Notstromeinspeisung Einfamilienhaus

Diskutiere Notstromeinspeisung Einfamilienhaus im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Ich möchte mein Einfamilienhaus im Falle eines Stromausfalls mit Notstrom versorgen können (Ölheizung, Licht Gefrierschrank). Hierfür möchte ich...
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@Schöcker_Rolf Ich Will Dir ja nicht zu nahe treten, aber Dein Beitrag ist völlig unverständliches Geschreibsel.
Was soll ein PIN sein?
Bei einem Wirkungsgrad eines Aggregates von maximal 40% sind 100W Verlust völlig irrelevant, wobei mir dabei nicht klar wo die da entstehen soll.

@EBC41 Der Sternpunktleiter des Generators ist nach VDE Definition ein PEN.
Wir mussten deshalb in unseren Anlagen alle Sternpunktleiter zu Transformatoren und Generatoren grüngelb markieren bzw in grüngelb ausführen.
Das ist zwar unlogisch bei einem TN-S mit ZEP aber nach VDE so beschrieben, da auf diesem Leiter nicht nur der Betriebsstrom zum Sternpunkt zurückfließt sondern im Fehlerfall auch der Erdfehlerstrom. Über den Neutralleiter fließen keine Erdfehelrströme
 
Hallo @Octavian1977 !

Merkst Du nicht dass der TE "Schöcker_Rolf", seit seinem 1. Auftritt, hier im Forum NUR Blödsinn schreibt?

Kannst Du den Typ nicht "Liquidieren", als Moderator solltest Du normal darauf ein wenig Einfluss, dabei haben!
 
Der Sternpunktleiter des Generators ist nach VDE Definition ein PEN

Ja, nach dieser Definition wäre das richtig. Aber jetzt auf unsere Schaltpläne bezogen: Meinst Du jetzt die vdn - Variante, da wäre das auch so?

Ich sehe darin im Bereich der Generatorleitung keinen PEN. Die normalen Betriebsströme nehmen den Weg des N und evtl. Erdfehlerströme den Weg des PE. Treffen tun sie sich genau im Sternpunkt der 3 Wicklungen. In diesem Plan wäre nach meiner Meinung der einzige PEN, der des Versorgers vor dem HausAK.

Die österreichische Variante, da gebe ich dir absolut recht, da ist der mit N bezeichnete Leiter in der flexiblen Generatorleitung eigentlich ein PEN. Weil beide Arten von Strömen über ihn zum Sternpunkt fließen.

Da aber das Gehäuse des Generators einen eigenen reinen PE besitzt und bei Bruch des N (PEN), deshalb keine Gefahr besteht. Die Erdung der Geräte auf der Verbraucherseite mittels ihrer PEs ist ja auch sicher gegeben. Es tritt dann eine Sternpunktverschiebung auf, die zwar die Geräte schädigt, aber durch die intakten PEs nirgends nach außen dringen kann, um Personen zu gefährden.
 
Wenn der Sternpunkt direkt am Generator geerdet ist dann ist der Sternpunktleiter kein PEN das stimmt, aber ich bin Prinzipiell dafür einen ZEP zu erstellen und nicht direkt am Sternpunkt zu erden. dazu eben auch das dreipolige Schalten.

Schaltet man dreipolig darf man den Sternpunkt NUR über den ZEP erden und

Die Schaltung die Ich für das TN Netz für ungeeignet halte ist die Version aus der AR-E 2510 Bild B6, dieser Unfug ist dann auch in der VDN zu finden.

Beim TT Netz ist es allerdings wirklich kompliziert denn da liegt die Erdung des Sternpunktes ja nicht mehr im eigenen Haus sondern irgendwo im Netz des VNB.
Hier müsste man die Sternpunkterdung dann wirklich schalten und im Ersatzstrombetrieb als TN-S Netz betreiben.
lieber wäre mir dabei allerdings dann ein IT Netz aber das gibt dann andere Probleme.
 
