"Neuverkabelung" Wohnung

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JackDorn

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Grüße,

In meiner neuen Wohnung treten diverse Probleme auf die ich nun endlich auf eine Ursache zurück verfolgen konnte, obwohl ich keine Ahnung von Elektronik habe.

Die vier Zimmer Wohnung besitzt lediglich zwei Stromkreise, der erste ist für Küche, Wohnzimmer, Gästezimmer mit 16A Sicherung. Am zweiten Stromkreis hängen mein Arbeitszimmer, der Serverraum und das Bad; 10A Sicherung.

Wie man sich denken kann ist das einfach zu wenig, Arbeitszimmer mit Workstation ca. 1000W, Zweitrechner ca. 600W, Peripherie, Drucker, weiterer 400W PC als Testsystem. Serverraum mit mehreren Servern die gesamt bisher ca. 1400 Watt verbauchen und im Bad steckt noch die Waschmaschine dran.

Sobald die Waschmaschine wäscht fliegt mir die Sicherung, Server im Serverraum kann ich effektiv eigentlich gar nicht nutzen.


Nun ist die Frage ob es generell möglich wäre diese Wohnung neu zu verkabeln und die notwendigen Stromkreise und Anschlüsse zu legen und ob es bei den entstehenden Kosten nicht klüger wäre eine neue Wohnung zu suchen, oder das Büro seperat von der Wohnung zu mieten?

Bin für jede Meinung dankbar.
 
JackDorn schrieb:
Nun ist die Frage ob es generell möglich wäre diese Wohnung neu zu verkabeln und die notwendigen Stromkreise und Anschlüsse zu legen und ob es bei den entstehenden Kosten nicht klüger wäre eine neue Wohnung zu suchen, oder das Büro seperat von der Wohnung zu mieten?

Das Verkabeln an sich ist nicht unbedingt teuer. Ein wenig handwerkliches Geschick vorausgesetzt, kann man das nach Absprache mit dem Elektriker, der zum Schluss die Anlage abnimmt, auch selbst erledigen. Mehr Arbeit und Kosten verursacht, dass dann große Teile der Wohnung neu verputzt und die gesamte Wohnung neu tapeziert und/oder gestrichen werden müssen!

Teile der Neuinstallation Aufputz auszuführen, stellt manchmal eine kostengünstige und zugleich akzeptable Kompromisslösung dar. So oder so muss allerdings der Vermieter mitspielen. Wenn Du es geschickt anstellst und Glück hast, schaffst Du es eventuell sogar, ihn ins Boot zu holen und in wesentlichem Umfang an den Kosten zu beteiligen. Zwei Stromkreise für vier Zimmer entsprechen jedenfalls nicht den heutigen Anforderungen an eine Wohnung dieser Größe, egal ob mit oder ohne Serverraum.

Schöne Grüße,
Bernd
 
Der Knackpunkt wird sein, ob die Zuleitung zu deiner Wohnung überhaupt eine höhere Leistungsentnahme erlaubt.

Diesen Punkt muss man in Zusammenarbeit mit dem Vermieter klären.

Danach ist zu klären, ob der Vermieter überhaupt einer Änderung der Installation zustimmt.

Ob du einen zugelassenen Elektriker finden wirst, der deine eigene Nachinstallation nachträglich sanktioniert, halte ich für unwahrscheinlich.

"Empfehlungen", wie man sie manchmal in Foren erhält, sollte man nicht unbedingt folgen, da sie oftmals rechtliche Aspekte außer Acht lassen, bewußt oder unbewußt lassen wir mal dahingestellt sein.

Greetz
Patois
 
wie immer zuerst die Gretchenfrage: Miete oder Eigentum?

Bei Eigentum würde ich mir einen Eli meines Vertrauens suchen, und mit diesem beraten, was zu tun ist. Welche Umsetzungsmöglichkeiten gibt es. Und vor allem, was kann man auch selber in Eigenregie machen, um die Kosten zu senken (Obwohl das Einstemmen und vergipsen der leitungen wird immer kostenmässig überschätzt).


Bei Miete würde ich mal mit dem Vermieter das Thema ansprechen. Gerade bei Wohnungen in dieser MinimalstAustattung haperts meist sowieso schon in der ganzen Elektroinstalltion, und sollte mal generalsaniert werden.

Währest Du Österreicher, würde ich Dir diesen Link empfehlen:
http://www.elektrojournal.at/ireds-111378.html
bzw. das Bundesgesetz dazu
http://www.elektrojournal.at/bilder/d10 ... II_223.pdf
 
fuchsi schrieb:
Obwohl das Einstemmen und vergipsen der leitungen wird immer kostenmässig überschätzt

Nicht unbedingt,denn z.B. Sockelleistenkanal+Eckkanal ist billiger als Schlitzen,Stemmen,Zuputzen und neu Tapezieren/Malern.

;)
 
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Thema: "Neuverkabelung" Wohnung

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