Neuer Zähler in alter Installation wg. Vermietung

Diskutiere Neuer Zähler in alter Installation wg. Vermietung im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, wir haben folgendes Problem: wg. erstmaliger Vermietung einer Wohnung im Zweifamilienhaus (NRW, BJ 1965) möchten/sollten/müssen (?) wir...
Ok, aufgrund deiner Aussage im Eröffnungsbeitrag gehe ich mal davon aus, das die rechte Hälfte zur zukünftigen vermietenen Wohnung gehört und das es in der Wohnung keine weitere UInterverteilung gibt.

Das dort kein offiziellen Zähler mehr gesetzt werden wird, würde ich einfach mal als gesetzt ansehen. Ob man da auf das freie Feld einen Zwischenzähler draufschrauben kann, nunja ich sag mal eher nein. Ansonsten gibt es praktisch keine Möglichkeit irgendwo da einen Zwischenzähler einzubauen. Irgendwie extern einen setzen, auch das würde ich mal eher ausschliessen wollen.

Faktisch ist an der Anlage, meiner Meinung nach, irgendeine Umrüstung nicht sinnvoll. Ich schätze das sind FI/RCD's neben der Zählernachsicherung (?), was evt. auf ein TT-Netz hinweisen könnte, und mit etwas Glück entsprechend eine durchgängige dreiadrige Installation. Damit wäre es zumindest möglich, sofern es die Installation ansich zuläßt, auf ein einigermaßen vernünftiges Niveau mit überschaubaren aktuellen Kosten zu kommen. Wie du schon selbst geschreiben hast, Zählerstelle neu im Keller und zwei (!) neue Unterverteiler. Wobei die Frage ansich besteht, wo diese alte Zählerstelle aktuell installiert ist. Ein möglicher Mieter sollte schon jederzeit problemlos an seine Sicherungen kommen können. Wenn das Teil im Treppenhaus hängt und man dem Mieter soweit vertraut, dass er nicht bei dir die Sicherungen nachts ausschaltet, ist das kein Problem. Wenn das Teil bei dir in der Wohnung hängt, ist das ein Problem.
Das mit dem Allgemeinstromzähler würde ich mir aber überlegen. Der macht einmalig den neuen Zählerschrank teurer, und kostet jährliche Grundgebühr. Sinnvoller ist da eher einen Pauschalbetrag anzusetzen, oder eben einen Zwischenzähler in der neuen Unterverteilung.

Um auf deine eigendliche Frage zu antworten, ob es irgendwie günstiger zu machen ist, würde ich persönlich sagen nein. Alles was man an der alten Anlage rumbastelt, ist in meinen Augen rausgeworfenes Geld und besser in was neues investiert.
 
Tja hier hat der TE @Zook wohl den Zonk gewonnen und wird wohl doch tiefer in die Tasche greifen müssen.
 
Also wenn in der Steckdose drei Kabel ankommen?
Ja, drei Adern sind damit gemeint, wahrscheinlich in den Farben schwarz/grau/rot , aber auch an den Lampenanschlüssen müssen entsprechend drai Adern vorhanden sein. Da aber schon FI/RCD vorhanden ist, dürfte das oftmals gegeben sein. Das sieht man aber erst dann, wenn man alle Lampenanschlüsse sowie Steckdosen überprüft.

Was, hmmmm, worauf hindeutet?
Nach aktueller Normenlage ist (fast) alles mit einem 30mA RCD/FI abzusichern, am besten mit mehr als einem zentralen. Der linke, auf dem Bild von dir, ist mutmaßlich schon ein 30mA RCD, allerdings Typ Unbekannt. Die Daten vom rechten sind so nicht zu erkennen, möglicherweise ist das nur ein 300mA RCD. Da dieser aber schon fast Museumscharakter hat, würde ich mal von korrekter Funktion nicht wirklich überzeugt sein, der andere ist ja auch schon ausgetauscht worden und liegt im Schrank unten.
 
Vor allem wird es sich bei beiden vermutlich um Typ AC FIs handeln die bei sehr vielen Fehlern heutiger Geräte ohnehin gar nicht reagieren, da sie nur auf rein sinusförmige 50Hz Fehlerströme reagieren.
 
Der Linke wird von F&G sein, ich hab so einen in 2.poliger Ausführung (waren trotzdem im 4 pol Gehäuse mit 4TE). Der ist aber Typ A nicht AC.
 
Den Typ schließt du woraus?
ich kann da keine Bezeichnung mehr erkennen außer den Aufdruck der Ströme.
 
Unsere beiden Aussagen waren Vermutungen jedoch mit dem Unterschied, dass ich bereits einen solchen RCD hatte, und dieser Typ A war.
Deswegen schrieb ich ja von meinem, der ein Typ A ist.
 
Hilft hier aber wenig, da der Typ AC nicht von der Gehäuseform abhängt und auch nicht vom Hersteller.
Wer will kann diesen veralteten Typ ja auch heute noch von allen Herstellern kaufen auch in aktuellen Gehäuseformen.
In diversen Ländern ist der ja auch noch unverständlicherweise zulässig.
 
Thema: Neuer Zähler in alter Installation wg. Vermietung
Zurück
Oben