Niederschlagssensor bauen...brauche mal 'ne Idee!

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keber

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Hallo in die Runde!

Bin mal wieder was "Ausgefallenes" am installieren.
Handelt sich um eine Beregnungssteuerung in einer Gärtnerei.
Das Außengelände wird über einen Bewässerungscomputer gesteuert. Ein Lichtsensor erfaßt die Einstrahlung und mittels eines Integrators verändert der µC dann die Bewässerungsdauer. Heiße Tage mit viel Sonne bedeuten länger bewässern.
Gestartet wird die Sache über eine Zeitschaltuhr.
Nun ist ja das Problem, daß nach ergiebigen Regentagen eigentlich für 1 bis 2 Tage keine Bewässerung nötig ist.
Die Zeitschaltuhr registriert so etwas (naturgemäß) nicht.
Die Anlage muß an diesen Tagen also manuell abgeschaltet werden.
Idee: Feuchtesensor dazwischen.
Problem: Feuchtesensor im Blumentopf ist nur für diese eine Pflanze repräsentativ, nicht für die ganze Kultur.
Feuchtesensoren gibt es von der Stange, allerdings wie eben beschrieben nicht anwendbar, weil wenig sinnvoll.

Alternative: Gefäß, das Niederschlag auffängt mit zwei Elektroden drin (-> Niveaurelais).
Wenn es nicht regnet, wird evtl. Regenwasser im Gefäß verdunsten und eine Bewässerung freigeben.
Bleibt nur die Frage, welche Größe müßte das Gefäß haben, um überhaupt sinnvoll arbeiten zu können.
Besser ist ja wohl eine große Grundfläche bei geringer Höhe, da die Verdunstungsfläche dann größer ist. Was meint Ihr?

Gruß
keber
 
Daten sind wichtig !

Hallo,


mehr "an Input" - sprich Daten - kann keinesfalls schaden !


Gruß,
Gretel
 
Hallo, Gretel!

Aaaalso....

Die Beregnung ist folgendermaßen strukturiert:
Es gibt 4 Bereiche mit jeweils ca. 250m².
Dort befinden sich unterschiedliche Kulturen.
Hauptsächlich sog. Containerwaren.
Diese werden über Sprühregner von oben her bewässert.
Das Problem ist nun, daß man mittels eines sog. Tensiostaten die Restfeuchte in einem Containertöpfchen messen könnte und dann einen Beregnungsbefehl auslösen kann.
Aber das ist nur für diese eine Pflanze repräsentativ.
Wir reden aber über die Bewässerung von ca. 30.000 Containerpflanzen.
Es kann also passieren, daß der Tensio sagt: "Naß genug" und auf der anderen Ecke 100 Pflanzen bereits verdursten.
Das Stecken mehrerer Tensiostaten als sog. Tensiokette ist aufwendig und wenig praktikabel.
Wenn mal schnell 500 Pflanzen abgepackt werden müssen, werden die Tensios aus den Containern gezogen und vielleicht liegengelassen. Der Faktor Mensch (besonders Azubi) ist hier ausschlaggebend.
Die Beregnung selbst läuft so ab:
Zeitschaltuhr gibt z.B. um 4.00h Befehl für's Bewässern. Nacheinander werden die 4 Bereiche bewässert, entsprechend der am µC eingestellten Zeit.
Diese Zeit wird von 50% bis 150% variiert, je nachdem wieviel Sonne am vorangegangenen Tag geschienen hat (sog. Lichtsummenintegrator).
Jetzt ist das Problem aber der natürliche Niederschlag.
Wenn es zu regnen beginnt, schaltet ein Regensensor die Anlage ab.
Hat es aber aufgehört zu regnen, kann der µC derzeit nicht registrieren, ob es genug geregnet hat oder nicht, ob also noch eine zusätzliche Bewässerung nötig ist, oder aber ob er für 1 bis zwei Tage ganz verzichten kann.
Daher meine Idee mit dem Verdunstungsgefäß.
Allerdings ist diese Sache auch nicht gerade repräsentativ, da eine einfache flache Schüssel mit Wasser keinesfalls der Verdunstung entspricht, die die Pflanzen "durchmachen".
Stichwort Evapotranspiration...
Vielleicht habt Ihr eine Idee.
Gruß,
Andreas
 
Hallo,

Mehrere Sensoren an eine programmierte
Siemens-Logo-Kleinsteuerung, müsste
es bringen.

Gruß
Benjamin
 
Warum misst Du nicht einfach die Erdfeuchte?

der µC ist das ein Microprozessor?
Und den willst Du dann programmieren?
Von so was halte ich überhaupt nichts.

Ich würde auch eher eine Siemens LOGO / Möller easy oder ähnliches empfehlen.
 
der µC ist das ein Microprozessor?
Und den willst Du dann programmieren?
Von so was halte ich überhaupt nichts.


Der µC ist ein Microcontroller. Gibt´s von vielen Herstellern und ist einfach zu programmieren (C, Assembler etc), zumindest wenn man programmieren kann. :)

@keber
Such mal bei ELV oder Conrad nach Regensensor, Feuchtesensor usw. Damit sollte der µC die Zeiten bestimmen können zu denen es Niederschlag gab.

Es wäre auch ein Regenmesser denkbar (Becher mit Wippe und Impulsausgang). So Dinger werden an Wetterstationen betrieben, könnte man aber auch basteln. Dann über den IO des µC die Pulse zählen und man könnte sogar die Regenmenge inkl. der Zeiten erfassen.

Ach ja, Google findet auch einige Anleitungen.

Gruß
Ralf
 
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Thema: Niederschlagssensor bauen...brauche mal 'ne Idee!

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