OPV Verstärkung funktioniert nicht

Diskutiere OPV Verstärkung funktioniert nicht im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Guten Abend, habe folgende Schaltung aufgebaut: Nicht Invertierender Verstärker R2 = 90k R1 = 10k -> V=10 Verwende folgenden OPV...
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aichii88

Guest
Guten Abend,

habe folgende Schaltung aufgebaut:
Nicht Invertierender Verstärker
R2 = 90k
R1 = 10k
-> V=10
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/schalt/02101511.gif

Verwende folgenden OPV: AD8041
Datasheet:
http://www.analog.com/static/imported-f ... AD8041.pdf

Nun will ich 0,6V um den Faktor 10 verstärken, doch ich bekomm nur 0,04V raus!
Spannungsversorgung des OPV laut Datenblatt.

Nun die große Frage... Warum wird mein Signal nicht verstärkt?
 
:lol:

Du hast einen "Spannungsfolger" aufgebaut,
der ein Sonderfall der nichtinvertierenden
Grundschaltung eines Operationsverstärkers ist.

Deine Annahme, dass V=10 sei, ist nicht richtig!

Entweder hast du dein Unterrichtsmaterial nicht richtig verstanden,
oder -was wahrscheinlicher ist- deine Vorlagen taugen nichts.

Also schau mal im Internet nach, wie man OpAmps
richtig beschaltet, damit sie als Spannungsverstärker
arbeiten.

Greetz
Patois
 
Nun die große Frage... Warum wird mein Signal nicht verstärkt?

Kleine Antwort: weil du etwas falsch gemacht hast.

Man kann sehr viel falsch machen:

falsche Spannungsversorgung, vielleicht nur einseitige Spannungsversorgung?

Eingänge des OP verwechselt?

Ungeeignete Signalspannung = ungeeignete Signalquelle am Eingang?

Ungeeignete Meßinstrumente?

ungeeigneter Schaltungsaufbau? Schaltungsbrett?

ungeeigneter OP ...

Zur Beurteilung hilfreich wäre eine Skizze, die den Zusammenhang mit dem gesamten Umfeld der Verstärker-Schaltung erkennen läßt. Insbesondere wäre von Interesse, wie das 0,6V Eingangssignal erzeugt wird.

Große Aufmerksamkeit ist auch den GND-Verbindungen zu widmen. Sie sollten sternförmig und niederohmig (breite Leiterbahnen) ausgeführt werden.

Empfehlendswert wäre auch die ersten Versuche mit OpAmps NICHT mit exotischen Bausteinen auszuführen.
Der gute alte µ741 läßt einen die Zusammenhänge besser erkennen.

Auch seine Informationsquellen sollte man mit großer Sorgfalt auswählen. Nicht alle Foren werden von Spezialisten "bedient", auf deren Aussagen man sich 100%-ig verlassen kann.

Es ist empfehlendswert aus verschiedenen Quellen sein Grundwissen zusammenzutragen, und die verschiedenen Informationen auch gründlichst gegenzuchecken. Eventuell auch mal ein Informationsquelle als unzuverlässig verwerfen!

Viel Spaß und Erfolg beim weiteren Experimentieren wünscht

Patois

PS.: man ist immer wieder erstaunt, was man alles bei einer Fehlersuche dazulernen kann :wink:
 
der theoretische aufbau der schaltung passt schon so... es muss ein nicht invertierdender verstärker sein.
zur spannungsversorgung:
der opv kann laut datenblatt als singlesupply opv betrieben werden und die versorgungsspannung geht von 3-12V

die schaltung wurde korrekt aufgebaut und die messinstrumente sind auch alle in ordnung.
 
.
Bleiben also noch zwei Fehler-Möglichkeiten:

1) der OpAmp ist nicht mehr in Ordnung

2) die Einspeisung des 0,6 Volt Signals am nichtinvertierenden Eingang

des OP ist derart aufgebaut, dass die Gesamtwirkungsweise der Schaltung dadurch verfälscht wird.

Zeig uns doch einmal eine Skizze wie das 0,6 Volt Signal generiert wird.

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass es sein könnte, dass ein mit einfacher
Speisespannung betriebener OP gewissen Einschränkungen unterliegt.
Im vorliegenden Fall könnte es sein, dass der OP so kleine Signale,
die an der unteren Grenze seines Spannungshubs angesiedelt sind,
nicht mehr verarbeiten kann.
Wenn man die Datenblätter dieser OPs akribisch durcharbeitet,
findet man sicher einen Hinweis auf derartige Einschränkungen.

Außerdem ist der von dir eingesetzte OP nicht derselbe Typ, der im Microcontroller-Forum benannt ist.

Funktioniert dein OP, wenn du ihn in einer "normalen" invertierenden Schaltung betreibst?

Apropos Meßinstrumente: die können technisch gesehen in Ordnung sein, aber von ihrem inneren Aufbau her
durch zu niederen Innenwiderstand ungeeignet für Messungen an OPs sein.

Richtig messen ist schon fast eine Kunst, und man ist oft erstaunt
zu welchen Fehl-Interpretationen ihrer Messungen die Messenden oftmals gelangen.

Wenn du dich nicht entschließen kannst mal einen anderen OP-Typ auszuprobieren,
wirst du noch viel Lehrgeld in Form von vergeudeter Zeit zahlen.

Greetz
Patois
 
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