb meine eingangs erwähnte frage, wieso nicht schon längst alles niedergebrannt ist in diesem land ;-)

wenn man das vorherrschende geldsystem mit seiner nachschuldnerproblematik verstanden hat, weiss man auch, wozu diese ewigen "verbesserungen" durch neue vorschriften unserer zwingherren sind und wem sie dienen.
deshalb meine verwunderung bzgl der mehr als verdoppelung des querschnitts, des "das geht ja gar nicht" bei 35a hauptsicherung etc pp

also, was tun sprach zeuss?
die zuleitung des dh beträgt 7m und kann wahlweise auf der wand unterhalb der deckenkante, oder in der ecke auf den leisten der holzdecke verlegt werden.
da bei 2,5mm ja eventuell das haus spontan abfackelt, sollten 4mm doch wohl ausreichen, oder?
bzgl der absicherung hängt es also davon ab, ob 380v oder 400v anliegen, das sollte ich ja im zweiffelsfall beim betreiber erfahren können.
dieser war übrigens mal vor 5 jahren hier, weil im zuge eines umbaus eine der haussicherung durch knallte, diese wurden dann komplett einfach so gegen grössere ausgetauscht.
den elektriker hatte ich damals auch bzgl des dh gefragt und er meinte 25a und 2,5mm würden weiterhin ausreichen.
der dh versorgt übrigens nur das bad, wo ich also entweder nur händewaschen oder duschen kann und auch kein dauerduscher bin.
weiterhin meinte er auch, dass ich die vorhandenen 10a schmelzsicherungen dann gegen 16a automaten tauschen kann und soll, wenn der kasten komplett neu gemacht wird.

eine weitere frage betrifft noch den zukünftigen automaten für das bad. "damals" wurde ausschliesslich für die badezimmer fi-automaten verbaut. im zuge meiner recherche heisst es dort nun dass diese nur in nassräumen notwendig sind, wo küchen und bäder nicht zugehören, sondern eher räume in denen wände oder böden abgespritzt werden.
das bad soll auch neu gekachelt etc werden und bisher gibt es dort keine "offenen" steckdosen, sondern nur eine in der ständig ein stecker steckt und die zahnbürste aussen in der lampe genau neben der dusche, getrennt nur durch den duschvorhang. was soll ich sagen, meine gesamte familie hat bisher jeden duschgang unbeschadet überstanden ;-)
im zuge der renovierung sollen natürlich unterputz dosen verlegt werden. also dann doch lieber einen fi-automaten verwenden? nimmt dann ebenfalls wie die anderen, einen mit 16a?
oder ist das überflüssig, weil ich wie gesagt nur kurz dusche und danach kurz komplett durch lüfte, also bad fenster und genau ggü liegende haustür auf, dann ist die feuchte luft in 1.2 minuten wieder raus.

fragen über fragen ;-)
wie ihr schon rauslesen könnt, bin ich was sämtliche "vorschriften" in diesem land angehen, mehr als skeptisch, denn hier wird wirklich alles unverhältnismäßig heisser gekocht, als gegessen. wie gesagt, hat primär was mit dem geldsystem und ewiger schuld etc zu tun.

vor 5 jahren hat mir ein tüv prüfer nur mit viel zureden das siegel gegeben, weil ich ihm versprochen hab, die achslager hinten sofort machen zu lassen, denn andernfalls würden wir alle sterben, na gut, hauptsächlich erstmal nur ich.
in der werkstatt hat man sich gefragt, wozu?
beim nächsten tüv termin war alles ok, obwohl ich sie gar nicht getauscht hatte. na ja, inzwischen sind 5 jahre um und ich lebe noch, der wagen auch und er schwimmt auch noch immer nicht...
nur mal so als beispiel. und von meinem vater bei der bauprüfabteilung kann ich mich auch noch an etliche geschichten erinnern und er war schon ein typisch korrekter beamter, der das haus übrigens in eigen schweiss und blut gebaut hat.

so, nun hoffe ich auf hilfreiche hinweise, ohne viel gutmenschentum und gesteinige :)

vielen lieben dank schonmal, auch für euer verständniss bzgl meiner sichtweise und noch einen schönen rest ostermontag

stefan
 
Hallo alzi,
einige deiner Fragen lassen sich kurz und bündig beantworten.
In D beträgt die Netzspannung 230/400V! Das ist unabhängig vom Versorger, da alles vernetzt ist.

