Ofen anschliessen.

Diskutiere Ofen anschliessen. im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo liebe Gemeinde. Ich stehe vor folgender Aufgabe bei der ich mich irgendwie nicht raus sehe . Es ist ein Industrieofen anzuschliessen...
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Gerry.K95

Guest
Hallo liebe Gemeinde.

Ich stehe vor folgender Aufgabe bei der ich mich irgendwie nicht raus sehe .

Es ist ein Industrieofen anzuschliessen.

12kW
400V
Imax: 26+13+13A

ca 30m In Kabeltasse welche teilweise durch Zwischendecke verläuft.


Nun soll ich ein Angebot erstellen für
Vorsicherungen in Form von D02(Neozed)
FI
LS

Ich hab schon herumgerechnet und komme eigentlich immer auf
5x6 mm2
Neozed 25A
FI 40/4/0,03
LS 3+N B20

aber irgendwie bin ich mir nicht sicher über den Rechnungsweg und hoffe auf hilfestellung wie diese Sicherungen zu berechnen sind und vorallem in welchem Verhältnis diese stehen dürfen.

LG
 
Sorry, aber was soll das ganze?

Habe mir gerade deinen ersten Beitrag durchgelesen und mir stehen noch die Haare zu Berge ob des angeblichen Elektrikers der mit Industrie nichts zu tun hat.
Die Grundrechenarten und die Physik sind auch im Handwerk die selben!

Bisher drängt sich mir geradezu der Gedanke auf daß deine Probleme bereits bei den Grundlagen eines Stromkreises beginnen.

Sorry für die harten Worte, aber erzähl doch bitte mal "deinen" bisherigen Rechnungsweg damit wir besser erkennen können wie weit der gewillte in Richtung "Adam und Eva" beginnen muß.

PS: Auf Grund einer Aüßerung im Text, handelt es sich um eine Anlage in Österreich?

PPS: Bei ähnlich reger Mitarbeit wäre wohl am besten der thread wird schnellstmöglich geschlossen. :)
 
Ja das mag so sein da ich lange nicht in der Branche war bzw nach der Lehre lange Zeit einer anderen Tätigkeit nachging und auch davor nie wirklich Leitungen bzw die Sicherungen vorallem anhand Selektivität berechnen musste und wie es eben ist in machen Firmen kann man nicht immer alles hinterfragen in hinblick darauf genau so blöd dazu stehen wie jetzt in diesem Forum obwohl man nur gerne Hilfe bzw einen Denkanstoss hätte um altes Wissen aufzufrischen

Ich habe also nun maximal Strom 26, 13, 13 verteilt weshalb ich nicht auf die Standard Formel P durch U x cos x wurzel 3 vertraue.
Diese ungleichmäßige Verteilung der Phasen irritiert mich etwas.
Weitere würde natürlich ein 40A FI reichen allerdings weiss ich dann tatsächlich nicht wie es mit dem Verhältnis von Vorsicherung und Leitungsschutzschalter aussieht bzw ich einen 40A FI doch nicht zu hoch vorsichern darf. Die 6mm ergeben sich aus der Tabelle.
Mir ist schon bewusst dass IB < IN < Iz gegeben sein muss. Der Zusammenhang zwischen Vorsicherung - FI - LS beschäftigt mich dann schon etwas da ich nicht von einen gemeinsam IB aller 3 phasen ausgehen kann.

PS: Bayern.
 
Imax beträgt 26 A Eine 26 A Sicherung gibt es nicht. Also ist die nächsthöhere Sicherung 32 A !
Das die 3 L unterschiedlich belastet werden spielt da keine Rolle ! Leitung , Sicherung und auch FI müssen für 26 A ausgelegt sein und wie gesagt 26 A Sicherungen gibt es nicht!
 
wenn eine Phase Imax 26A hat, wie kommst Du dann auf Neozed B25 und LS B20?

Außerdem sind Neozed B25 und LS B20 zueinander nicht unbedingt selektiv.
 
wenn eine Phase Imax 26A hat, wie kommst Du dann auf Neozed B25 und LS B20?

Außerdem sind Neozed B25 und LS B20 zueinander nicht unbedingt selektiv.


weil es nur I maximal ist und eine 25A B Sicherung diese Last für kurze Zeit aushält. Ich war etwas verwirrt durch diese eine Phase.

Wie erreiche ich dann die Selektivität ohne immer wieder auch den FI erhöhen zu müssen?
In dem Beispiel wären dann ja

Neozed 35A
FI 63A
LS 32A

wobei ich es seltsam finde wenn die Neozed nur 3A weniger aushält (ohne B Faktor)
 
Wenn man sich nun den Beitrag #3 vom TE am Anfang nochmals durchliest, widerspricht sich das aber ziemlich mit dem, was er bei seinem ganz 1. Beitrag am 5.8.2019 erzählt hat!
 
Wenn man sich nun den Beitrag #3 vom TE am Anfang nochmals durchliest, widerspricht das aber ziemlich mit dem, was er bei seinem ganz 1. Beitrag am 5.8.2019 erzählt hat!

was widerspricht denn daran dass man seine Lehre abgeschlossen, etwas anderes gemacht hat und nun wieder in den Job einsteigen möchte? Aber bitte solang du keine anderen Sorgen hast ...

Ist auch schon egal in dem Forum hier wird man sowieso nur sofort an die Wand gestellt von der oberschlauen Elektro-Gestapo.
 
Es reicht ein 40A FI. Falls es ein Eaton ist, muss es der Typ PFIM-X sein
 
Hallo was hat die Selektivität mit dem zulässigem Strom für den FI zu tun?
Deine Zuleitung zu dem Ofen muss mit mindestens 26 A abgesichert werden und für diesen Strom ist auch der FI auszulegen. Da i max größer 25 A ist , ist auch die Sicherung und der Fi dafür auszulegen!
Wie gesagt 26 A Sicherungen gibt es nicht , deshalb ist da 32 A erforderlich.
So und nun überlege mal was Selektivität bedeutet!
 
Da wird aber Dein aktueller Arbeitgeber auf Dauer keine Freude mit Dir haben, wennst jetzt erst nochmals im i-net zum "Lernen" anfangen musst.
 
so und nun die Lösung 63 A Neozed oder NH >>> 32 A LS >>> 40A RCD oder 35 A SLS >> 32 A LS >40 A RCD
Die Regel das ein 40 A RCD bei euch nur mit 25 A vor gesichert werden darf hat mit Selektivität gar nichts zu tun! Fakt ist aber das ein 40 A FI bei euch nur mit 25 A dauernd belastet werden darf ! Imax beträgt aber 26A und liegt damit über 25 A!!!
Und in Österreich müsste da korrekt schon ein 63A RCD verbaut werden, oder eben ein 40 A Typ PFIM-X. Sonst ist Selektivität zwischen 63 A Vorsicherung und 32 A Leitungsschutz nicht zu gewährleisten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant wäre eigentlich auch, was überhaupt vor dieser angedachten Lösung ist?
 
"Industrieofen", ist nicht unbedingt eine Maschine, bzw. wer weiss es denn, was da noch für eine Steuerung dafür dranhängt.
 
Jetzt streiten wir uns aber sicherlich nicht um die Definition einer Maschine.
 
Thema: Ofen anschliessen.
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