Neuinstallation in einem EFH (welche Kosten in etwa ?)

Diskutiere Neuinstallation in einem EFH (welche Kosten in etwa ?) im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Guten Morgen zusammen! Wir möchten gerne die E-Anlage im Haus meiner Mutter schrittweise erneuern lassen-auf den neuesen Stand. (Bj:in den...
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Danke 79616363. So habe ich es auch geplant, dass ich ihn die Steckdose trotzdem setze, es aber mit ein Hinweis beschrifte. Was mich aber interessieren würde, ob die VDE auch bei einem Steckdosenwechsel FI-Nachrüstung vorschreibt.

@ E-Blitzer: Mag sein das du im Prinzip recht hast, aber mal eine Frage: Machst du alles richtig und vorschriftsmäßig? Dazu zählt z. B. auch das man sich erst anschnallen soll, bevor man den Motor startet ;)

Marcel
 
den zZhler würde ich auch in den Keller setzten nachdem eh umgebaut wird und der HAK im Keller ist..
 
Aha, der Strom kommt also jetzt über Erdkabel und früher von oben. War vor vielen Jahren im Wessiland nicht viel anders. Auch hier wurden dann bei Der Umstellung dicke Strippen vom HAK im im Keller zu den Zählern im DG gezogen. Eigentlich Blödsinn, aber das war halt einfacher, weil die gesamte "Infrastruktur" schon am Zählerplatz vothanden war und es einfacher war ne einzelne 5xxer hoch zu ziehen. Gut, kann man machen wie man will, technisch gesehen ist das (fast) egal.
Ich persönlich finde es halt schöner, wenn zusammen ist, was zusammen gehört (HAK + Zähler). Es ist aber auch so, dass Du sukzessive umbauen willst. Damit sollte die alte Infrastruktur längstmöglich erhalten bleiben.
Wenn es nicht stört, dann lass die Zähler + Hauptverteilung dort, wo sie jetzt ist.
U.U. hat man sogar das Glück, dass da Leerrohre liegen und man die noch weiter verwenden kann. Blöd wär allerdins das, wenn die Zuleitung vom HAK zum neuen Zähler marode oder zu kurz wäre. Klar kann man da was machen, aber das ist mit Aufwand verbunden - Kosten soll es ja aber möglichst wenig. Hmm, wenn die Zuleitung in Ordnung ist und die Anording der Zähler auch, dann lass das doch so?! Nette und (vergleichsweise) gute und günstige UV daneben und gut ist's?!
Wie ist das bisher abgesichert? Gibt es einen elekrischen Herd? Gibt es einen elektrischen Durchlauferhitzer? Welche Farben haben die DII-Einsätze (die kleine "Sprengkappe" im Sichtfenster)? Was steht auf dem Zähler (am besten ein Foto hier einstellen)?
Irgendwie hab ich da das Gefühl, dass noch nichts verloren ist und man das um nen relativ schmalen Preis hinbekommt (der dann aber trotzdem noch fetzt!)
.
Wir fischen da im Trüben und können nix sagen. Mach doch wirklich mal Bilder und stell sie hier ein. Lösungen gibt es immer, aber man muss sehen, wo man ansetzen muss.

Viele Grüsse,

Uli
 
Jupp und Fotos sind nicht unverständlich. Ich persönlich finde die Univers Z-Reihe von Hager am besten, alles in einem.

An deiner Stelle würde ich ein elektronischen Haushaltszähler anstatt eines Ferraris Zähler wählen. Aber ich weiß auch nicht was deine TAB vorschreibt. Bei mir (RWE) dürfen ab den 01.01.10 überhaupt keine Ferraris mehr eingebaut werden und die meisten VNB's ziehen mit.
 
Ich zeige mal ein Bild aus dem NET zu solch einen alten Zählerkasten.

http://images.google.de/imgres?imgurl=h ... N%26um%3D1

Auf dem Bild:der erste von links.
Bisher sind alle Sicherungen mit 8 A für die Wohnung.
Es gibt keine weitere Verteilung.
Vom HAK im Keller geht ein neues Kabel unten in die Zählertafel rein.
Großverbraucher gibt es im Haus nicht-kein E-Herd,keine Heizungsanlage.
(Küche/Bad/WZ noch Kohleheizung)

Und neben dieser Zählertafel im DG möchte ich nun einen neuen Hauptverteiler setzen lassen.Wo dann eben die ganzen Sicherungen/FI´s usw.drin sind.

Evtl.noch einen UV im EG für Küche /WZ/Bad.

Ich denke,das man damit evtl.Kabel/Kanäle sparen könnte.