Der Querschnitt der Leitungen hängt nicht nur mit irgendwelchen Vorschriften zusammen, sondern mit der Physik.
Natürlich kannst du über 2,5mm² 25A schicken, aber irgendwann kommt hinten "nichts" mehr an.
Probier mal deinen Garten mit einem 50m langen Schlauch mit 3mm Durchmesser zu bewässern.

18kW würde ich mit 32A absichern, dann kannst du evtl. mal auf 21kW aufrüsten. Bei 7m Leitungslänge würden dann 4mm² gerade ausreichen.

Ein Bad ist ganz sicher ein Nassraum. Unabhängig davon gäbe es bei mir keine Leitung ohne FI, egal was die Vorschriften sagen.
 
hallo werner

vielen vielen lieben dank für deine schnelle antwort aufm feiertag.
anscheinend hast du schon alle eier (wieder) gefunden :wink:

das es mit physik was zu tun hatte, da kann mich noch so schemenhaft dran erinnern :wink:

also ebenfalls kurz zusammen gefasst:

- 32a absicherung
- 4mm, da 7m schon eher etwas grosszügig gemessen sind
- fi fürs bad

weitere (rest) fragen:

32a sicherung als 3-poligen automaten oder einzelne?

also ist das in kombi mit den 3x35a schmelzsicherungen kein problem?
ich frage weil ich den austausch natürlich gerne vermeiden wollen würde, da dazu ja die haussicherung raus muss, was wieder ausgaben bedeutet.

hmm, mehr fällt mir jetzt gar nicht mehr ein :roll:
dann ist die ganze aktion ja doch nicht so wild, wie ich ursprünglich dachte, aber seit vorhin dann doch mal wieder durch den dschungel verunsichert wurde.


oh, einen hab ich doch noch:

geht diesmal umgekehrt und zwar was "verträgt" eine 19m lange 5x2,5mm unterboden leitung zur garage an last?

da gab es doch auch irgendeine formel zu.... :roll:

einen schönene abend noch
 
einbadistkeinnassraum!alsleitungwürdeichdefinitivnichtwenigerals6mm²verlegen.
 
juten nabend nochmals:

@t.paul:

vielen dank für den sehr informativen link zum pdf
die ganzen formeln haben gleich wieder schlechte erinnerungnen an die berufsschule hervorgerufen.

ich fang mal hinten an, bei der kabelverbindung zur garage (5x2,5 und rund 19m):

wenn ich in dem pdf in tabelle 3 bei 2,5mm die strombelastbarkeit nachschauen will, gibt es ja nix für erdverlegung, weshalb mich mal an spalte E (frei luft) orientiert habe, da der boden ja soweit ich es in erinnerung habe, konstant bei irgendwas unter 10c grad liegt und die wärmeabgabe bzw aufnahme über den kühlen boden ja eigentlich noch besser sein sollte.
bei 3 belasteten adern komme ich dann auf 25a, ist das korrekt?

wie ist das denn jetzt mit der 32a absicherung des dh, nimmt da einen 3-poligen (also so 3in1) oder 3 einzelne?

ist das mit den 3x35a schmelzhauptsicherungen ok?

es ist ja quasi einstimmig auf 6mm für den dh hinausgelaufen.
da ich gerne sachen selber verstehen möchte, bzw den weg zum ziel nachvollziehen, kann sich vielleicht noch jamand erbarmen und mir erklären wieso die 7m quasi auf der kippe zwischen 4 und 6mm liegen?
ich versteh nämlich ganz ehrlich bei dem berechnungsversuch anhand der tabellen nur bahnhof und lande bei gänzlich anderen längen....

wäre toll und sehr hilfreich wenn ihr mir bitte noch kurz zu ende weiter helfen würdet, auch wenn ich als andersdenkender nicht wirklich willkommen bin.

vielen lieben dank und ebensolchen gruss

stefan
 
Für einen 18kW-DLE reichen 25A locker! Die 18kW-DLE ziewhen ja 26,1A und ein B25 löst frühestens bei 28,25A aus. Von daher würde ich das einer 32A-Sicherung (die nimmt man für 21kW-DLE) vorziehen.

Als Absicherung kannst du 3 einpolige LS nehmen oder einen 3-poligen - beides ist möglich und auch zulässig.

Zu der anderen Frage: 5x2,5mm² mit 3 belasteten Leitern würde ich maximal mit 3x20A absichern. 3x25 geht ohne Häufung und je nach Verlegeart und Länge gerade so - mir wär das allerdings ein bisschen zu knapp.

