Niedertarif Nachtspeicherheizung, Wärmepumpe, Wallbox, PV

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e-martl

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Hallo liebe Leute,

ich habe gerade einen Fall, bei dem ich nicht weiter weiß.

Als erstes eine Grundsatzfrage:

Die Nachtspeicherheizungen sind im ganzen Haus verteilt und in 3 verschiedenen UVs abgesichert. In den UVs befinden sich noch andere Sicherungsautomaten für den Hausstrom. Der Strom für die Nachspeicherheizung ist somit nicht gesondert gezählt. Dennoch wird über HT und NT abgerechnet. Meine Frage ist, muss der Heizstrom nicht getrennt gezählt werden, oder ist es so, dass man sobald eine Stromheizung vorhanden ist, einen Heizstrom-Tarif bekommt unabhängig davon, ob der Heizstrom extra gezählt werden kann?

Nun wird bei dieser Anlage für einen Anbau mit Fußbodenheizung eine zusätzliche Wärmepumpe installiert. Ausserdem kommt eine 10 KWp PV Anlage mit 5kWh Batteriespeicher und eine Wallbox. Wie würdet ihr diese Anlage bzgl. Zähler anschließen bzw. aufteilen? Aktuell sind 3 Zähler in der Anlage. Der Begriff Kaskaden-Schaltung ist auch schon gefallen. Da bin ich mir auch nicht sicher, wie das umzusetzen ist.
 
Es gibt dazu zwei Zählkonzepte:
1. das Alte ca 1960-1980 Es gibt einen Zähler mit zwei Zählwerken die mittels Tarifschaltgerät HT oder NT zählen.
Der erhebliche Vorteil ist hierbei, daß das ganze Haus im Tarif umgeschaltet wird. Waschen zu NT Zeit ist z.B möglich zu billigem Preis.

2. Es gibt zwei Zähler einen der immer auf HT läuft und einen der immer auf NT läuft.
Der erhebliche Nachteil ist hierbei, daß das ganze Haus immer auf HT läuft egal wann nur die Heizungen nicht die mit dem Tarifschaltgerät aktiviert werden.
 
Übrigens soll es in der nahen Zukunft ohnehin generell Doppel oder Mehrtarifzähler gesetzt werden.
Das würde ich mal abwarten denn das ist garantiert besser als die jetzigen Murkskonzepte der VNB Mafia.
 
Wer hat dir denn den Floh ins Ohr gesetzt?
Vieleicht für Neuanlagen. Aber wer soll das für Bestandsanlagen bezahlen? Millionen von neuen Zählern? Und wo sollen die herkommen? Ja, ich weiß - aus China.
 
Nö auch für den Bestand, als "Smartmeter" und variablen Tarif.
Generell wären die Mestellenbetreiber sowieso verpflichtet Smartmeter ein zu setzten nur wurde das aufgrund deren Gejammere immer weiter verschoben. Mit dem Erfolg, daß bisher gar nichts passiert ist, denn ohne Pflicht macht da keiner was.
 
Solange nicht mal klar ist, wie die Schnittstelle und die Übertragung aussehen soll...
Die Zählerschränke werden schon mal immer größer mit fragwürdigem Inhalt. Genauso, wie die 7-adrige Leitung zu den Uvs früher.
:rolleyes:
... die jetzigen Murkskonzepte der VNB Mafia.
Hast du der "Mafia" schon mal ein besseres und realisierbares Konzept vorgeschlagen?
 
schon mal an diversen Stellen versucht, zwar im Bezug auf Schutz aber trotzdem auch für Geld nicht machbar.
Wir wollten mal von Netzbetreiber einen Diffschutz für die 30kV Kabel zwischen uns und denen, auch für Geld nicht machbar.
"Wir machen das mit Laufzeitschutz das ist viel besser" Für eine Ringleitung ziemlich antiquiert und unzureichend.

Wenn ich den Zählerschrank konzipieren würde kämen da einfache MID Hutschienen-Wandler Zähler rein in denen kann man schon mehr erfassen und Tarife messen als in den klobigen Dreipunkt oder selbst BK-I Zählern.
Und vor allem direkt über die Standardschnittstelle Modbus auslesen.
 
Thema: Niedertarif Nachtspeicherheizung, Wärmepumpe, Wallbox, PV
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