Notstromversorgung für meine Haus - wie?

Diskutiere Notstromversorgung für meine Haus - wie? im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo mitnand, bei uns (Österreich) ist Unwetter, ich hatte 1,5 Tage keinen Strom. Wenn das im Winter passiert, haben wir ein noch größeres...
Im TT Netz ist aber eine Erdunng des Sternpunktes Notwendig!
Die Erdung über den Neutralleiter ist nicht zulässig, da dieser nicht ausreichend Niederohmig gegen Erde, deshalb besteht dort das TT Netz!

Im TT Netz 4 polig trennen und Sternpunkt mit Erder verbinden!
 
Heizöl im Notstromdiesel geht nur bei Stationärem Notstromaggregat. Und dazu muss der Moppel fest mit dem Gebäude verbunden sein.
 
Heizöl im Notstromdiesel geht nur bei Stationärem Notstromaggregat. Und dazu muss der Moppel fest mit dem Gebäude verbunden sein.

Wenn man mit Heizöl einen Dieselmotor betreibt, macht man sich der Steuerhinterziehung schuldig.

Das kann man nur machen, wenn man ein Großbetrieb ist, an den sich die Steuerfahnder nicht ran trauen ...
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Nein hier irrst du dich! Für Notstromdiesel gibt es klar definierte Ausnahmen.
 
Hier ein Auszug aus dem Steuergesetz:

- gelöscht -

da aus deutschem Recht entnommen.
Danke leerbua (#29)
 
Zuletzt bearbeitet:
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Das ist Wunschdenken. Derartige "Ausnahmen" gibt es offiziell nicht ...
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Nachdem der TE aus ÖSTERREICH schreibt, solltest du ja näher an den Quellen sitzen. :D

Die Aussagen von Pumukel und werner_1 stimmen insofern, beziehen sich doch sehr wahrscheinlich auf deutsches Recht. ;)
(bigdie hat dies in seinem Beitrag eingeschränkt)
 
Vor 4 Wochen hatte ich ihn wieder mal an. Davor bestimmt 2 Jahre nicht. Ich hab ihn mal 20 min tuckern lassen und gut ist es.
Da ich in meinem Schiff 3 Stromaggregate habe kenne ich mich mit dieser Materie aus.
Im Leerlauf oder höheren lastlosen Drehzahlen bekommst du keinen Diesel auf Betriebstemperatur. Und wenn der Wasserthemperatur 85 Grad Cel anzeigt ist der Motor noch lange nicht warmgefahren. Ein anderer Grund ist beim ab und zu anwerfen des Gens der Schmierfilm, der bei Mineralölbenutzung viel lángerauf den Lauffflächen verbleibt als d synthetisches ÖL. Verbraucher auf mittlere Amperezahl einschalten...dort sollte auch die Hertz korrekt justiert werden.
bicho
 
@ Octavian:
Du hast geschrieben:
"Im TT Netz ist aber eine Erdunng des Sternpunktes Notwendig!
Die Erdung über den Neutralleiter ist nicht zulässig, da dieser nicht ausreichend Niederohmig gegen Erde, deshalb besteht dort das TT Netz!"



Ich gehe mal davon aus, das bigdie den N vom Einspeisestecker mit dem lokalen PE bei seinem TT-System verbunden hat, wenn er schreibt:
"....Sternpunkt vom Einspeisestecker (N) geerdet... "

Das ist ja auch richtig. Ich denke, es ist sicher auch nicht zulässig, wenn es jetzt ein TN-Netz wäre, als Erdung für das Notstromsystem, den PEN vom Netzbetreiber zu verwenden. Ohne eigene niederohmige Erdung würde ich ein Notstromsystem mit Anlageneinspeisung nie betreiben. Also bei Altbau ohne eigene Erdung müsste man zuerst neue Erder errichten, um die Anlageneinspeisung gefahrlos zu ermöglichen. Und es muss auf jeden Fall verhindert werden, dass die Leitung vom Generator bis zum ersten RCD einen Schluss zu einem anderen gut geerdeten Metallteil bekommen kann.
 
