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TommiH
Guest
Moin,
ich bin neu im Forum und bin mal gespannt ob/wie lange man hier auf eine Antwort warten muss - wenn ich überhaupt eine bekomme...
Ich bin zwar kein Elektriker, habe aber einige Zeit Elektrotechnik studiert und Leiter/Null-Leiter/Schutzleiter sind mir eigentlich ein Begriff...
Hintergrund/Vorgeschichte: Unser Haus ist aus den 70ern und die Verkabelung ist ursprünglich 'klassisch'? Also Leiter+Null/Schutzleiter gebrückt.
Das wurde über die Jahre (von den Vorbesitzern) aber mehr und mehr 'aufgeweicht', mal so mal so und auch mal braun=Leiter, mal blau=Leiter mal gelb-grün=Leiter.
Nunja, bis Anfang des Jahres gab es auch Schraubsicherungen im Sicherungskasten und das war mir irgendwann zu dumm (meine Frau hasst diese 'brizelnden' (beim Reinschrauben) Schraubsicherung
Also - Elektriker geordert, der hat (unter meinem interessierten Augen + helfenden, wo es ging, Händen ) einen gescheiten Sicherungskasten installiert, mit Kippsicherungen, einer Hauptabschaltung und auch einem ersten FI (Platz für ein paar Weitere ist auch noch).
Bis auf den Gästezimmer+Gartenbereich, den ich selber neu gemacht habe (und direkt vernünftig verkabelt habe) ist alles noch wie bisher angeschlossen (2-adrig) - weil - es ist enorm schwierig in einem Altbau die Verkabelung zu überprüfen/auszutauschen - immerhin ist in vielen Bereichen 3-adrig verkabelt worden, nur eben der blaue Leiter IN DER DOSE SEHR KURZ abgeknipst worden (diese D**** damals...).
So, nun zum eigentlich Problem. Ich habe mir letztes Wochenende den Kinderzimmerbereich (2 Zimmer) vorgenommen und folgendes festgestellt:
Die Hauptstromleitung die zum Sicherungskasten führt kommt bei einem der beiden Zimmer im Deckenauslass an und von dort geht es zum anderen Zimmer/Deckenauslass und jeweils vom Deckenauslass runter zu den Steckdosen.
Diese waren einfach mit 2-Drähten (also einfach nur 2x das Innenleben eines 'normalen' Kabels - schwarz/gelb-0,75mm) angeschlossen. Nunja, inzwischen habe ich die Kabel jeweils durch ein vernünftiges 3-adriges 1,5er ersetzt und sauber angeschlossen.
Aber - bei der Verbindung zum Lichtschalter (+darunter liegender Steckdose) jeweils neben der Tür habe ich das Problem.
Die Kabel sind zwar meist in Rohren in den Betonwänden verlegt, 3-adrig, 1,5mm vom Keller aus (zu den Steckdosen konnte ich sie ja austauschen und ganz Neue einziehen) - aber wenn ich an dem Kabel vom Lichtschalter zum Deckenauslass ziehe passiert - nichts - nada - im Deckenauslass habe ich es nun schon (in einem Zimmer) abgerisst, direkt am Ausgang
Da ich eine Haussteuerung (Funk-FS20) habe, habe ich in dem zweiten Zimmer einfach die Verkabelung vom Deckenauslass durch die Lichtschalterdose durchgeführt zur Steckdose (untendrunter) und einen Funkschalter eingesetzt.
In dem Zimmer mit abgerissenem Kabel weiss ich aber nicht weiter.
Plan A - genau über der Steckdose/dem Lichtschalter, da wo die Wand auf die Decke trifft, habe ich mit dem Schlagbohrer nun ein ca. 15x10x8cm großes Loch gemacht - leider keine Spur vom Rohr mit dem Kabel
Gibt es irgendeine Möglichkeit ein Kabel in einer Betonwand zu 'verfolgen'? Der Deckenauslass ist schon etwas 'versetzt' zum Lichtschalter, die Frage ist - man kann doch nicht die Wand/Decken-Fuge in einen Schweizer Käse verwandeln, weil man nicht weiss wo das Kabel langgehen könnte?
Oder gibt es doch einen Trick?
Plan B - Loch wieder zumachen und den Deckenauslass soweit erweitern (mit dem Schlagbohrer) das man wieder an die (abgerissenen) Kabelenden rankommt und damit dann wie in dem anderen Zimmer, die Steckdose direkt anschließen - wieder unter Einbeziehung eines Funkschalters das Licht und fertig. (wäre mir aber eigentlich unlieb)
Kennt da jemand einen Trick wie man 'Vorsichtig' in einer Betonwand ein Kabel freilegt?
Und weiter, wenn ich keinen Funkschalter nehmen will, gibt es eine Möglichkeit über ein 3-adriges Kabel sowohl 'sauber' Leiter/Nullleiter/Schutzleiter ALS AUCH! eine Lichtschalterinfo drüberzujagen?
Ich habe irgendwann mal von einem Schaltersystem gehört, was quasi 'auf den Nulleiter' eine Information aufmoduliert und man so mit einer technische einwandfreien Verkabelung über 3 bestehende Kabel (ein viertes einziehen geht ja leider nicht) sowohl Dauerstrom für die Steckdose als auch die Schaltinformation vom Schalter zur Decke bekommen kann...