Vor allem verlangt man an diversen Stellen der Norm, daß man den PEN nicht schalten darf.
Die Verbindung Sternpunkt -> Erdung ist aber nichts anderes als der PEN.
Unsinn. Wenn ich nach dem Zähler den N schalte ist das kein PEN. Und da der Sternpunkt Vom Aggregat auch vorher geerdet wird und der PE direkt vom Erder kommt, hab ich von dieser Seite nirggends einen PEN. Siehe obiges Bild aus Österreich
 
Und da der Sternpunkt Vom Aggregat auch vorher geerdet wird und der PE direkt vom Erder kommt, hab ich von dieser Seite nirggends einen PEN. Siehe obiges Bild aus Österreich

Wenn man, wie oben geschrieben definiert, dass ein PEN vom normalen Betriebsstrom und vom evtl. Erdfehlerstrom durchflossen wird, wäre auf dem Bild die mit roten Pfeilen markierte Leitung (N) vom Generator eigentlich ein PEN. Was aber kein Problem macht, da der Generator immer einen reinrassigen PE auch noch hat.

Aber bei den Plänen hier zu diesem Thema "mobile Notstromversorgung" schaltet man ja auch keinen PEN.
 

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Ich rede jetzt mal vom Bild mit dem 4-poligen Schalter. Dieser schaltet keinen PEN, auch der 3polige übrigens nicht. Und wenn man den FI im Generator nicht hat, wie ich, wird auch nirgendswo anders ein gemeinsamer Schutz/Neutralleiter geschalten. Maximal in dem Anschlussstecker kann der unterbrochen werden. Das wird aber nun mal nicht anders lösbar sein, denn Aggregate haben in der Regel eine Steckdose.
 
Ja, ein Dieselgenerator hat seine Vorteile. Man kann ihn auch mit Heizöl betreiben. Man darf auch mobile Generatoren mit Heizöl betreiben, weil sie ja während der Stromerzeugung ortsfest sind. Allerdings muss man darauf achten, dass langfristig gelagerter Diesel / Heizöl für das Aggregat kein Biodiesel enthält.
Nein auch wenn der stationär betrieben wird ist er trotzdem Mobil. Als Stationärer Generator zählt der nur , wenn er fest mit dem Gebäude verbunden ist, also angeschraubt!
Das kann ein teurer Spass werden , wenn da Heizöl im Tank festgestellt wird und du das Teil dann doch mal Mobil verwendest!
 
Ist nicht ganz reichtig.
Nach dem Energiegesetz Kapitel 1, § 3, Absatz 1, Nr. 1 und 2 heißt es, dass ein mobiler Stromgenerator, der während des Einsatzes nicht bewegt wird, auch mit Heizöl betrieben werden darf. Wenn das Notstromaggregat in einem Fahrzeug betrieben wird, ist die Nutzung mit Heizöl untersagt.
 
PEN hat an einem Generator nichts aber auch gar nichts zu suchen.
Fakt der Sicherste Weg ist die feste Erdung des PE an der HES! und der N wird da auch geerdet. Aber ab Generator konsequent als TN-S-Netz und egal ob Wechselstrom oder Drehstrom auch der N wird geschaltet aber nie der PE! Es ist eine Unsitte die Erdung erst nach der Einspeisung in die Anlage vorzunehmen. Entweder baue ich einen Generator als IT-Netz mit Isolationsüberwachung auf oder eben als TN-S-Netz.
Diese Lösung ist auf jeden Fall höherwertig als das was die Norm fordert. Selbst ein FI/LS im Generator ist da auch kein Luxus!
Auf der einen Seite wollen wir eine PEN-Trennung so früh als Möglich und auf der anderen Seite basteln wir einen PEN beim Generator.:eek:
 
Wenn der mittels Leitung mit einem Gebäude verbunden ist und dann einspeist, gilt das als stationär und darf mit Heizöl betrieben werden. Anders vielleicht bei einem Karnevalsumzug, das wäre wirklich mobil.

Irgendwo in diesem Schreiben steht das: (Seite 28)
 

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Nö. Der genaue Wortlaut ist dieser
Eine Notstromanlage gilt dann als eine „begünstigte Anlage“ nach § 3 EnergieStG, wenn deren mechanische Energie ausschließlich der Stromerzeugung dient (§ 3 (1) Nr. 1 EnergieStG) und es sich um eine ortsfeste Anlage handelt. Die Voraussetzungen für eine Ortsfestigkeit liegen immer dann vor, wenn die Anlage während des Betriebes ausschließlich an ihrem jeweiligen geografischen Standort verbleibt und nicht auch dem Antrieb von Fahrzeugen dient (§ 3 (2) EnergieStG).
Du kannst das Aggregat also hin und her fahren, sooft du willst. Nur wenn du es startest, muss es stehen bleiben.
Ist aber eigentlich völlig egal, Meins steht jetzt 10 Jahre im Keller und ich hab noch keine 3 Liter Diesel verbraucht. Wo bitteschön muss ich da am Treibstoff sparen. Da kann ich auch premiumdiesel verwenden ohne das ich Sozialhilfe beantragen muss.
 
