Nur Blick ich absolut nicht bei der Beschriftung der Netzteile ob es passt.
Ich versuche mal, das etwas auseinanderzufummeln:
Prinzipiell sind zwei Arten von Netzteilen verbreitet: Konstantspannung oder Konstantstrom.
Konstantspannungsnetzteile halten - Überraschung - die Spannung konstant, unabhängig vom fließenden Strom. In einer idealen Welt kommen aus einem 24V Netzteil immer 24V raus, egal was man daran anschließt.
Nun ist die Welt aber nicht ideal, sondern die Netzteile können nur einen bestimmten maximalen Strom liefern, z.B. 5A. Damit könnte das Beispielnetzteil also maximal 24V*5A=120W liefern. Was passiert, wenn man mehr anschließt, hängt vom genauen Aufbau des Netzteils ab und spielt hier jetzt keine Rolle.
Da alle angeschlossenen Verbraucher die gleiche Spannung benötigen, werden diese in Parallelschaltung an das Netzteil angeschlossen: Bei Parallelschaltung herrscht überall die gleiche Spannung und die Ströme der einzelnen Verbraucher addieren sich.
Ganz analog verhalten sich Konstantstromnetzteile, auch als LED-Treiber bekannt:
Hier sind die Rollen von Spannung und Strom vertauscht. Der Treiber hält den Strom konstant, solange die Spannung, die aufgrund des fließenden Stroms über der Last abfällt, sich innerhalb des Bereichs befindet, für den der Treiber gebaut ist. Hier gibt es in der Regel nicht nur eine Maximal- sondern auch eine Minimalspannung.
Da alle angeschlossenen Verbraucher den gleichen Strom benötigen, werden diese in Reihenschaltung an das Netzteil angeschlossen: Bei Reihenschaltung fließt überall der gleiche Strom und die Spannungen der einzelnen Verbraucher addieren sich.
Nackte LEDs oder Module/Platinen, die nur die LEDs ohne zusätzliche Elektronik enthalten, werden mit konstantem Strom versorgt, man benötigt also einen LED-Treiber. Die Eigenschaften von LEDs sorgen dafür, dass die Spannung über der LED sich über einen großen Strombereich hinweg nur geringfügig verändert. Diese Spannung wird als Vorwärtsspannung oder Durchlassspannung oder Flussspannung der LED bezeichnet.
Die Leistung der LED lässt sich daher recht gut abschätzen: Strom des Treibers mal Vorwärtsspannung
Ich bräuchte ja eins dass 4x 40V schafft?
Theoretisch richtig, allerdings sollte man aus Sicherheitsgründen LED-Treiber einsetzen, welche SELV (Safety Extra Low Voltage), also Schutzkleinspannung, liefern. Und da ist bei 120V Gleichspannung Schluss (oft auch bei 60V - Details spielen hier im Moment keine Rolle).
Hat das geholfen?
P.S.: Du solltest also zwei oder vier Treiber spendieren, um alle vier Panels/Platinen/Module zu versorgen.