Übrigens: Ich hab mal drauf verzichtet, dein Posting zu editieren, aber der besseren Lesbarkeit bei normalen Bildschirmauflösungen zuliebe ist es besser, größere Schriften nur zum Hervorheben zu verwenden.

MfG; Fenta
 
ego1 schrieb:
einbadistkeinnassraum!alsleitungwürdeichdefinitivnichtwenigerals6mm²verlegen.

Ein Bad ist kein Nassraum! Als Leitung würde ich definitiv nicht weniger, als 6 mm² verlegen


Ich habe -um allen die Arbeit abzunehmen- den Text etwas lesbarer gemacht.

@ ego 1, wie schreibt man die Hochzahl auf dem PC? ich wäre Dir dankbar, wenn Du mir das mitteilen würdest.

Viele Grüße

wechselstromer
 
wechselstromer schrieb:
wie schreibt man die Hochzahl auf dem PC?

Auf den meisten Tastaturen mit Alt Gr + 2, wechselstromer.

alzi schrieb:
wenn ich in dem pdf in tabelle 3 bei 2,5mm die strombelastbarkeit nachschauen will, gibt es ja nix für erdverlegung, weshalb mich mal an spalte E (frei luft) orientiert habe

... was gänzlich falsch ist. Die Strombelastbarkeit für Referenzverlegeart D ist niedriger als E. Bei 3 belasteten Adern und 2,5mm² liegt die Strombelastbarkeit (Grundwert nach Tabelle) bei 21A (anstelle 25A nach Verlegeart E). Der Grundwert muss entsprechend den Modifikatoren bei Auftreten andersartiger Temperaturen oder Häufung angepasst werden. Desweiteren ist u.a. auch der Spannungsfall und insgesamt natürlich die Einhaltung der Abschaltbedingungen zu beachten.

alzi schrieb:
da der boden ja soweit ich es in erinnerung habe, konstant bei irgendwas unter 10c grad liegt

Schonmal Barfuß in der Sommermittagssonne am Strand spazieren gewesen? Das kommt auf die Verlegetiefe an ...

alzi schrieb:
mir erklären wieso die 7m quasi auf der kippe zwischen 4 und 6mm liegen?

Nein, kann ich nicht im geringsten unter üblichen Bedingungen ...
 
mohltiet die runde

super, so langsam lichtet sich der nebel, vielen vielen dank!

bzgl der schriftgrösse: ich habe es eben extra nochmal, zum 3ten mal versucht sie zu verkleiner, geht nicht, auch nicht wenn ich die grösse manuell eingebe. hatte ich aber auch schon beim einstellen versucht gehabt, insofern bin ich tendenziell unschuldig und ist wohl wieder der html und browser inkompatibilität geschuldet.


also, ich werde den dh dann jetzt mit 25a und 6mm anschliessen.
plus fi für das bad.

bzgl der garagen leitung:

in dem link zum abb pdf gibt es doch gar keine verlegeart D, deshalb hatte ich mich dann an E orientiert. aber gut, da weisst du bestimmt mehr als ich.
ich bin übrigens davon ausgegangen, dass im allgemeinen sprachgebrauch "erdverlegung" bedeute, IN der erde und nicht AUF :wink:

d.h. ich sichere die phasen dann mit 3x20a ab.


zu der letzten offenen frage bzgl der 35a hauptsicherungen traut sich keiner?

ab wann sind dh denn eigentlich anmeldepflichtig? und wozu?



ich danke wie gesagt wirklich vielmals für eure zeit und hilfe!

liebe grüsse

stefan
 
alzi schrieb:
also, ich werde den dh dann jetzt mit 25a und 6mm anschliessen.
Der Nennstrom der Überstromschutzeinrichtung muss gleich oder größer dem Nennstrom des Verbrauchers sein.

alzi schrieb:
in dem link zum abb pdf gibt es doch gar keine verlegeart D
Die zugrunde liegenden Normen haben auch wesentlich mehr Seiten ...

alzi schrieb:
ich bin übrigens davon ausgegangen, dass im allgemeinen sprachgebrauch "erdverlegung" bedeute, IN der erde und nicht AUF :wink:8
Auch 10cm unter Oberfläche wäre IN der Erde und trotzdem sind hier die Temperaturen noch alles andere als konstant, sondern abhängig von der Einstrahlung.

alzi schrieb:
zu der letzten offenen frage bzgl der 35a hauptsicherungen traut sich keiner?
Häh? Gab doch Antwort ...

alzi schrieb:
ab wann sind dh denn eigentlich anmeldepflichtig? und wozu?
Abhängig von den TAB des VNB, erfahrungsgemäß immer ab x kW (12-18, je nach TAB). Um die notwendige Leistung im Netz besser planen zu können.
 