Gruß Helge 2
 
Hallo,

erstmal vielen Dank für das Bild, aber das bringt uns nicht viel. Wir brauchen wirklich Bilder vom ganz konkreten Fall - Also von Deiner Anlage.
Wenn Du keine Digitalkamera hast, dann ist es jetzt höchste Zeit eine anzuschaffen. Bei ner Sanierung wird es immer wieder Dinge geben, die dokumentiert werden müssen. Gerade auch, wenn neue Strippen gezogen werden sollen.
Das muss keine Superduper-Kamera sein, da tut's auch ein einfacheres Modell - Hauptsache man kann dokumentieren!
Mit den vom Zähler abgehenden Leerrohren bin ich etwas skeptisch, die werden für ne modernere Installation nicht ausreichen. Vermutlich sind das Rohre für grad mal 4 Stromkreise und das ist heutzutage ein schlechter Witz.
Und auch wenn es jetzt noch keine Grossverbraucher gibt, das kann sich schnell ändern und dann ärgert man sich schwarz, wenn die Infrastruktur nicht da ist. Jetzt hast Du die Möglichkeit das mit vergleichsweise geringem Aufwand gleich mit zu machen.

Viele Grüsse,

Uli
 
helge 2 schrieb:
Großverbraucher gibt es im Haus nicht-kein E-Herd,keine Heizungsanlage.
(Küche/Bad/WZ noch Kohleheizung)

Interessiert mich nicht. Bei einer Neuinstallation wird trotzdem dafür gesorgt oder weißt du womit später geheizt wird, bzw. womit du kochen willste?

helge 2 schrieb:
Und neben dieser Zählertafel im DG möchte ich nun einen neuen Hauptverteiler setzen lassen.Wo dann eben die ganzen Sicherungen/FI´s usw.drin sind.

Wie gesagt, dafür empfehle ich den hier :
http://www.hager.de/aktuelles/der-multimedia-verteiler/133903.htm

An deiner Stelle würde ich folgendes machen: Diesen Verteiler anschaffen, alles dort reinpacken und zu bestimmten Zimmern (Arbeits- und Kinderzimmer, bzw. überall da wo du Rechner oder ISDN-Geräte stehen hast) Netzwerkkabel, Telefonkabel (falls analog) und Koaxial für TV (einschließlich Wohnzimmer) verlegen. Das hat den Vorteil, du hast alles an einer zentralen Stelle. Rechner werden mit Netzwerrkkabel versorgt und du hast an deiner Telefondose (i. d. R. im WZ oder Flur) keine Rechenzentrale von Splitter und Routern und somit kein Kabelsalat, sondern nur ein eiziges Telefon, was doch viel schöner aussieht.
Das gleiche gilt auch für TV/SAT-Verstärker, die dort mit installiert werden und somit woanders nicht unnötig Platz verbrauchen.

helge 2 schrieb:
Evtl.noch einen UV im EG für Küche /WZ/Bad.

Würd ich auch in den o. g. Verteiler mit reinpacken.
Mit dem Platz müsstest du auskommen. Da kannste auch lieber mehr Kabel für verlegen, was nicht so teuer ist wie eine UV. Da sie i. d. R. mit 10mm² eingespeist wird und 10mm² ist auch nicht bilig.

Schöne Grüße
Marcel
 
Hallo Zusammen !

Ich möchte das Thema noch mal vorholen.
Heute war ein Meister einer Ortsansäßigen Firma vor Ort,wegen Kostenvoranschlag.
Pi mal Daumen geschätzt,würde die Neuinstallation ca.3500 Euro kosten mit Eigenleistungen.
Kabelkanäle auf Putz.
In allen Zimmern aber nur die Normal-Standart-Installation.
Also erstmal keine Herddose odgl.Das kann später alles nachgerüstet werden,durch die Kanäle.
Den Zähler möchte er auch in den Keller versetzen-samt neuer Hauptverteilung.

Für mich persönlich erstmal ok.
Endlich die alten Leitungen raus und vernünftige Schukodosen mit FI.

Die beiden unbewohnten Zimmer im DG-werden erstmal abgeklemmt,da er lt.seiner Aussage ja die Verantwortung für die gesammte Anlage übernimmt.

Wie gesagt,ist der Minimal-Standart erstmal 0k.Auch aus Kostengründen-nicht das doch mal ne Dose schmort.
In der Küche wird eh noch mit Kohle geheizt und gekocht- :lol: Zwar selten-ist aber so.

Gruß Helge 2

Ps.Der Keller ist feucht-sollte dem zähler nichts tun auf lange Zeit-sagte er.

Darf ein Meisterbetrieb den Zähler versetzen in den Keller,oder dürfen das nur die Stadtwerke-mit extra Kosten ?

