niveauüberwachung

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techniker28

techniker28

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Hi Jungs!

hätte mal eine Frage.
Wie macht ihr das:

EIn Brunnen, aus dem Wasser für den Garten gepumpt wird. Ca. 30 m tief. Es ist leider schon passiert, das die Nachbarn ebenfalls Wasser gepumpt haben und der motor im trockenen stand.
Jetzt wollte ich eine Niveauregelung installieren.
Ein Tauchfühler an eine Niveauschalter mit Wechsel?


danke

gruß,
techniker28
 
Trockenlaufschutz

Ein Tauchfühler an eine Niveauschalter mit Wechsel?

Hallo,

So richtig habe ich nicht verstanden was du willst .
Nur den Mindestwasserstand überwachen damit die Pumpe nicht trocken läuft oder noch mehr....?
 
Also das einfachste ist ein Schwimmerschalter, den mit einem 24 Volt Netzteil versorgt und damit ein SChütz schalten, der die pumpe ein und ausschaltet, dazu müsstest du halt wissen auf welcher höhe die pumpe hängt...
 
hi,

ja ich möchte,dass die Pumpe nicht trocken läuft.
Wie tief die Pumpe sitzt weißt ich.
Das Problem am Schwimmschalter: Der Brunnen hat einen Durchmesser von 10 cm. Das passt nicht rein.

gruß,
techniker28
 
oder hat der brunnen durchgängig nur 10 cm??
 
hi,

ja daist durchgängig ein 100 mm Rohrgelegt worden

außer einem Tauchfühler geht nix


gruß,
techniker
 
wie ist das denn mit der pumpe?? bin net so erfahren im brunnenbau...
is das ne tauchpumpe untendrin?
 
ja

vielleicht ist der Brunne auch 150 mm. Genau weiß ich es nicht.
 
ok, also schwimmerschalter wäre das günstigste oder eine neue pumpe mit intigriertem trockenlaufschutz je nach dem wie alt die pumpe is kann man ja auch darüber nachdenken ;)
 
trockenlaufüberwachung

tach

du könntest auch einen strömungswächter einbauen.

nachdem die pumpe eingeschaltet wird muss innerhalb einer gewissen zeit der strömungswächter ansprechen (strömung vorhanden) ansonsten wird die pumpe abgeschaltet und wenn gewünscht eine störung gemeldet.

je nach örtlichen gegebenheiten könntest du den strömungswächter auch hinter der pumpe einbauen in dem bereich der für dich zugänglich ist.


gruß tom
 
Strömungswächter bzw. Durchflussmessung ist prima.
Unten mehr dazu.

Vorrichtungen mit beweglichen Teilen im Schacht, wie z.B. Schwimmerschalter, halte ich für weniger gut geeignet. Die sind auf Dauer einfach viel zu fehleranfällig bzw. wartungsintensiv.
Außerdem muss man die möglichen Druckverhältnisse in 30m Tiefe berücksichtigen - liefe der Schacht einmal voll, lastet auf den Bauteilen ein nicht unerheblicher Druck!
Ultraschall scheidet wegen des geringen Bohrungs-Durchmessers auch eher aus.
Bei so geringem Durchmesser käme im Schacht meiner Ansicht nach bestenfalls in Frage:
- ein Leitwert-Messfühler mit korrosionsfreien Elektroden (Edelstahl, Platin)
- ein ausreichend druckfester und empfindlicher kapazitiver Sensor
Methoden mit Messung im zugänglichen Bereich außerhalb des Schachts sind natürlich wesentlich bedien- und wartungsfreundlicher.


Lösungen, wie sie "littelboytom" mit dem Strömungswächter genannt hat, sind eindeutig im Vorteil, denn sie überwachen nicht nur den Füllstand, sondern auch die Funktion der Pumpe an sich!
Damit wird mehr abgesichert, z.B. auch der Fall, dass ein zu großes Korn die Pumpe blockiert.

Neben einem Strömungswächter bzw. Durchflussmesser, der natürlich die Förderleistung nicht beeinträchtigen darf, gäbe es noch
- die Auswertung der Position eines Rückflussverhinderers am oberen Ende
- die Auswertung des Systemdrucks am oberen Schachtende, sofern die Weiterverteilung verlässliche Druckwerte ermöglicht.

Optimal und sehr funktionssicher sind kalorimetrische Strömungsmesser.
Die haben keine beweglichen Teile und messen die Strömung anhand der Abkühlung des vorbeiströmenden Mediums.
Beispiele:
- http://www.ipf-electronic.de/data/k09-004.pdf
- http://www.ipf-electronic.de/data/ss45.pdf
Bei denen gibt es die Sensoren sowohl mit logischen Ausgängen als auch weiter verstärkt oder mit Relaisausgang. Entweder als kompakte Einheit oder Sensor und Auswertung getrennt für Entferungen bis z.B. zu 100m.
Einfach mal hier umschauen, was es da so alles gibt. Preise findet man bei denen im Shop.
Bei Zweifeln, welcher Sensor die preiswerteste Lösung für Euch ist oder welche Bauform die richtige, einfach mal anrufen. ;-)

Auf den ersten Blick wirkt das vielleicht teuer, aber wenn man bedenkt, wie viele Jahre man dann Ruhe hat, ...
Mit einem T-Stück in die Steigleitung am oberen Schachtende eingebaut, dürfte so etwas mehrere Jahrzehnte problemlos seinen Dienst tun.