Gibt es eine Vorschrift wegen dem LS? Weil technisch gesehen sind 25A überhaupt kein Problem und in meiner Region auch Standard für die Absicherung von 18kW-DLE, genauso oft trifft man mit gL 25A abgesicherte 32A-CEE an.

@alzi: Ich hab dein Posting editiert - du hättest einfach nur die size-tags entfernen müssen.

MfG; Fenta
 
wenn man das vorherrschende geldsystem mit seiner nachschuldnerproblematik verstanden hat, weiss man auch, wozu diese ewigen "verbesserungen" durch neue vorschriften unserer zwingherren sind und wem sie dienen.
deshalb meine verwunderung bzgl der mehr als verdoppelung des querschnitts, des "das geht ja gar nicht" bei 35a hauptsicherung etc pp

da hast du etwas nicht verstanden.
 
@alzi: Ich hab dein Posting editiert - du hättest einfach nur die size-tags entfernen müssen.

ja stimmt, das macht sinn ;-)
manchmal ist nahe so fern...

Der Nennstrom der Überstromschutzeinrichtung muss gleich oder größer dem Nennstrom des Verbrauchers sein.
entschuldige, stand ja auch in der anleitung von stiebel:
380v = 25a und bei 400v = 32a!

alzi hat folgendes geschrieben:
zu der letzten offenen frage bzgl der 35a hauptsicherungen traut sich keiner?

Häh? Gab doch Antwort ...
ne, wo denn? also die 3x35a haupt(schmelz)sicherungen.
problematisch?

da hast du etwas nicht verstanden.
nix für ungut, aber ich denke es ist eher umgekehrt ;-)
aber das wurde zu weit führen und gehört hier nicht her, ausserdem wärst du früher oder später eingeschnappt.

lieben gruss und noch nen schoin abend
 
Es kommt allerdings auch auf das Modell an, bei manchen gibt sogar der HErsteller 25A Absicherung an.
Für 32A spricht allerdings auch das Argument, dass bei der Aufrüstung auf 21kW kein Wechsel der LS nötig ist.

Die 35A-Sicherungen stellen kein Problem dar, weder in Verbindung mit 25A-Absicherung, noch mit 32A. Ich habe genau diese Situation bei mir (B32A-Absicherung für 21kW-DLE und gL35A Vorsicherung.

MfG; Fenta
 
alzi schrieb:
alzi hat folgendes geschrieben:
zu der letzten offenen frage bzgl der 35a hauptsicherungen traut sich keiner?

Häh? Gab doch Antwort ...
ne, wo denn? also die 3x35a haupt(schmelz)sicherungen.
problematisch?

Da muss ich dann wohl das Thema verwechselt haben. Die Dimensionierung der Vorsicherung entspricht nicht der Norm. Wenn du Glück hast, wurde wenigstens die Zuleitung nach geltenden Normen errichtet und kann mit einer höheren Absicherung betrieben werden. Für eine Wohneinheit mit DLE ist eine Vorsicherug von 63A vorzusehen.

3x35A mögen in der Praxis ausreichen, je nach Gestaltung des eigenen Lebens - aber wenn Kochen und Duschen gleichzeitig möglich sein soll, sind 35A zu wenig und davon muss bei der Errichtung einer elektrischen Anlage ausgegangen werden.
 
DLE und Herd zusammen geht noch, gL35 brennen frühestens bei 50,75A (spätestens bei 56A) durch, davon ist man selbst bei Volllast von DLE und Herd (47A bei 21kW-DLE) noch etwas entfernt. Die Vorsicherung mit 35A findet man in vielen Mehrfamilienhäusern, in denen vormals Boiler installiert waren vor, da die Hauptleitung oft einfach nicht mehr hergibt. Natürlich ist das Ganze sehr knapp und eine Vorsicherung mit mindestens 50A ist empfehlenswert, aber wqenns nach mir ginge, wären wir schon längst bei standardmäßig 100A pro Wohneinheit, abgesichert mit einem 4-poligen Leistungsschalter (idealerweise von moeller/EATON) und weiteren Leistungsschaltern als Vorsicherung für den Wohnungs-Leistungsschalter.

MfG; Fenta
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: Neuer Sicherungskasten plus Neuinstallation eDH
Zurück
Oben