Notstromeinspeisung mit Generator in Verteilung.

Diskutiere Notstromeinspeisung mit Generator in Verteilung. im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Mein chef(Meister) hat folgenden Auftrag angenommen. Eine Zählerverteilung soll zusätzlich zum Netzbetrieb auch per Stromgenerator einspeisbar...
Nächstes Problem bei den Aggregat. Der Sternpunktbist nicht nach Aussen geführt. Es gibtbein Schutzleiteranschluß aber der ust nur für die angebrachten Steckdosen am Aggregat und fürs Gehäuse. Muss man jetzt Schutzleiter und nen zusammenlegen als PEN?
 
N und Schutzleiter dürfen NIEMALS zusammen gelegt werden.

Im Zweifelsfall ist Dein Generator nicht verwendbar.
 
Als übergangslösung wurde von eine Anbindung an die stromkreise abgesehen. Wurde jetzt ne kleine Kiste mit 4 Steckdosen an die Wand gehangen.

Also wurden nur die Steckdosen die aussen am Gerät sind in den Keller verlegt.
Es wurde eine Brücke von der PE Leiste der Kiste zu Potischiene des Netzes gemacht. Meine Frage ist das überhaupt sinnig. Schließlich überträgt man Fehlerspannung gegebenenfalls (wenn bei einem Verbraucher der in den Kasten eingesteckt ist Phase am Gehäuse liegt) auf wasserrohre. Gasrohre etc.
Ja ich weiß das alle verbrauchergehäuse in einem it netzt verbunden sind. Bin mir nur nicht sicher ob die bei 2 verschiedenen Netze nicht eher schlecht ist.
 
Vier Steckdosen und IT System ohne Isolationsüberwachung? Wer baut so einen Unfug?

Auch verschiedene Netze erfordern einen gemeinsamen Potentialausgleich.
 
N und Schutzleiter dürfen NIEMALS zusammen gelegt werden.

Im Zweifelsfall ist Dein Generator nicht verwendbar.
Was soll der Unfug ? Klar wird der N und der PE am Sternpunkt des Generators zusammen geschaltet, nur so entsteht da ein TN-S-Netz ab Generator. Mit N und PE als gemeinsamen Leiter erhältst du ein TN-C-Netz. Ohne Erdung des Sternpunktes wird das ein IT-Netz. Und noch etwas der PE ist immer ein geerdeter Leiter der dem Schutz dient.
 
Nein, diese Stelle ist der Ausgangspunkt von Schutz und Neutralleiter, hier entstehen diese beiden erst.
 
Hallo,
möchte kein neues Thema erstellen, da dieses schon fast zutreffend ist :

> Ein Freund möchte in seinem 3.Familienhaus eine Notstromversorgung mittels
11kW Generator realisieren.
Umschaltung manuell über 3 Stück Kraus & Naimer 63A Schalter, 4-polig
Zuleitung vom Generator über 32A CEE Wandstecker 5x10qmm
Der Zählerschrank wurde vor einem Jahr neu installiert.
Es gibt auch noch eine Einspeisung, mit Zähler, über eine PV Anlage.

Als Problem stellt sich allerdings dar, dass die Steigeleitungen zur UV,
zweier Etagen in 4x10qmm ausgeführt wurden und somit kein separater
N-Leiter im Umschalter geschaltet werden kann.
Welche Möglichkeiten bestehen da, um das Ganze doch noch zu realisieren ?
 
Zuletzt bearbeitet:
DANKE für die rasche Antwort !!
Also lediglich 3 x L zu schalten ist auch nicht möglich ?
...oder separate PE Leitung nach oben ziehen.
 
Also lediglich 3 x L zu schalten ist auch nicht möglich ?
...oder separate PE Leitung nach oben ziehen.

Nur 3xL zu schalten war früher oft üblich, heute hat man höhere Sicherheitsanforderungen und will den N mitschalten.

Auch, wenn es manchen nicht gefällt: Wenn die 4 adrigen Leitungen zu den Unterverteilungen schwer auswechselbar sind gegen 5 adrige, würde ich einen separaten PE 10mm² oder 16mm² möglichst nahe parallel zu den vorhandenen Leitungen nach oben ziehen. Den alten PEN mit blauem Schrumpfschlauch als N deklarieren.
 
Kurz vor den Notstromumschaltern wird der PEN zu PE und N aufgespalten und es ist gut.

Natürlich in den Wohnungsverteilungen nicht wieder zusammengeführt, sondern immer separat weitergeführt.
 
"umgestellt" heisst : Brücke zwischen N und PE in der jeweiligen UV entfernen und beide Leitungen konsequent trennen, an der Zählerabgangsklemme
in der HV und in der UV.
 
Die ganze Aktion ist völlig hirnverbrannt.
11 kW auf drei Wohnungen verteilt, händisch geschaltet, über eine fragwürdige Verkabelung...
 
Der gute Mann hat sich das in den Kopf gesetzt und er möchte das realisiert haben.
Die Basis in dem Objekt ist gut , neuer Zählerschrank mit viel freiem Platz, aber leider
Steigeleitungen die vor ca. 40 - 50 Jahren verlegt wurden .
Aber das muss nun einmal geändert werden.
Ihm ist wichtig, dass bei einem Stromausfall, die Ölheizung, der Aufzug, sowie etwas
Grundbeleuchtung funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann bleibt diesem Mann nur die Hauptleitungen komplett zu ersetzen und das Netz auf TN-S-Netz umzustellen.
 
Die ganze Aktion ist völlig hirnverbrannt.
11 kW auf drei Wohnungen verteilt, händisch geschaltet, über eine fragwürdige Verkabelung...

Was soll daran hirnverbrannt sein. Wenn es fachgerecht gemacht wird, ist das eine brauchbare Lösung.
 
Dann bleibt diesem Mann nur die Hauptleitungen komplett zu ersetzen und das Netz auf TN-S-Netz umzustellen.

Wie ich schon schrieb, das ist eine Bestandsanlage, deshalb die Forderung nach dem PE in gemeinsamer Umhüllung nicht zutreffend.

Die Unterverteilungszuleitungen würde ich nur auswechseln, wenn es leicht geht. Ansonsten ist das parallele Ziehen eines 10 oder 16mm² PE zu den zwei Unterverteilungen eine sichere Lösung. Es gibt Millionen von Anlagen wo der PE separat verlegt ist. Was soll daran gefährlich sein?

Er baut drei vorschriftsmäßige Notstromumschalter ein. Von dem Einspeisewandstecker werden die drei notstromseitigen Klemmenreihen der Umschalter parallel angefahren. Wo ist da das Problem?
 
Thema: Notstromeinspeisung mit Generator in Verteilung.
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