Ich hoffe es hat sich einer bis hierhin durchgekämpft und hat einen Tip
Tommi
ich bin neu im Forum und bin mal gespannt ob/wie lange man hier auf eine Antwort warten muss - wenn ich überhaupt eine bekomme...
Ich bin zwar kein Elektriker, habe aber einige Zeit Elektrotechnik studiert und Leiter/Null-Leiter/Schutzleiter sind mir eigentlich ein Begriff...
Hintergrund/Vorgeschichte: Unser Haus ist aus den 70ern und die Verkabelung ist ursprünglich 'klassisch'? Also Leiter+Null/Schutzleiter gebrückt.
Das wurde über die Jahre (von den Vorbesitzern) aber mehr und mehr 'aufgeweicht', mal so mal so und auch mal braun=Leiter, mal blau=Leiter mal gelb-grün=Leiter.
Nunja, bis Anfang des Jahres gab es auch Schraubsicherungen im Sicherungskasten und das war mir irgendwann zu dumm (meine Frau hasst diese 'brizelnden' (beim Reinschrauben) Schraubsicherung
Also - Elektriker geordert, der hat (unter meinem interessierten Augen + helfenden, wo es ging, Händen ) einen gescheiten Sicherungskasten installiert, mit Kippsicherungen, einer Hauptabschaltung und auch einem ersten FI (Platz für ein paar Weitere ist auch noch).
Bis auf den Gästezimmer+Gartenbereich, den ich selber neu gemacht habe (und direkt vernünftig verkabelt habe) ist alles noch wie bisher angeschlossen (2-adrig) - weil - es ist enorm schwierig in einem Altbau die Verkabelung zu überprüfen/auszutauschen - immerhin ist in vielen Bereichen 3-adrig verkabelt worden, nur eben der blaue Leiter IN DER DOSE SEHR KURZ abgeknipst worden (diese D**** damals...).
So, nun zum eigentlich Problem. Ich habe mir letztes Wochenende den Kinderzimmerbereich (2 Zimmer) vorgenommen und folgendes festgestellt:
Die Hauptstromleitung die zum Sicherungskasten führt kommt bei einem der beiden Zimmer im Deckenauslass an und von dort geht es zum anderen Zimmer/Deckenauslass und jeweils vom Deckenauslass runter zu den Steckdosen.
Diese waren einfach mit 2-Drähten (also einfach nur 2x das Innenleben eines 'normalen' Kabels - schwarz/gelb-0,75mm) angeschlossen. Nunja, inzwischen habe ich die Kabel jeweils durch ein vernünftiges 3-adriges 1,5er ersetzt und sauber angeschlossen.
Aber - bei der Verbindung zum Lichtschalter (+darunter liegender Steckdose) jeweils neben der Tür habe ich das Problem.
Die Kabel sind zwar meist in Rohren in den Betonwänden verlegt, 3-adrig, 1,5mm vom Keller aus (zu den Steckdosen konnte ich sie ja austauschen und ganz Neue einziehen) - aber wenn ich an dem Kabel vom Lichtschalter zum Deckenauslass ziehe passiert - nichts - nada - im Deckenauslass habe ich es nun schon (in einem Zimmer) abgerisst, direkt am Ausgang
Da ich eine Haussteuerung (Funk-FS20) habe, habe ich in dem zweiten Zimmer einfach die Verkabelung vom Deckenauslass durch die Lichtschalterdose durchgeführt zur Steckdose (untendrunter) und einen Funkschalter eingesetzt.
In dem Zimmer mit abgerissenem Kabel weiss ich aber nicht weiter.
Plan A - genau über der Steckdose/dem Lichtschalter, da wo die Wand auf die Decke trifft, habe ich mit dem Schlagbohrer nun ein ca. 15x10x8cm großes Loch gemacht - leider keine Spur vom Rohr mit dem Kabel
Gibt es irgendeine Möglichkeit ein Kabel in einer Betonwand zu 'verfolgen'? Der Deckenauslass ist schon etwas 'versetzt' zum Lichtschalter, die Frage ist - man kann doch nicht die Wand/Decken-Fuge in einen Schweizer Käse verwandeln, weil man nicht weiss wo das Kabel langgehen könnte?
Oder gibt es doch einen Trick?
Plan B - Loch wieder zumachen und den Deckenauslass soweit erweitern (mit dem Schlagbohrer) das man wieder an die (abgerissenen) Kabelenden rankommt und damit dann wie in dem anderen Zimmer, die Steckdose direkt anschließen - wieder unter Einbeziehung eines Funkschalters das Licht und fertig. (wäre mir aber eigentlich unlieb)
Kennt da jemand einen Trick wie man 'Vorsichtig' in einer Betonwand ein Kabel freilegt?
Und weiter, wenn ich keinen Funkschalter nehmen will, gibt es eine Möglichkeit über ein 3-adriges Kabel sowohl 'sauber' Leiter/Nullleiter/Schutzleiter ALS AUCH! eine Lichtschalterinfo drüberzujagen?
Ich habe irgendwann mal von einem Schaltersystem gehört, was quasi 'auf den Nulleiter' eine Information aufmoduliert und man so mit einer technische einwandfreien Verkabelung über 3 bestehende Kabel (ein viertes einziehen geht ja leider nicht) sowohl Dauerstrom für die Steckdose als auch die Schaltinformation vom Schalter zur Decke bekommen kann...
Ich hoffe es hat sich einer bis hierhin durchgekämpft und hat einen Tip
Tommi