Neuinstallation in Altbau

Diskutiere Neuinstallation in Altbau im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, bin sehr froh, dieses Forum gefunden zu haben und hoffe, unsere Zweifel können ausgeräumt werden. Es geht um ein kleines (eigenes) Haus...
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elpo

Guest
Hallo,
bin sehr froh, dieses Forum gefunden zu haben und hoffe, unsere Zweifel können ausgeräumt werden.

Es geht um ein kleines (eigenes) Haus mit katastrophaler elektrischer Anlage welche von uns erneuert wurde. Alle Leitungen neu gezogen usw., die Verdrahtung im Zählerkasten sieht nun folgendermaßen aus:

Zähler -> 3x 50 A Vorsicherung -> neue Steigleitung (5x16) zum Unterverteiler für die Wohnung -> FI 40 A/0,03 -> Schaltautomaten/Sicherungen für Durchlauferhitzer 25A, der Rest 16 A. Die Sicherungen sind unten mit den üblichen kleinen Brücken (6 mm) verbunden, die Lasten gleichmäßig folgendermaßen verteilt:

L1 vom FI kommend: Durchlauferhitzer - Herd - Wohnzimmer - Spülmaschine
L2 vom FI kommend: Durchlauferhitzer - Herd - Küche/1 - Bad - Waschmaschine
L3 vom FI kommend: Durchlauferhitzer - Herd - Küche/2 - Trockner

Frage 1: kann man das so lassen? Geht die 50 A Vorsicherung für ein 40A FI?
Frage 2: kann ich für die erste Verbindung vom Fi zum 25 A Schaltautomat/Sicherung für den Durchlauferhitzer auch eine 6mm Brücke nehmen oder besser eine dickere, da diese ja nachfolgend noch mit drei weiteren Sicherungen gebrückt ist?

(Daß man besser mehrere FI´s einsetzt um im Schadensfalle nicht völlig im Dunkeln zu stehen und es da noch so gewisse Vorschriften bzgl. Steuerleitungen usw. gibt, habe ich durch Lesen in eurem sehr kompetenten Forum nun auch schon erfahren .... :wink: )

Danke schonmal an alle, die sich der Sache annehmen und viele Grüße

Elke
 
Willkommen im Forum
Zu Frage 1: eindeutig nein, Bei Vorsicherung 50A auch einen Fi 50A einbauen, da es warscheinlich 50A nicht gibt einen mit 63A.
Die Verdrahtung des Verteilers mit CU 10mm² ausführen, und für die Automaten möglichst eine 3polige Kammschiene verwenden.
25A für Durchlauferhitzer könnte etwas knapp werden.
Reicht grad mal für einen 18KW-DLF, etwas schwach zum duschen
 
Überlastschutz für FI beachten !

Hallo ,

wie Bernhard schon geschrieben hat - günstiger geht es mit z.Bsp. Vorsicherung im Verteiler mit Neozed 3x40A und FI 40/0,03A.

DIe Leistungmässige Aufteilung natürlich beachten - nicht dass die Neozed-Schmelzsicherungen auslösen !

Dann gegebenenfalls aufteilen !

Gruß,
Gretel
 
Hallo zusammen,
öhm bzgl. der Sicherungen und der FIs.

Wenn ich Elke richtig verstanden habe, sitzen die eigentlichen Stromkreis-LSS hinter dem FI.

Und da ist es doch dann erlaubt eine Vorsicherung zu haben die höher ist als der Nennstrom des FI, wenn die Sicherungen die hinter dem FI den Leitungs- und Überlastschutz übernehmen....
Und das wäre bei der vorliegenden Aufstellung ja gegeben, da die Phasen hinter dem FI mit max. 25A abgesichert sind und somit die Bedingung erfüllt ist.

Oder hab ich da was falsch verstanden ?

Gruß
Sven
 
Überlastschutz Fehlerstromschutzschalter

Hallo Sven ,

die Situation ist folgende :

Zählersicherungen 3x50A gL auf Unterverteilung mit FI40/0,03A , danach dann die jeweiligen Sicherungen 25A gL und LS-Schalter je 16A .....

Sollten diese mit auf dem FI-Stromkreis angeschlossen sein , ist der FI keinesfalls gegen Überlastung geschützt, da sich die Ströme der jeweiligen Stromkreise aufaddieren und der FI diese hohen Ströme nicht mehr sicher (z.Bsp. im Fehlerstromfall) (ab-)schalten kann !

Fazit : nach dem 40A FI nur noch 2x 16A LS-Schalter (32A) und ein 6A LS-Schalter (Gesamtströme dann 38A) je Phase bei Drehstrom möglich !

Oder aber Vorsicherung in die UV mit 3x40A gL Neozed - dann kann hinter dem FI LS-Schalter in jeglicher Anzahl erfolgen , da der Überlastschutz durch die 3x40A Neozed gegeben ist.

Gruß,
Gretel
 
Hallo Gretel,
okay sorry.
Da hab ich wohl nihct ganz genau gelesen.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil......

Ich hatte zu schnell gelesen und es so verstanden dass L1 mit 25A und L2 und L3 mit 16A abgesichert sein sollen, und das wäre ja erlaubt gewesen, aber es ist ja faktisch anders geplant und vorgesehen.

Sorry nochmal

Sven
 
Hallo zuammen,

also noch ein paar kleine Änderungen, 63 A FI und 10 mm Brücken besorgen und das Problem wäre aus der Welt.

Nochmal VIELEN DANK !! :D :D

Gruß
Elke
 
elpo schrieb:
Hallo zuammen,

also noch ein paar kleine Änderungen, 63 A FI und 10 mm Brücken besorgen und das Problem wäre aus der Welt.

Keine Drahtbrücken ( 2 Drähte 10mm² bekommst du schlecht untergeklemmt, je nach Automaten-Fabrikat), 3pol. Kammschienen sind besser zu verarbeiten. Wenn du dir einen FI mit N- links besorgst, kannst du sogar mit der Kammschiene FI und Automaten verbinden. Wenn FI N- rechts, notfalls den FI rechts neben die Automaten setzten, zwar unlogisch, aber erlaubt.
 
Okay, mache ich so - wie herum auch immer, kriege ich hin!

Gruß Elke
 
wieso macht man den eigentlich normalerweise links neben die automaten??? :idea:
 
steboes schrieb:
wieso macht man den eigentlich normalerweise links neben die automaten??? :idea:
is halt standard, so wie wir von links nach rechts schreiben.
man macht es normal so, dass man links anfängt und wenn da der fi rechts wäre, wär es nicht so einfach das ganze um bsp. einen automaten zu erweitern.
 
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