Generatoren für Anlagenversorgung haben den Sternpunkt mit dem Schutzleiter verbunden, der mit dem Anlagenerder verbunden werden muss. Es gibt auch Universalgeneratoren, die einen entsprechenden Betriebsartenwahlschalter haben.
Meinst Du das jetzt für Deutschland oder Österreich?
Nach meinem Wissen haben österreichische Generatoren (Drehstrom) keine eingebaute Brücke PE nach N. Weil in Österreich die Brücke im festinstallierten Teil der Anlage sitzt.
Meine Erfahrung mit deutschen Drehstromgeneratoren (4 Stück im Bereich 15 bis 35 kVA) ist, dass ab Werk eine PE - N Brücke eingesetzt ist.
Diese Geräte sind primär für Einzelspeisung gedacht, werden aber landläufig hauptsächlich bei Stromausfall zur Anlagenspeisung verwendet.
Nach dem Generatorschutzschalter sitzt eine RCD 30mA, oder ist mit diesem in einem Gehäuse kombiniert.
Sie arbeiten problemlos bei Anlagen, die nach dem Schaltplan der deutschen vdn erstellt sind. (Also 4 polige Umschaltung und keine Brücke PE-N im fest installierten Teil der Anlage). Allerdings darf der notstromversorgte Teil der Anlage nicht allzu groß sein, sonst ist der 30mA RCD im Generator mit zu viel Ableitstrom überfordert.
Größere Anlagen mit anlagenseits mehreren RCDs realisiere ich nach der österreichischen Schaltung. Das heisst, die Brücke im Generator wird entfernt. Diese ist auch so konstruiert / gedacht, dass man sie entfernen kann. Die PE-N - Verbindung erfolgt dann im festen Teil der Anlage. Dann "sieht" der Generator-RCD die Summe der Ableitströme nicht mehr, sondern diese sind, wie bei Netzbetrieb, auf mehrere Anlagen RCDs verteilt.
Hier nochmal die vdn Version für Deutschland: