Genau genommen erkenne ich in solchen Schilderungen:
keine wirklich zielfuehrende Suche. Alles mal irgendwie probieren und tauschen und auf einen Zufallstreffer hoffen?
Wenn die Konsole 'standalone' am eigenen TV betrieben wird, ohne I-Net, offline, was passiert dann? Vielleicht sogar TV+Konsole an USV, irgendwo auf der Wiese, ohne Netzanbindung Internet oder Stromnetz?
Warum wohl...
Und wenn man die Konsole mit zum Freund nimmt, und nebeneinanderstellt, was passiert dann?
Also es hat an sich schon eine erkennbare Logik finde ich
Wenn das Problem bei verschiedenen PC Setups und Konsolen auftaucht, braucht man nicht weiter den Fehler an der Hardware suchen. Dann kann man natürlich noch andere Monitore, Netzwerkkabel oder Router/Modems ausprobieren, was aber auch nichts brachte.
Dann versucht man es halt beim Internet, was eigentlich das Naheliegenste ist. Die meisten Leute haben halt eine Leitung von der Telekom, auch wenn es vielleicht ein Reseller ist. Dann guckt man wie es beim VDSL ist oder FTTH, wo es keine letzte Meile mit Kupfer gibt und damit verbundenes Interleaving (Fehlerkorrektur oder DLM). FTTH ist ja bis in die Wohnung Glasfaser, also kann es nicht irgendwelche elektromagnetische Störungen sein.
Dann versuchen manche, wenn möglich, z.b. Kabelinternet wenn es dort auch verfügbar ist.
Manche können auch kleinere lokale Glasfaseranbieter ausprobieren. Daher kann man eigentlich auch vieles ausschließen.
Beim Programm Wireshark kann man aber jedes Datenpaket genau nachverfolgen und ob es da Latenzen gibt oder die Reihenfolge anders ist und das ist auch nicht der Fall.
Die Konsole beim Freund wurde natürlich probiert und es läuft da besser. Es hängt mit der Location zusammen.
Dann testet man Netzfilter, spezielle Steckerleisten oder USV aber es brachte alles nichts. Dann erfahre ich durch Zufall, dass Leute PC und den Monitor am Dieselgenerator anschließen und das Problem ist verschwunden. Dann kann man ja davon ausgehen, dass der Strom das Problem ist.
Jetzt hat es ein Bekannter zu Hause auch getestet mit dem Dieselgenerator und es lief perfekt, angeschlossen wurde der PC und Monitor.
Es lief auch übers Handynetz perfekt. Nächsten Tag versucht er es testweise, indem er den Router auch an dem Generator anschließt und das Problem taucht wieder auf.
Also müsste ja der Router Interferenzen, Störungen oder ähnliches an den Generator senden und das Problem wieder hevorrufen.
Ein Ami hat mir das empfohlen mit dem Dieselgenerator, weil ich felsenfest davon überzeugt war, dass es am Internet liegt.
Er schloss aber nur den PC und Monitor daran. Dann könnte man denken, dass vielleicht mit dem DSL Signal über Kupfer bestimmte Frequenzen auf den Hausstrom übergehen und auf die Geräte? Nur das wäre unlogisch, weil bei kompletten Glasfaseranschlüssen kommt das Problem auch vor.
Einer hat das Problem behoben, indem er einen Furman Netzfilter hatte. Daran PC und Monitor angeschlossen. Das Stromkabel vom Furman zur Steckdose hat er aufgeschnitten, und die Kabel um jeweils 4 große Ferritkerne gewickelt. Hier ist der Link:
Damit hat er das Problem gelöst. Nur wo liegt der Fehler genau? Sind das Oberwellen oder vagabundierende Ströme, die er mit seinen selbstgebauten Filter aus dem Strom bekommt? Der Typ hat viel damit getestet und meinte, je öfter man die Kabel um die Ferritkerne wickelt (26+) lief es am besten.
Also es gibt dafür wohl eine Lösung, aber trotzdem kann keiner exakt sagen, was das ist.