Gruß

Markus
 
Hast Du schon eine Lösung??

Wenn nicht antworte kurz, dann schriebe ich einen einfachen Vorschlag.


Bin Meß- und Regelmechaniker...
 
hi,

alsodas ganze funktioniert so:

durch den Brunnen wird ein Wassertank befüllt. Dort ist eine Schwimmschalter. Bei vollem Tank wird der Motor ausgeschalten.Sobald er leer wird automatisch an.
Wenn ich nun so einen Stömungswächter einsetze habe ich folgendes problem:
Der Schwimmschalter schaltet. Bis die Pumpe das Wasser hochgepumpt hat ist in den Leitungen kein Wasser so dass der Strömungswächter den Motor abschaltenb würde.

Mir wäre was mit einer Tauchelektrode oder dergleichen lieber.

gruß,
techniker28
 
strömungswächter

tach

@techniker

dafür gibt es diverese elektrische geräte (zeitschaltuhr, logo, sps,...) um den strömungswächter erst nach einer einstellbaren Zeit(t) frei zu geben.

also erst wenn die zeit t abgelaufen ist und dann der strömungswächter "keine Strömung" meldet wird deine pumpe abgeschaltet und ein alarm ausgegeben

gruß tom
 
Einperlmessung

Das Meßverfahren heißt Einperlmessung:

Stückliste 50m Kupferrohr 6-10 Durchmesser gibt es für Bremsleitungen oder Wikurohr

2 x T Stücke
2 x ½ Zoll Lotmuffen
1 Manometer 0-2,5 Bar
1 Herion Druckschalter 0-2,5bar
1 Membranpumpe ( für Aquarium )


Kosten ca. 120 €

Man führt das Rohr in den Schacht bis zur Pumpe ein. Wenn man dann mit einer Pumpe kontinuierlich wenig Luft in das Rohr bläst, wird bei 30 Meter Wasserstand sich ein Druck von 3 Bar einstellen. Sinkt der Wasserstand so wird sich der Druck verringern bis er zu 0 Bar wird, wenn der Wasserstand so gefallen ist , dass das Rohr in der Luft hängt.

Schließt man nun den Druckschalter ( Einstellen auf 0,2 Bar fallend) und das Manometer an, so wird die Pumpe 2 Meter vor dem Trockenlauf abgeschaltet.


Das ist einfach, überprüfbar, sicher und wartungsarm.


Wenn Du noch Fragen hast, einfach im Forum stellen.
 
hi,

also das mit dem Kupferrohr hört sich gut an.
Werde mal darüber nachdenlen.

Wie soll denn eine Schaltung mit der Zeitschaltuhr für die Verzögerung aussehen?

WIe wäre es mit einer Tauchelektrode, die dann an einen Nioveauüberwacher angeschlossen ist?
danke euch

gruß,
techniker28
 
Re: Einperlmessung

kurzschluß schrieb:
wird bei 30 Meter Wasserstand sich ein Druck von 3 Bar einstellen.

Bei einem 30 Meter tiefen Brunnen wird das Wasser nicht auch 30 Meter hoch stehen. Wenn bei Entnahme durch die Nachbarn der Brunnen schon leer wird, nehme ich mal an dass in diesem Gebiet das Grundwasser im Normalzustand nur wenig über der Pumpe steht. Somit wird der Druckunterschied zwischen "normal" und "zuwenig" nicht sicher messbar sein.
Wegen den Platzproblem des Sensors. Der Sensor muss ja gar nicht an der Pumpe vorbei gehen. Es reicht wenn der Sensor oberhalb der Pumpe positioniert wird.
Die Lösung mittels Strömungswächter an der Oberfläche würde mir aber am besten gefallen.

smoe
 
tach

sorry war mein fehler meinte nen zeitrelais nicht zeitschaltuhr.

die einperlmessung funktioniert auch mit luftschläuchen von festo oder co, dann bräuchtest die entsprechenden stücke nur zusammen stecken.

gruß tom
 
Einperlmessung

die einperlmessung funktioniert auch mit luftschläuchen von festo oder co, dann bräuchtest die entsprechenden stücke nur zusammen stecken.

Simmt, dann muß er aber sicher sein das der Schlauch nicht abknickt und er muß ihn an der Pumpe oder dem Wasserrohr befestigen.

Somit wird der Druckunterschied zwischen "normal" und "zuwenig" nicht sicher messbar sein.


Wenn ich sicher bin, das im Brunnen nur 5 Meter Wasser sind, so nehme ich einen Druckschaler von 0,5Bar.

Wir regeln auf meiner Arbeitsstelle Höhenunterschiede von 20 cm Wassersäule auf den Millimeter genau.
 
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