Notstrom für Festnetztelefon

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starr1977

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Hallo in die Runde,
Folgende Problemstellung mit der Bitte um Unterstützung:
Omas Draht zur Außenwelt ist das Festnetztelefon. Ich würde das (also die Basisstation) gerne dauerhaft mit Strom versorgen für „normale“ Stromausfälle, die sich im Bereich von Stunden bewegen. 2x am Tag kommt ohnehin der Pflegedienst.
Jetzt hatte ich als Laie die simple Vorstellung einer Art etwas intelligenteren Zwischensteckers mit Akku, der dauerhaft zwischen Steckdose und Telefon steckt, sich bei Bedarf auflädt und im Fall des Stromausfalls ein paar Stunden das Telefon versorgen kann.
Entweder stelle ich mir das zu simple vor oder bin zu blöd zum Googlen…bis jetzt nichts gefunden.
Und Handy oder etwas, wo man selbst ans Aufladen denken muss, ist keine Option…bevor jemand fragt.
Danke für sachdienliche Hinweise.
 
Nur das Telefon selbst dürfte dir da inzwischen nichts bringen, da es eigentlich kaum noch klassische Telefonanschlüsse gibt.

Also muss auch der Router mit versorgt werden.

Und dann ist das was du suchst eine USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung)

Trotzdem muss dann auch noch der Kasten des Telefonanbieters Strom haben... Erfahrungsgemäß hat er das im Ernstfall aber auch nicht mehr.
 
Es handelt sich noch um einen klassischen Telefonanschluss, aber leider nicht mehr um ein altes Telefon, welches den Strom über die Telefonleitung erhielt. Aber du hast Recht, es wäre mit der Telekom zu klären, ob die überhaupt unterbrechungsfrei bei der Stromversorgung unterwegs sind…das werde ich mal versuchen. Freue mich schon auf Stunden mit kompetenten Telekom-Mitarbeitern.
 
Es handelt sich noch um einen klassischen Telefonanschluss, aber leider nicht mehr um ein altes Telefon, welches den Strom über die Telefonleitung erhielt….
Auch die hat die DT mittlerweile alle auf VOIP umgestellt, bei Kunden mit analogen Telefon sitzt der Router denn in der Vermittlungsstelle oder es gab ein kleines Kästchen mit Netzteil gesponsert.

Digitale Empfang (auch bei den Rettungsdiensten) hat ja große Vorteile wie weniger Bandbreitenbedarf, keine Störungen, Übertragungsmöglichkeiten wie Bilder, die das analoge nicht bietet. Der große Nachteil, dies ist im Ernstfall, als erstes weg!
Das mussten die Rettungsdienste bei der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal erfahren. Das digital war ausgefallen, die noch analoges hatten konnten noch funken und sei es untereinander auf dem 2m oder 4m-Band. Die brauchen keine abgesoffene Basisstation zum Einloggen.
 
Auch die hat die DT mittlerweile alle auf VOIP umgestellt, bei Kunden mit analogen Telefon sitzt der Router denn in der Vermittlungsstelle oder es gab ein kleines Kästchen mit Netzteil gesponsert.
Ist aber alles immer noch Akku gepuffert. Und auch die DSLAM in den Straßenverteilern haben entweder Stromanschluß + Akku oder sie werden aus der Vermittlung ferngespeist und da hängt dann ein noch größerer Akku.
Mobilfunkmaste haben auch einen Akku, der ist aber nach 3-4h platt. Die haben aber auch alle einen Einspeiseanschluß für ein Aggregat.
Im Ahrtal war das Problem eher, das die gesamte Glasfaser Infrastruktur defekt war. Wenn es Brücken wegspült, durch die die Lehrrohre gehen oder ganze Straßen, dann sind halt die Kabel mit weg. Und die Kabel liegen halt meist im Tal.
Das größere Problem in so einem Fall ist übrigens der Mensch. Hab das schon mal erlebt Anfang der 90er als in Holland Erdbeben war. Ich war damals nicht weit davon entfernt bei Mönchengladbach und wurde aus dem Bett gerüttelt. Bin dann 10min später wieder ins Bett. Schäden gab es kaum, aber kein Mensch, der es brauchte, konnte den Notruf erreichen, weil die völlig überlastet waren, weil jeder wissen wollte, was passiert ist. Als ob die Leute in der Notrufzentrale Hellseher wären. In der DDR wurde uns in der Schule mal beigebracht im Notfall Radio einschalten, aber heute ist das anders.;)
 
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Wenn da noch Analoges Telefon aus der Dose kommt wäre es das einfachste einen Apparat zu besorgen der keinen separaten Stromanschluß benötigt.

Eine USV wäre natürlich machbar, aber diese muß auch regelmäßig gewartet werden, damit die Im Ernstfall auch funktioniert.
 
Eine kleine Desktop USV mit ca. 700VA müsste hier für deine Anwendung ausrechend sein. Diese Geräte sehen aus wie größere Verteilersteckleisten mit einem Akku.
 
Wenn das Televon mit Gleichstrom betrieben wird kann man da auch einfacher eine Gerätschaft einfügen, die vor allem weniger Strom benötigt, und auch Problematiken mit schlechtem Sinus aus dem Wege geht, was bei sehr einfachen USV Geräten ein Problem sein KANN.
 
Einfaches Tischtelefon ohne Stromstecker an die TAE Dose des ursprünglich analogen Anschlußes und man kann ca. 3-5 Stunden nach Stromausfall noch telefonieren. Danach ist auch der Telekomverteilerkasten der das versorgt an der Straße platt ...
 
Thema: Notstrom für Festnetztelefon

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