Wegen versetzen des Zählers frag ich nur-nicht das dann noch ne extra Rechnung von den Stadtwerken kommt
die nicht im Kostenvoranschlag des Meisterbetriebes enthalten sind.
 
Als Standart sollte man im Vertrag nach DIN 18015 aufnehmen. Das erspart einem hinterher viel Diskussionen über die Ausführung.

Achtung sollte der Vermerk schon vorhanden sein.
 
Ich möchte meine Frage noch mal stellen: Sorry.

"Darf ein Meisterbetrieb den Zähler versetzen in den Keller,oder dürfen das nur die Stadtwerke-mit extra Kosten ?"

Ich möchte keine unliebsamen Überraschungen nachher beim Preis erleben.
Muß das versetzen von Zähler extra deklariert werden beim Kostenvoranschlag ?

Danke
Helge 2
 
@ helge2

Kostenvoranschlag und Angebot sind zwei verschiedene Dinge.
Kostenvoranschlag: Hier macht der Handwerksbertrieb den Verteiler auf und prüft z.B. was eine Reparatur kosten. Es muss für die Erstellung des Kostenvoranschlages Geld bezahlt werden.

Angebot: Es wird Kostenlos ein Schriftstück erstellt (das Angebot) auf das man mit einem einfachen "Ja" einen Auftrag erzeugt. Sollte einem das Angebot nicht gefallen und man sagt die Psotion 1 weg und dafür dreifach Zählerschrank, handelt es sich um ein Gegenangebot das dann zum tragen kommt. Meist mit einem höheren Preis. Am besten geändertes Angebot anfordern. Dabei aber nicht vergessen das der Betrieb viel Arbeit mit dem Angebot hat und spätestens nach dem Dritten Angebot so viele Stunden verbraucht hat das er die Preise erhöhen muss.

FAZIT: Nur ein Angebot und so wie man es haben will. Das Geld sollte man schon haben um die Leistung bezahlen zu können. Die die das niedrigste Angebot machen müssen nicht unbedingt fachgerecht arbeiten. (Es kann minderwertigeres Material und schlechtere Ausführung sein, muss aber nicht)
 
helge 2 schrieb:
Hallo Zusammen !
Also erstmal keine Herddose odgl.Das kann später alles nachgerüstet werden

Also bei dem Preis sollte wohl schon ein Herdanschluss
dabei sein, Preise für Material (nicht mal das preiswerteste)kurz über den daumen gepeilt:

100m Ring/Rolle 5x2,5qmm NYM-J 130,00 EUR
1 B16A LSS (Hager Moeller) 25-30 EUR
1 Herdanschlussdose ca 12,00 EUR

Gerechnet für UP-Installation Kabelkanäle kosten ja nicht so viel deshalb nicht eingerechnet auch nicht
die Arbeitsleistung für geübten ausgebildeten Installateur eine Sache von 1-3 Stunden Arbeit.
etwa 150-200 EUR wenn er nicht der billigste ist.
Aber wie gesagt mal Daumen,jedenfalls bei über 3200EUR sollte es drinn sein und gehört auch zum Standard (umgerechnet ja immerhin über 6000DM) sollte man nicht vergessen ich würds auf jeden Fall mitmachen wenn ich mir den Auftraggeber auch als späteren Kunden wünsche
:D
 
ich würds auf jeden Fall mitmachen wenn ich mir den Auftraggeber auch als späteren Kunden wünsche

Wenn man Pech hat hat man als Unternehmen schon Verlust gemacht und darf auch noch haften. Manmal besser verzichten bei derartigen Aufträgen.
 
Davon kann ich aber grad ein Lied singen, auf der jetzigen Baustelle dürft ich keinen Finger mehr rühren - Aber man ist halt vertraglich gebunden!
 
Erstmal noch mal Danke für euere Antworten !

Haben vor zwei Tagen den Kostenvoranschlag bekommen.
Ca.3000 Euro kpl.AP-Installation+setzen eines neuen Verteilerkasten im Keller wo Zähler reinkommt mit sämtlichen Sicherungen+FI-Schaltern.

Wie Eingangs gesagt ist es ein kleines Haus.

Kostenvoranschlag+späteres Angebot(3 DIN A 4 Seiten) waren kostenlos.

Für Ausführung der Arbeiten wurden zwei Tage veranschlagt.

Gruß Helge

PS:habe den Meister auch gefragt,wegen Eigenleistungen.
Er meinte nur für den Preis ist alles drinn und die Kanäle aufzudübeln ist nich die Welt.Das geht ruck zuck mit nem Akkuschrauber von uns.Und wenn mal ein Wanddurchbruch gebraucht wird,haben wir auch ne Bohrkrone,da müssen sie nicht mit nem Meißel rumhämmern.
 
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