Es ist eine Unsitte die Erdung erst nach der Einspeisung in die Anlage vorzunehmen.
Aggregate haben nun mal eine Steckdose, es sei denn, du hast so ein 100kVA Teil. Und wenn du das Teil nicht zerlegen willst, kannst du den Sternpunkt nunmal erst nach dem Stecker erden
 
Wo bitteschön muss ich da am Treibstoff sparen. Da kann ich auch premiumdiesel verwenden ohne das ich Sozialhilfe beantragen muss.

Das Problem ist ja nicht der Preis, sondern die Verfügbarkeit bei einem längerfristigen Stromausfall. Angenommen der Reservekanister mit Diesel wäre nach ein paar Tagen aufgebraucht und an der Tankstelle bekommt man keinen Nachschub mehr, da ja kein Strom für die Pumpen da ist. In diesem Fall ist man froh, wenn man den Treibstoff aus dem kellereigenen Heizöltank nehmen kann.
 
Ganz ehrlich, glaube nicht, das in diesem Fall ein Prüfer vom Finanzamt bei mir aufkreuzt:D. Übrigens muss ich mir das Heizöl dann auch borgen, ich hab eine Heizung mit Erdgas:D Aber ich hab genug Freunde und Bekannte mit Ölheizung. Kann ja dann Diesel gegen heiße Suppe tauschen oder gegen einen Abend vor dem Fernseher ;). Und um es auf die Spitze zu treiben, wenn mir der Diesel fürs Auto in so einer Notlage ausgehen würde, käme dort auch Heizöl rein. Zur Arbeit muss ich aber wahrscheinlich nicht, wenn es keinen Strom gibt:cool: Es sei denn mein Chef treibt dann noch ein dickes Aggregat auf und ich muß mir dann Gedanken machen, wie man damit die Heizung wieder zum laufen bekommt, damit nichts einfriert. An so etwas denken Chefs nähmlich erst, wenn es zu spät ist.
 
Ja würde ich den der PEN ist da Überflüssig und wenn dann nur vor dem FI im Generator! Deshalb im Generator N erden und PE zur HES. Somit liegen PE und N des Generators ständig an der HES gehen aber getrennt als TN-S-Netz in die Anlage. Selbst bei einer Unterbrechung des PE zur HES bleibt der Schutz erhalten , da ein Fehlerstrom über den PE der Zuleitung zum Sternpunkt fließen kann.
 
Ich frag mich wirklich, wozu der FI im Generator gut sein soll? Der macht so keinen Sinn. Hab auch noch nie einen Generator mit eingebautem FI gesehen. Die einzige Möglichkeit den auszulösen wäre ein Körperschluss im Generator selbst. Aber dafür rüste ich den bestimmt bei mir nicht nacho_O. Bleibt alles so, wie es ist. Außer die Spannungswiederkehranzeige, die brauch ich noch. Die mach ich aber wie gesagt über die Logo. Da kann ich auch am Tablet oder Smartfone nachsehen und muss nicht immer in den Keller:D
 
Hab auch noch nie einen Generator mit eingebautem FI gesehen

Die fünf Fälle, wo ich mich mit Notstromeinspeisung zu befassen hatte, da war das immer ein Drehstrom-Generator im Bereich 20...35 kVA mit eingebautem FI 30mA.

Die Generatoren haben ab Werk eine eingebaute PE-N - Brücke vom Gehäuse-PE zum Sternpunkt der Wicklungen.

Die Leute hatten sich diese Aggregate gekauft, mit der Absicht, damit in Gebäude einzuspeisen. Aber streng genommen hat sie der Hersteller garnicht dafür konstruiert.

Im Prinzip alle nach diesem Plan verschaltet:
 

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