Wenn eine Fachkraft eine sachgemäße Einspeisemöglichkeit in die Hausanlage errichtet, mit:
- normgemäßem 4 poligem Umschalter mit 0-Stellung zwischen Netz und Notstrom
- 30mA RCD Schutz für alle notstromberechtigten Bereiche
- sachgerechter Erdung und Potenzialausgleich
- zweiter separater PE-Verbindung des Generatorgehäuses zur Potenzialausgleichschiene
- robuster Generatoranschlussleitung in H07RN-F
- PE-N - Brücke an geeigneter Stelle
dann wird auch mit einem preiswerten Weltmarkt-Generator oder - Inverter eine hinreichend sichere Anlageneinspeisung möglich sein.
Kann ich die Sicherungen entfernen um somit die Verbindung vom Hausnetz zum öffentlichem Netz zu trennen und dann einfach in eine Steckdose einspeisen
So darf man es auf keinen Fall machen. Man bräuchte eine lebensgefährliche Stecker- Stecker -Leitung. Wenn die jemand zieht und an die blanken Pole fasst, könnte das tödlich sein.
Wenn man versehentlich die falschen Sicherungen herausnimmt oder jemand irrtümlich zu früh einsichert, könnten die Monteure des Versorgers gefährdet werden, die gerade dabei sind, an den Ortsnetzkabeln zu arbeiten. Die Energie vom Aggregat fließt dann rückwärts ins Netz, auch wenn man meint, mehr abzunehmen als der Generator bringt.
Daher die Forderung nach dem fachgerechten Umschalter, der es trotz Irrtümern und Hektik stets verhindert, dass die Notstrom-Spannung im vorgelagerten öffentlichen Netz zur Wirkung kommt.