Nicht nur im TT-Netz auch im TN-Netz muss der Sternpunkt des Generators geerdet sein . Denn nur durch die Erdung des Sternpunktleiters entsteht aus diesem ein Neutralleiter. Es spricht nichts dagegen ab Generator gleich ein TN-S- Netz zu erzeugen und das zu speisende Netz als TN-S-Netz zu betreiben. Noch etwas auch im TN-C -Netz ist der Neutralleiter zu schalten . Dafür muss aber der PEN erst aufgeteilt werden. Grundsätzlich sind alle aktiven Leiter und dazu zählt auch der N zu schalten! Egal ob du daein TT-Netz oder ein TN-C-S-Netz hast. PEN darf nicht geschaltet werden, da er zuerst Schutzleiter ist!
 
Ich denke, es ist sicher auch nicht zulässig, wenn es jetzt ein TN-Netz wäre, als Erdung für das Notstromsystem, den PEN vom Netzbetreiber zu verwenden.

Das ist nicht zulaessig. Der Grund ist ja auch simpel...wenn das Netz des Versorgers ausfaellt, kann man nicht davon ausgehen, das es einen dauerhaft niederohmigen PEN noch gibt.
 
Das ist nicht zulaessig. Der Grund ist ja auch simpel...wenn das Netz des Versorgers ausfaellt, kann man nicht davon ausgehen, das es einen dauerhaft niederohmigen PEN noch gibt.
Den braucht man ja nicht, wenn das Haus einen Erder hat, meins hat einen, muss ja bei TT. Aber auch bei TN ist das kein Problem einen 1,5m Kreuzerder im Keller zu versenken, wenn das ein Altbau ohne Fundamenterder ist.
 
1,5m Kreuzerder im Keller zu versenken, wenn das ein Altbau ohne Fundamenterder ist.
Na da bekommen bestimmt 50% der Anlagen keine zuverlässige Erdung hin.
Hier fragt sich der Leser was solche Anleitungen sollen, wenn diese den Verfasser als nicht fachgerechten Anwender outen.
 
Thüringen wurde 1990 zu TT Netz erklärt. Ich hab bestimmt in einigen 100 Altbauten einschließlich meinem Haus auf diese Art geerdet und ich hatte nicht einmal ein Problem damit. Dazu kamen auch noch jede Menge Baustromverteiler. Außerdem spielt das auch keine große Rolle. geht ja nur darum, das im Haus keine zu hohe Berührungsspannung auftritt. dazu reicht theoretisch ein ordentlicher Potentialausgleich.
 
Ein Ausreichend Niederohmiger Erder ist bei allen Systemen unbedingt notwenig und über einen örtlichen Erder zu erzeugen.
Wenn man genau nach sieht gibt die VDE in der zugehörigen AR-N vor, daß auch im TN Netz vierpolig getrennt werden soll und der Neutralleiter an über ein Schütz auf den PE/PA geschaltet werden soll um den Sternpukt zu erden.
Ich halte es für extrem fatal eine solch wichtige Schutzmaßnahme den beweglichen Kontakten von Schützen oder ähnlichem zu überlassen.
Vor allem, da die Aufteilung des PEN auf der Abgangsseite des HAK stattfindet und damit Eigentum und Verantwortung des Hausbesitzers ist.
 
Bei mir wird keierlei Schutzleiter geschalten. Ich schalte über dem Zähler L1-L3 und N um. Pe kommt vom Potentialausgleich und dorthin geht auch die Sternpunkterdung vom Einspeisestecker
Notstromumschaltung.JPG
 
Ja, diese Schaltung bevorzuge ich bei Notstromeinspeisung auch. Entspricht den Regeln der österreichischen Netzbetreiber, ist aber sinnvoller und praxisbezogener, als das was die deutschen empfehlen, besonders bei größeren notstromversorgten Bereichen mit mehreren RCDs.


Zum Thema Fundamenterder:
Welchen Erdungswiderstand bezeichnet man denn nun als ausreichend niederohmig? Bei einem Altbau ohne Fundamenterder wird man niemals auf so gute Werte kommen, wenn man nachträglich, zum Beispiel einen Kreuzerder einschlägt. Bei neuen Gebäuden mit Fundamenterder messe ich im Bereich 1,5....10 Ohm je nach Bodenbeschaffenheit und Gebäudegrundfläche. Kreuzerder ergeben nach meiner Erfahrung 20 .... 40 Ohm. Das ist aber im TT-System locker ausreichend, sogar um 300mA RCDs und geforderte 24 Volt zulässige Berührungsspannung hinzubekommen.
 
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