Not-Aus-Schalter wie kann ich ihn verwenden?

Diskutiere Not-Aus-Schalter wie kann ich ihn verwenden? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich bin gerade dabei mir eine Werkstatt einzurichten und möchte per Not-Aus-Schalter alle Steckdosen in einem bestimmten Kabelkanal...
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Hallo,

ich bin gerade dabei mir eine Werkstatt einzurichten und möchte per Not-Aus-Schalter alle Steckdosen in einem bestimmten Kabelkanal totschalten können.
Leider ist der Not-Aus auf 6A begrenzt, was doch etwas dürftig ist um ihn als "normalen" Schalter mit dem Öffner zu nützen.
Kann ich stattdessen mit dem Schließer einfach Phase und Erde schließen damit die Sicherung fliegt oder soll ich anders vorgehen?
Was wäre hier die beste Vorgehensweise?

Vielen Dank für eure Hilfe.

lg
 
rengiared schrieb:
Hallo,
Kann ich stattdessen mit dem Schließer einfach Phase und Erde schließen damit die Sicherung fliegt oder soll ich anders vorgehen?

Ja, ein Elektriker damit beauftragen, bevor so hirnlose Vorschläge in die Tat umgesetzt werden!
 
rengiared schrieb:
Hallo,

ich bin gerade dabei mir eine Werkstatt einzurichten und möchte per Not-Aus-Schalter alle Steckdosen in einem bestimmten Kabelkanal totschalten können.
Leider ist der Not-Aus auf 6A begrenzt, was doch etwas dürftig ist um ihn als "normalen" Schalter mit dem Öffner zu nützen.
Kann ich stattdessen mit dem Schließer einfach Phase und Erde schließen damit die Sicherung fliegt oder soll ich anders vorgehen?
Was wäre hier die beste Vorgehensweise?
Vielen Dank für eure Hilfe
.lg

Hallo dazu benötigst du keinen Schalter ein Stück Isolierter Draht mit 6 mm² Querschnitt beidseitig in eine Steckdose eingeführt reichen zum auslösen der Sicherung
mfg sepp
 
Während Sepp noch mit deinem Leben spielt ... Das muss halt per Relais/Schütz, angesteuert über den Not-Aus mit separatem Steuerstromkreis, abgeschaltet werden. Dazu sind dann mehr oder minder aufwendige Umbauten im Verteiler notwendig bzw. falls möglich mit einem Steuerkasten in der Nähe der Steckdosen die bisherigen Leitungen zu unterbrechen.
 
Der Herr spielt selber mit sein Leben
 
Und bei dieser mangelnden Qualifikation, die zu solch bescheidenen Annahmen führt, wie man es machen könnte, soll Ironie wie die von Sepp hilfreich sein? Ich weiss ja nicht ... und ich wills auch nicht. Ich halte es für unangebracht und Gedankenlos und damit hats hier nichts zu suchen!
 
danke für die wenigen hilfreichen antworten
dann wird der not-aus zurückgegeben und einfach ein normaler lichtschalter vor den steckdosen montiert und "rot angepinselt"
 
Weniger hifreiche Antwort? Immerhin haben wir villeicht dein leben gerettet, bei so ein Vorhaben.

Und bei dein nächstes Vorhaben retten wir deine Werkstatt, fallst du das mit den Schalter auch ganz schnell vergisst. Die meisten sind nur bis 10A ausgelegt und das ist für eine Werkstatt viel zu wenig!
 
sowas bezeichne ich als weniger hilfreiche antwort, ja
schick josef schrieb:
Hallo dazu benötigst du keinen Schalter ein Stück Isolierter Draht mit 6 mm² Querschnitt beidseitig in eine Steckdose eingeführt reichen zum auslösen der Sicherung
mfg sepp
da sepp sollt sein zumpfal einfach selbst in die steckdose stecken, klein genug muss es ja sein wenn man so dumm schreiben muss

ich dachte ja eigentlich ich frag hier um echte info zu bekommen, ned um schwach angeredet zu werden

aber danke für die info mit den 10A bei den schaltern, werde dann extra darauf schauen und sollte ich keine finden die mehr vertragen gehts halt ganz ohne (da das ganze eigentlich nur als kleiner zusatz gedacht war)
 
T.Paul schrieb:
Und bei dieser mangelnden Qualifikation, die zu solch bescheidenen Annahmen führt, wie man es machen könnte, soll Ironie wie die von Sepp hilfreich sein? Ich weiss ja nicht ... und ich wills auch nicht. Ich halte es für unangebracht und Gedankenlos und damit hats hier nichts zu suchen!

Hallo eine solche Frage kann man nur Scherzfrage nennen deshalb ist auch meine Antwort ein Scherz.
Ohne viel Aufwand könnte man ja auch einen normalen 3 poligen Drehschalter mit 25 A einbauen .(wen nicht das Porto wäre könnte ich so einen Schalter sogar spenden.)Ich hätte auch noch einige 60 A FIs welche dazu auch geeignet sind gratis abzugeben,wen wirklich Not am Mann ist. Ein Schütz plus Schalter wäre sicher eine Lösung,

aber wozu ständig die Schützemspule mit Strom füttern wen es auch anders geht. mfg sepp
PS FI s wären doch durch die Prüftaste auch als Notstromschalter gut brauhbar.

mfg sepp
 
Hallo rengiared
ich weis ich was dümmer ist deine Frage oder meine Anwort .Lies doch mal mein Angebot!!! mfg sepp
 
schick josef schrieb:
aber wozu ständig die Schützemspule mit Strom füttern wen es auch anders geht.

Weil eine Not-Aus-Funktion erfragt wurde, an die nun einmal gewisse Anforderungen gestellt werden, die selbst nur mit einem einfachen Schütz und der Verwendung eines Not-Aus-"Pilz"-Taster nicht vollständig realisierbar sind. Für deine Lösungen und den umfunktionierten Schalter gilt dies erst Recht.

Das fängt schon bei der Forderung nach einer durch bewusste Tätigkeit notwendige Entriegelung des eingerasteten Not-Aus an ... Ein normaler Lichtschalter kann diese Forderung niemals erfüllen ...
 
@t.paul: ich weiß um die bewusste tätigkeit zur entriegelung bescheid und mir ist natürlich klar dass das beim schalter nicht gegeben wäre
da es sich bei dem ganzen aber um eine kleine werkstatt im keller handelt, seh ich die schalter-möglichkeit noch immer besser an als gar nichts zu haben

@sepp: danke fürs angebot, ich bin aber nicht drauf eingegangen da es am kauf bzw. vorhandensein dessen nicht scheitern soll, das hat andere gründe
 
Mal ganz abgesehen, dass ich sowas nur mit zugelassenem Sicherheitsschaltgerät (zwangsgeführte kontakte, quittierbar, blabla) aufbauen würde - wäre ich auch streng dagegen, dass mit dem "Not-Aus" nur einige bestimmte Steckdosen aus einem Kabelkanal abzuschalten. Für meine Begriffe sollte sowas die komplette "Anlage" - sprich Werkstatt in deinem Fall - spannungsfrei Schalten (mal abgesehen von der Beleuchtung). Sonst kommt da wer rein, will dich retten, hämmert auf den Taster und schaltet deine zwei Tischbohrmaschinen ab obwohl Du dir grad mit der Flex das Bein zerlegst.
 
hehe, gut gesagt, es sollen damit natürlich alle die im kabelkanal vorhanden sind geschalten werden (und es gibt sonst keine)

gibt es die möglichkeit den richtigen aufbau mit not-aus in einem eigens im keller montierten mini-sicherungskasten zu realisieren?
wenn ja, hättet ihr netterweise noch ein paar links dazu damit ich mir mal ein bild machen kann was mich das ganze kosten wird (aufgebaut wird der kasten dann eh nicht von mir, keine angst, dafür gibts den schwiegervater der elektriker ist [bevor gefragt wird warum ich ihn ned gleich deswegen frag: er is und bleibt der !schwiegervater! und is kein einfacher typ ;)])
danke
 
T.Paul schrieb:
schick josef schrieb:
aber wozu ständig die Schützenspule mit Strom füttern, wenn es auch anders geht.

Weil eine Not-Aus-Funktion erfragt wurde, an die nun einmal gewisse Anforderungen gestellt werden, die selbst nur mit einem einfachen Schütz und der Verwendung eines Not-Aus-"Pilz"-Taster nicht vollständig realisierbar sind. Für deine Lösungen und den umfunktionierten Schalter gilt dies erst Recht.

Das fängt schon bei der Forderung nach einer durch bewusste Tätigkeit notwendige Entriegelung des eingerasteten Not-Aus an ... Ein normaler Lichtschalter kann diese Forderung niemals erfüllen ...

Mit dieser Aussage trifft T.Paul den Nagel auf den Kopf. Man muss fast sagen "leider", denn der Aufwand für eine die Bedingungen für eine NOT-AUS-Funktion erfüllende Schaltung ist hoch.

Greetz
Patois
 
Hi,

üblicherweise schaltet man mit solchen Sicherheitsschaltgeräten und Not-Aus Späßchen keine Steckdosen ab sondern ganze Anlagen oder (komplexere) Maschinen - die haben dann in der Regel eine Schaltanlage und dort knipst man dann den Hauptschütz der Antriebe mit Hilfe von z.B. PNOZ aus. Deswegen sind die nicht dafür gedacht irgendwelche fiesen Ströme zu schalten (16A, 32A oder gar 64A und mehr).
 
Ja, aber da ein Siemens Sirius Sicherheitsschaltgerät mit FK und Startüberwachung und allem zu verbauen macht bei Steckdosenstromkreisen keinen wirklichen SInn in meinen Augen - es ist nicht realisierbar hier den Anlauf der eingesteckten Geräte zu überwachen bzw. ein Wiederanlaufen nach Spannungswiederkehr zu verhindern - in Anbetracht dessen sehe ich die Lösung mit der Ansteuerung eines Relais/Schützes (abhängig von der zu erwartenden Last(art) über einen Steuerstromkreis mit öffnemden Not-Aus-Taster für diesen Fall und im Hobbybereich als vertretbar an. Es ist damit faktisch kein Not-Aus, erfüllt aber mit einer, bei richtiger Dimensionierung, sehr geringen Fehlerquote das Ziel und ist damit im Zweifel eine bessere als eine nicht vorhandene Lösung. Wenn da jetzt mit den Erzeugnissen auch kein Gewinn abfällt, lässt sich das wirtschaftlich auch garnicht ander relativieren, zumal ich ganze werkstätten kenne, bei denen das nicht anders gelöst ist - der Unterschied ist hier bestenfalls die Ausrüstung alle größeren Geräte und Maschinen mit einem Unterspannungsauslöser am Hauptschalter, den man bei Handgeräten und im Hobby-Bereich sicher missen wird.
 
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